Ich war am Montag das erste Mal mit der Weh nach ihrer Durchsicht wieder auf Tour und bin dabei auf teilweise noch nassen Straßen unterwegs gewesen. Nachdem ich wieder zu Hause war habe ich dann die Weh kurz mit Wasser und Lappen gereinigt, war ja nicht besonders viel zu sehen - die Auspuffe halt vor allem waren bischen bekleckert ...
... nachem ich dann aber heute wieder (diesmal im Hellen) mit der Weh los wollte traf mich fast der Schlag: während der rechte Auspuff wie immer schick glänzte, war sein linker Kollege noch immer völlig verkleistert, stumpf und optisch dreckig ... ... und das lies sich auch nicht einfach so mit nem nassen Lappen entfernen ... nur mit viel Rubbeln (an ner kleinen "Probestelle") scheint das besser zu werden ...
Ich vermute, das sich beim Fahren auf der nassen Straße da Fett von der (im Zuge der Inspektion auf meinen Wunsch hin) frisch gesäuberten und gefetteten Kette auf den Auspuff geraten ist. (wobei da ja nicht die erste Fahrt im Nassen war - und bislang ließ sich die Auspuffanlage hinterher immer problemlos reinigen!!)
Nun die Frage an die Experten: wie krieg ich denn dieses zähe Zeug wieder von dem Auspuff runter, ohne dabei mit zu "scharfen" Mittelchen den Chrom zu versauen oder ihn zu verkratzen? Ich habe hier so nen Reiniger, den ich unter anderem auch für die Felgen nehme - von Chrom steht da auf der Flasche leider nix geschrieben.
Schotte
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
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Habe in solchen seltenen Fällen immer ,Nevr Dull' genommen, wenn ich meine Stiefelabsätze mal wieder auf den Endschall- dämpfern ,geparkt' hatte.
Der Inhalt einer solchen Dose reicht ewig. In diesem Leben werde ich sie mit Sicherheit nicht mehr leer bekommen, zumal ich meiner Gummikuh schließlich Abstandsbleche spendiert habe.
Gruß, Caboose
Es ist immer wieder faszinierend, über Dinge zu staunen, die anderen Menschen Freude bereiten.
Ako Pads helfen auch gegen den fiesesten Dreck (Schuhsolen, Plastiktüten etc.) und werden sicher auch mit angebranntem Fett fertig.
Manch einer bekommt allerdings nen Schreikrampf wenn er an die Dinger und deren Anwendung auf Chrom denkt. Wichtig ist in jedem Fall die Teile vorher gut nass zu machen und die Schmierseife anzulösen. Weiterhin darf AUF GAR KEINEN FALL irgendwas, was kratzen könnte (Sand etc.) auf dem Chrom sein, dann gibts auch keine Kratzer... ist aber beim Never Dull genauso.
Andererseits konserviert Fett/Öl doch auch ganz gut
ZitatWeiterhin darf AUF GAR KEINEN FALL irgendwas, was kratzen könnte (Sand etc.) auf dem Chrom sein, dann gibts auch keine Kratzer... ist aber beim Never Dull genauso.
Das ist mir durchaus klar - aber wäre das nicht bei dieser Polierwatte generell zu befürchten das da Kratzer entstünden?
Ich frag mich sowieso, warum das so verkleistert ist ... war ja schließlich nicht die erste Fahrt im Nassen und ne knappe Woche nach der Inspektion ... aber ne andere Erklärung als Kettenfett will mir halt nicht einfallen.
Schotte
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Wenn's Kettenfett ist: Waschbenzin. Sonstige zähe Schmiere: Waschbenzin. Bei Chrom kann man auch Aceton probieren. Bremsenreiniger geht auch sehr gut. Alle genannten Mittel sind allerdings feuergefährlich. NevrDull = Petroleum, Terpentin und Wiener Kalk, sehr schonened (aber nicht für Lack oder Kunststoff!), geht auch. Ako Pads, na ja, weiß nicht, wenn man darauf achtet, daß die Fasern der Stahlwolle quer zur Scheuerbewegung stehen, mag's für kleine Problemfälle ausnahmsweise angehen. Ausnahmsweise. Aber eine Messingdrahtbürste mit ganz dünnen Borsten ist immer noch schonender.
Häppie Putzing!
Dieter
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.
Wenn dein Chrom wirklich noch einwandfrei sein sollte, verursacht sogar NevrDull feinste Kratzer. Aber eigentlich kann so ein völlig kratzerfreier Zustand nur bei einer nagelneuen W der Fall sein. Von AkoPads lass die Finger, genau wie Stahlwolle oder andere Metalle zerstört das den Glanz der Oberfläche der Verchromung zwingend. Wenn es wirklich Schmutz auf Basis von Kettenfett ist, nehme ich ganz einfach Bremsenreiniger. Straßenschmutz mit Fett verbacken verursacht immer Kratzer, wenn man ihn verreibt. Also gut mit Bremsenreiniger oder WD40 oder Petroleum einweichen und so das Fett lösen dann und mit einem weichen Vlies aufnehmen. Kettenfett ist einigermaßen hitzebeständig, brennt also hinten am Topf nicht so schnell ein.
Zitat von Falcone im Beitrag #11Ich würde gerne mal ein Video sehen, wie lange es dauert, mit Butter Kettenfett von der Felge zu lösen Auch wenn das theoretisch stimmt.
Also ich nutze meist Öl und damit geht das ratzfatz.
Ich würde damit nicht experimentieren, denn im Backofenreiniger ist Säure. Die braucht man zum Lösen des Kettenfetts (oder Fett überhaupt) nicht, sie greift aber Aluminium und die Eloxatschicht an.