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Dieses Thema hat 44 Antworten
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 Allgemeines Forum
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Buggy Offline




Beiträge: 20.361

16.08.2018 09:13
#16 RE: In Niedersachsen müsste man sein Antworten

Der Termindruck is zwar eine andere Baustelle, aber offenbar auch ein Gschichtl. Hier im Forum war unlängst a Link auf a oide Fernfahrererserie, Büssing. I hab mir a paar Folgen eine gezogen. Thema war jedes zweite Mal was? Der Termindruck. Die Serie spielt in den sechziger Jahren



Nee,kein anderes Thema!
Daraus entsteht der LKW-Verkehr mit seinen schweren Unfällen ....

Gruß
Buggy




Es bleibt auch weiterhin schwierig(Walter Giller)

Niedersachsen first!

Muck Online




Beiträge: 8.377

16.08.2018 22:50
#17 RE: In Niedersachsen müsste man sein Antworten

Bei euch werden in den Unfallstatistiken die Intimetransporte extra angeführt?

Hab ich noch nie irgend wo gehört oder gar gelesen. Also glaub ich dieses Gschichtl nicht.

„Wenn eine Gesellschaft gegenüber offen intoleranten Menschen tolerant ist, geht das nicht gut für diese Gesellschaft aus.“ Sir Karl Popper, „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“

Buggy Offline




Beiträge: 20.361

16.08.2018 23:05
#18 RE: In Niedersachsen müsste man sein Antworten

Du traust Statistiken?

Gruß
Buggy




Es bleibt auch weiterhin schwierig(Walter Giller)

Niedersachsen first!

Muck Online




Beiträge: 8.377

17.08.2018 21:43
#19 RE: In Niedersachsen müsste man sein Antworten

Statistiken san besonders aussagekräftig, wenn es sie offensichtlich gar ned gibt. Ma kann sich in so an Fall drauf verlassen, dass die behauptete Aussage falsch is.

„Wenn eine Gesellschaft gegenüber offen intoleranten Menschen tolerant ist, geht das nicht gut für diese Gesellschaft aus.“ Sir Karl Popper, „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“

Buggy Offline




Beiträge: 20.361

17.08.2018 21:58
#20 RE: In Niedersachsen müsste man sein Antworten

Ist das nicht bei allen Statistiken so?
Egal ob veröffentlicht o. nicht?
Und vor allem wenn es in einen Käseblatt veröffentlicht wurde?

Gruß
Buggy




Es bleibt auch weiterhin schwierig(Walter Giller)

Niedersachsen first!

Muck Online




Beiträge: 8.377

17.08.2018 23:43
#21 RE: In Niedersachsen müsste man sein Antworten

Statistiken sind Aussagen wie alle anderen auch. Sie werden halt von manchen scheel angesehen, weil sie auf Zahlen basieren imd überprüfbar sind.

Ma kann sie glauben, oder ma kann sie hinterfragen. I bin immer fürs Hinterfragen, auch wenn eine gläubige Mehrheit dann motschkert. Wie kann der nur meinen Glaubenssatz in Zweifel ziehen? Das geht doch ned.

Ich hab schon ned an den unanbringlichen BMW um 150 Euro geglaubt, in dem a Leich gelegen hatte- Und ned daran, dass klane Kinder im örtlichen Einkaufszentrum für a paar Stunden verschwunden waren. Um dann minus a von der internationalen Organmafia entnommene Niere wieder aufzutauchen. Ich hab den Leuten, freilich vergeblich, erklärt, dass sie die Aids-Maus aus Griechenland ganz bestimmt ned bei der Kusine des Bekannten des Kollegen aus der Firma finden werden. Weil wenn sie sich die Mühe machen werden die zu fragen wird die ihnen sagen, nana, i war das ned, i hab das nur vom Onkel des Kollegen eines Freundes ausm Kegelverein gehört. Dessen Tochter liegt jetzt deswegen im Spital.

Das Gschichtl von die Intimeproduktion is an allem schuld leidet an einem Geburtsfehler, den auch ein aufgewecktes Kindergartenkind an einem Finger ausrechnen kann: Ob Waren von Lager zu Lager oder intime geliefert werden, es ändert sich an der Menge der Waren exakt nichts.

„Wenn eine Gesellschaft gegenüber offen intoleranten Menschen tolerant ist, geht das nicht gut für diese Gesellschaft aus.“ Sir Karl Popper, „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“

Luja-sog-i Offline



Beiträge: 16.357

18.08.2018 07:16
#22 RE: In Niedersachsen müsste man sein Antworten

Zitat von Muck im Beitrag #21
I bin immer fürs Hinterfragen, auch wenn eine gläubige Mehrheit dann motschkert. Wie kann der nur meinen Glaubenssatz in Zweifel ziehen? Das geht doch ned.


So sollte es immer und überall sein!

Zitat
Das Gschichtl von die Intimeproduktion is an allem schuld leidet an einem Geburtsfehler, den auch ein aufgewecktes Kindergartenkind an einem Finger ausrechnen kann: Ob Waren von Lager zu Lager oder intime geliefert werden, es ändert sich an der Menge der Waren exakt nichts.



Und was änderte dies nun am Problem der vollgestopften und desolaten Strassen? Nix! Wenn allerdings eine Liefermöglichkeit (die Bahn, die Bahn!!!) absichtlich und wohl aus finanziellem Interesse (was denn auch sonst oder glaubt hier jemand an Vernunft?) von Politik/Wirtschaft zerstört wurde, die Güter dann eben annähernd komplett über die Strasse geführt werden müssen. Wie nennt man ein solches Vorgehen, eine bestehende und über Jahrzehnte gewachsene Infrastruktur von eben auf jetzt zu zerstören, unwiederbringlich zu zerstören?
Ich kann mich noch erinnern, daß hier im Städtchen die Industrieanlagen alle einen Gleisanschluß hatten, daß Güter mit der Bahn zu- und abtransportiert wurden.
Hat man alles vernachlässigt, alle Güter auf die Strasse gebracht. Ein olles ungenutztes Gleisstück zieht sich (zum Glück?) noch durchs Städtchen, der olle Güterschuppen beherbergt wohl eine Gaststätte, im Wäldchen sieht man noch zugewucherte Teilstücke dieser Strecke. Im Verkehrskreisel des Städtchens (genau jener Kreisel, welcher mit Ampeln bestückt ist...) stehen noch die ollen Schranken, das Schrankenwärterhäuschen und zwei Waggons des Modelleisenbahnclubs "MECI". Steht dies als Mahnmal dort???
Nun der "Wahnsinn", denn man will diese Strecke reaktivieren. Soweit, so gut, aber die Stücke der Strecke, welche man dereinst abbaute, die will man nun mittig auf eine der Durchgangstrassen und wohl über eine Hauptstrasse bis zur anderen Stadtgrenze durchziehen. Nicht für Güterverkehr, denn "Produktion" (ausser Bürokraten- und Verwaltungsmüll) findet hier so gut wie nicht mehr statt, dafür haben wir nun viel leerstehend Büro- und zu wenig Wohnraum. Die Strecke soll dem Personentransport dienen.
Noch als Hinweis, aber die besagte Durchgangsstrasse dient als Umleitung bei Stau auf der Autobahn A3 und wird auch rege genutzt, denn Stau ist immer...

Gegen den Bau der Bahnstrecke gibt es auch schon eine Bürgerinitative.


Not gegen Elend tauschen nenne ich das Vorgehen im Städtchen... Vor 40 Jahren war das Städtchen noch Lebenswert, lang ist es her. Alles überlastet, die Infrastruktur dem Ansturm nicht gewachsen.

Um dem ganzen Wahn die Krone aufzusetzen, so habens auf dem ollen Philipp-Holzmann-Gelände ein grosses Rewe Zentrallager errichtet, beschickt werden muß es natürlich durch LKW, wo doch früher die Güterbahn genau am Gelände verlief...

Simca Neuwagen standen dereinst (ist schon nicht mehr wahr, so lange ist es her) auch im Städtchen, ein riesiges Areal an auszuliefernden Neuwagen standen dort, dorthin gekommen sind sie auf dem Schienenweg.







Zitat von Muck im Beitrag #15

Und wenn heute statt nackiger Bleche fertige Autotüren transportiert werden ist wo der Unterschied?

Der besteht wohl aus den heutigen Konsumgewohnheiten. Vor fuchzig Jahren hatte ma a Fahrrad, im besseren Fall a Moped, im besten an Hitlerbuckel. 750 Kilo Blech. Gegessen hat ma Äpfel, Birnen, im Sommer Marillen, im Herbst Zwetschken.

Heute muss es jedes dritte Jahr a neucher Golf sein, 1500 Kilo aufwärts, mit 250 Systemen vom Airbag bis zum Parksensor drin, von dem a Käfertreiber ned amal geahnt hätte, dass die jemals erfunden werden. Und es müssen Ananas, Papaya oder Maracuja sein, im Dezember Paradeiser ausm Glashaus in Holland und im Februar Erdbeeren aus Südafrika. Kostet ja nix mehr.

Die Autobahnen werden von solchen Konsumentengewohnheiten verstopft. Ned von der In Time Produktion. Weil bei der gehts um Pünktlichkeit, ned um Schnelligkeit. Pünktlich kann auch die Bahn, weshalb zB die zwei Motorenfabriken GM Wien und BMW Steyr ihre Murln auf die Bahn laden.

Das pöse Intime wird aber natürlich von den Leuten gern als Sündenbock angenommen. Für an Zustand, den ma selber verursacht mit sinen Konsumgewohnheiten. Is ja bequemer als den selbst verantworteten Tatsachen ins Auge zu schauen.






Gruß
Monti (Bin ich gar mit Muck einer Meinung?)

"In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung."
Carl Friedrich Gauß (1777 - 1855) deutscher Mathematiker, Astronom und Physiker himmiherrschaftszeitenkreizkruzitürcknsacklzementzefixhaleluja, wieso wusste dies mein Mathematiklehrer nicht?

Buggy Offline




Beiträge: 20.361

18.08.2018 08:24
#23 RE: In Niedersachsen müsste man sein Antworten

Nicht die Menge der Waren,sondern der Termindruck der Fahrzeuglenker sehe ich als Ursache für die schweren Unfälle.
Und darum finde ich intime sch...

Gruß
Buggy




Es bleibt auch weiterhin schwierig(Walter Giller)

Niedersachsen first!

Luja-sog-i Offline



Beiträge: 16.357

18.08.2018 08:52
#24 RE: In Niedersachsen müsste man sein Antworten

Buggy,

da liegt doch noch viel mehr im Argen. Das kann nicht besser werden, da es keine anderen Möglichkeiten mehr gibt. Die Geister die man rief!

Die LKW Lenker sind nicht zu beneiden, aber die halten durch ihre Tätigkeit die Ballungsräume am Leben. Wie kämen denn sonst die südafrikanischen Erdbeeren zur Winterszeit in die deutschen Großstädte, nachdem sie um die halbe Welt geschippert wurden?


Nordseekrabben sind ja auch so ein Thema, die werden nach Marokko verbracht, dort "gepuhlt", um dann die Reise zurück anzutreten...
Is halt "günstiger" als direkt vor Ort, fragt sich halt für wen "günstiger".

Solange Transport aus vielen Gründen (u.a. auch Lohndumping) noch viel zu billig ist, solange ändert sich nix!



Gruß
Monti

"In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung."
Carl Friedrich Gauß (1777 - 1855) deutscher Mathematiker, Astronom und Physiker himmiherrschaftszeitenkreizkruzitürcknsacklzementzefixhaleluja, wieso wusste dies mein Mathematiklehrer nicht?

Buggy Offline




Beiträge: 20.361

18.08.2018 09:33
#25 RE: In Niedersachsen müsste man sein Antworten

Eeh Monti,
da sind wir einer Meinung.

Gruß
Buggy




Es bleibt auch weiterhin schwierig(Walter Giller)

Niedersachsen first!

Maggi Offline




Beiträge: 47.719

18.08.2018 09:43
#26 RE: In Niedersachsen müsste man sein Antworten

Zitat
Nordseekrabben sind ja auch so ein Thema, die werden nach Marokko verbracht, dort "gepuhlt", um dann die Reise zurück anzutreten...


Zumindest in dem Bereich scheint aber ein Umdenken stattzufinden.

--
Blog
Ich springe hoch, ich springe weit,
warum auch nicht, ich hab' ja Zeit.
Frei nach H.E.

Buggy Offline




Beiträge: 20.361

18.08.2018 11:59
#27 RE: In Niedersachsen müsste man sein Antworten

Wenn der Verbraucher die höheren Preise bezahlt ....

Gruß
Buggy




Es bleibt auch weiterhin schwierig(Walter Giller)

Niedersachsen first!

Maggi Offline




Beiträge: 47.719

18.08.2018 13:35
#28 RE: In Niedersachsen müsste man sein Antworten

...wenn's nix günstigeres mehr gibt, bleibt ihm nix übrig oder er muß seinen Krabbencocktail mit veganen Sojashrimps essen (die aber vermutlich genauso teuer sind)

--
Blog
Ich springe hoch, ich springe weit,
warum auch nicht, ich hab' ja Zeit.
Frei nach H.E.

Buggy Offline




Beiträge: 20.361

18.08.2018 13:58
#29 RE: In Niedersachsen müsste man sein Antworten

Oder man schreibt BIO drauf.
Dann werden sie auch gekauft.

Gruß
Buggy




Es bleibt auch weiterhin schwierig(Walter Giller)

Niedersachsen first!

woolf Offline




Beiträge: 11.790

18.08.2018 16:53
#30 RE: In Niedersachsen müsste man sein Antworten

Mh, der Muck scheint im industriellen Sektor nicht so firm zu sein, wie beim Organhandel.
Jeder Logistiker wird frei heraus erzählen, daß durch JiT und JiS Produktion a) Transport von der Schiene auf die Straße verlagert wird und b) das Transportvolumen von größeren Losen in viele kleinere Lose aufgeteilt wird, die keineswegs in der Volumensumme gleich sind. Soll heißen, statt einem Güterzug oder großen LKW viele Transporter, Klein-LKW oder gar halbleere LKW. Das ist nicht mal ein Geheimnis und wird keineswegs geleugnet.

Grüße,
W-olfgang

Pure Vernunft darf niemals siegen!

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