Zitat von w-paolo im Beitrag #16Denn man DANKE für die Ratschläge.
Ich sehe schon, dass das diesmal eine etwas grössere Sache wird mit der 170.000er Inspektion.
Paule.
PS. ...weil da ist auch noch das Lenkkopflager, der Gabelölwechsel etc. (nebst Ventilen u. Synchronisation) zu machen.
Wie lange lohnt sich teure Wartung /-Reparaturen ? Irgendwann kommt ja die Km -Zeit in der man einmal alles durchreparieren muss um die W zu halten. Bleibt da nicht die Frage nach der Wirtschaftlichkeit.
Auf jeden Fall. Aber bewertest du die W nach Wirtschaftlichkeit? Bei der W kann man zum einen vieles selbst machen, zum anderen ist ihr Wert ja immer noch erstaunlich hoch. Gute Voraussetzungen, noch lange rentabel fahren zu können.
Das sind alles Dinge die man bei der W mit ein wenig Geschick oder Hilfe relativ preiswert selber machen kann. Ich denke, das loht sich auf jeden Fall. Und das ist wirtschaftlich. Erst wenn der Motor hinüber ist, muß man bei der Laufleistung darüber nachdenken, ob das noch lohnt.
Zitat...Gute Voraussetzungen, noch lange rentabel fahren zu können.
Genau diese Voraussetzungen hat es die ganze Zeit über gegeben!
Denn: bis heute fährt die Kiste einwandfrei, ohne jeglichen Ausfall !!!!!!!!!..........
Das heisst: diese kommende Revision (bzw. Wartung) dient einzig und allein dem Werterhalt. Auch wenn ich mit dem Kauf einer 650er Enfield INTERCEPTOR liebäugele. ....................................
Aber: wenn sich herausstellen sollte, dass die ENFIELD nichts besser kann, als meine W-altraud, dann geht's ewig weiter mit IHR !......
Paule.
PS. Ich will hier garnicht kokettieren mit diesen 170.00 km, denn Knut (unser Norweger) hat mittlerweile wahrscheinlich mehr als 250.000 km auf dem Tacho (was WINDI sicher bestätigen kann ).
In der Datenbank gibt es ja den Kupplungsabschnitt, in dem die Maße der Kupplungsfedern für die W 650 angegenem sind.
Demnach beträgt das Normalmaß der Kupplungsfedern 34,2 mm in der Länge, das Mindestmaß ist 33,1 mm.
Nun die Frage: Wenn man neue Federn beschafft, welche Länge sollten die dann haben?
Die Maße der alten Federn liegen zwischen 33,1 und 33,3 mm, so dass die Kupplung nur noch einen sehr kleinen Spielraum beinm Einkuppeln hat. Wenn neue Federn nun nur geringfügig (0,2 bis 0,3 mm) über diesem Maß liegen, wird sich dieser Effekt vermutlich sehr schnell wieder einstellen, oder?
Die Federn haben nichts mit dem Spiel zu tun. Die haben gar kein Spiel, die stehen immer unter Druck. Deine Federn sind demnach gerade noch im brauchbaren Bereich. Auswechseln ist aber sinnvoll, wenn du sie jetzt schon rausgenommen hast. Das Spiel stellst du über die Stellschrauben unten und oben am Zug ein, den Ausrückweg gibt der Kupplungsmechanismus vor.
Die neuen Federn haben als Originalersatzteil eine vorgegebene Länge und Federkraft, die kannst du nicht nach Länge kaufen.
Du kannst übrigens alternativ auch eine 1 mm starke Scheibe unter die Federn legen. Das ist zwar im Grunde eine Notlösung, erhöht aber den Federdruck wieder und funktioniert auch.
Zum Kupplungsspiel: Das hab ich dann wohl falsch ausgedückt. Ich weiß schon, dass die Federn kein Spiel haben und das Kupplungsspiel oben am Zug eingestellt wird. Ich wollte damit ausdrücken, dass, bei korrekt eingestelltem Kupplungsspiel, der Bereich zwischen Kupplung kommen lassen bis Kupplung anfängt zu greifen, und Kupplung vollständig entspannt immer kleiner geworden ist, da die Federn immer kürzer werden und somit erst kurz vor dem vollständigen auskuppeln den Druck auf die Platten geben, damit eine Reibung zustande kommt.
Bei den neuen Federn kann ich mir die Länge nicht aussuchen, das ist auch klar. Aber welcher Wert ist denn für neue Federn akzeptabel? Es kann ja sein, dass die Federn, aus welchem Grund auch immer, dem Normmaß nicht entsprechen. Neue Federn, die nur wenige 10tel mm über der Verschleißgrenze liegen, möchte ich eigentlich nicht einbauen.