Also bei mir ist noch die erste, vom Hersteller verbaute, Birne drin - seit ca. 90.000 km. Aber bei mir ist ja auch noch die erste Batterie im Einsatz. Wenn es jetzt nicht das Problem mit der Feuchtigkeit in der Armatur gegeben hätte, könnte ich sagen: "Elektrisch alles Top". Aber so...
Der Unterschied von der xtreme vision zu einer normalen/ Billigversion H4 ist schon gewaltig, da ich ohnehin im Dunkeln ungern fahre, ist es für mich um so wichtiger wenn es denn dazu kommt, ein gescheites Licht am Motorrad zu besitzen. Verstehe die Diskussion über Haltbarkeit und die des Preises nicht und es ist mir egal wie lange sie halten, selbst wenn sie alle 12 Monate den Geist aufgeben würden. Man gibt soviel Geld für andern Mist aus, feddich.
Wenn ich alle 12 Monate die Lampe wechseln müsste und dazu noch in die Gefahr komme, nicht gesehen zu werden, weil man bei der W ja nicht gleich mitbekommt, dass das Licht nicht brennt, würde mich das schon nerven. Im wirklich Dunkeln fahre ich hingegen so gut wie nie. Haltbarkeit ist daher für mich ein Argument. Anders beim Auto. Da brauche ich gutes Licht.
OK Falcone, du besitzt allerdings auch einen anderen Fuhrpark, da würde mich das auch nerven. Bitte nicht falsch verstehen, ich gönne dir den, bin vom damaligen Besuch während der Vatertagstour immer noch begeistert.
Ab und an fahre ich mit der W zum Weststammtisch, wenn ich nach Hause fahre, merke ich schon was ich für ein Blindfisch geworden bin, ich habe somit einfach mal ausprobiert was diese H4 Birne kann, ich bin begeistert und halten wird sie auch mehr als ein Jahr.
Ich wollte das auch gar nicht kritisieren. Es ist ja nix gegen gutes Licht einzuwenden, im Gegenteil. Dadurch, dass ich in meinem "Fuhrpark" die einzelnen Motorräder ja gar nicht so viele Kilometer im Jahr bewege, muss ich auch nicht mehr Lampen tauschen als andere - also eher selten. Es kommt ja auf die Gesamtstunden an. Und die liegen bei etwa 40.000 km (Falconette und ich) zu 60km/h im Schnitt bei rund 650 Stunden pro Jahr. Über die Jahre habe ich aber gemerkt, dass das Gesehenwerden beim Motorrad im Vordergrund steht, denn nicht gesehen zu werden ist echt gefährlich. Gerade auf Reisen halte ich das für sehr wichtig, denn bei anderen Verkehrsgepflogenheiten ist man eher noch mal abgelenkt als zu Hause. Natürlich wird man mit einer guten Lampe/Scheinwerfer auch besser gesehen. Was für mich daher neben der Haltbarkeit ein noch wesentlicheres Kriterium ist, ist die breite Sichtbarkeit. Falconette hatte mal eine Cagiva mit Projektionsscheinwerfer (diese Linsen-Scheinwerfer). Wenn sie hinter mir her fuhr und auch nur ein wenig aus der direkten, geraden Sichtlinie kam, war der scheinwerfer nicht mehr zu sehen. Ein schräg entgegenkommendes Auto oder ein auto, dass an einer Einmündung wartete, konnte den Scheinwerfer kaum erkennen. Das war in meinen Augen ein großer Sicherheitsverlusst. Und wenn ich jetzt oben lese, dass der LED-Scheinwerfer von Michael auch so schlecht erkennbar ist, so ist das für mich ein Ausschlusskriterium. Das sind LED-Scheinwerfer in einem Reisemotorrad aber sowieso, weil ich die unterwegs nicht ersetzen kann. So eine (illegale) LED-Lampe hingegen würde ich gerne schon mal ausprobieren, den deren Licht strahlt zwar punktuell, wird ja aber vom Reflektor verteilt. Ob das so gut klappt, wie bei einer herkömmlichen H4-Lampe, würde mich schon interessieren. Insofern bin ich auch ein großer Freund vom Tagfahrlicht, denn auch das wird in den meisten Fällen besser gesehen als einer der modernen Scheinwerfer.
Inzwischen kann ich sagen, die Philips Extreme Vision (bei mir H7) leuchtet dermaßen viel heller, dass ich sie auf jeden Fall wieder einsetzen werde. Die Haltbarkeit ist wie bei anderen H7-Lampen, inzwischen etwa 20'000 km.
Mit Licht ist es wie mit Regenreifen: Wenn es denn tatsächlich mal dunkel wird auf dem Motorrad, ist man froh, wenn man es gscheits Licht vorne drannen hat.
Gruß Serpel
"DA SIND WIR LETZTES MAL AUCH GESESSEN MIT BLICK AUF DAS MURMELTIER!"
100 Watt klingt irgendwie gut – hat aber nichts zu bedeuten. Die im Internet bestellte Lampe ohne Zulassung ist die schwächste im Test. Absurd: Alleine der blaue Glaskolben schluckt so viel Licht, sodass kein Messwert an die geforderten Mindestwerte heranreicht. Auch sonst vereint die Jurmann H4 100 Watt das schlechteste aus allen Welten: Ihre Lebensdauer ist traurig niedrig, dafür ist der Preis von 20 Euro pro Lampenpaar eine Frechheit ...
Pele, die Leitungen und die Fassung sind für 100W nicht ausgelegt. D.h. einen dickeren Querschnitt zur Lampe legen und das Ganze dann über ein Relais steuern. Viel Aufwand!
Zitat von Falcone im Beitrag #35Insofern bin ich auch ein großer Freund vom Tagfahrlicht, denn auch das wird in den meisten Fällen besser gesehen als einer der modernen Scheinwerfer.
Zitat...Ein schräg entgegenkommendes Auto oder ein auto, dass an einer Einmündung wartete, konnte den Scheinwerfer kaum erkennen. Das war in meinen Augen ein großer Sicherheitsverlusst.
Ganz ähnlich verhält es sich übrigens mit den Blinkern. Denn (meine Erfahrung): Fläche bringt's !!!
Diese (zwar hellen Kellermänner) sind etwas schräg von hinten/von der Seite her betrachtet dann auch auch kaum mehr richtig wirksam, sprich: deutlich weniger hell, als direkt von hinten !
Insofern auch ein deutlicher Sicherheits-Verlust . Ich bleibe daher bei den (doch auch grossen) Original-Blinkern.
Zitat...ähnlich verhält es sich übrigens mit den Blinkern. Denn (meine Erfahrung): Fläche bringt's !!!
Da ist was dran, denke ich.
Hat nicht unbedingt mehr Fläche, aber: Ochsenaugen haben (meiner Meinung nach) den Vorteil, daß sie von vorn und von hinten zu sehen sind. Kann sicherheitstechnisch gesehen eigentlich auch nicht verkehrt sein .