Mit meinem naiven, jugendlichen Gemüt hab ich halt gedacht, dass Musiker kreative Menschen sind. Mit kaufmännischer Mentalität (z.B. Kefir) geht so was natürlich gaaarnich. Aber vielleicht kann man musikalisch kreativ, aber gestalterisch ne Niete sein? Bloß nichts ändern, was irgend ein oder zwei Designer mal geschaffen haben ...
Ich finde Enzos Kreativität und auch seine feinen Details beeindruckend.
Kreativ sind Musiker auch, besonders die Selbständigen, vor allem darin, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten........ und den ihrer Motorräder... und... you name it....
Es sollte wirklich niemanden weh tun sich meine Spielzeuge anzuschauen. Es ist mein Hobby und es läuft so nebenbei, wenn's Wetter schlecht ist oder wenn die normale Arbeit es zwischendurch erlaubt mal ein Blechteil für mich auszutüfteln... Die 4 haben 5 Winter gebraucht, weil Experimentieren, Teile verkaufen, Lackierer, Sattler, Blechteile und GFK-Teile einfach ihre Zeit brauchen. Da meine Bastelzeit nichts kostet und hinterher immer was Spaßiges rauskommt ist das für mich prima.
Neues Projekt ? Erst mal nicht. Hab keinen Platz mehr. obwohl ein guter Bekannter gerade eine feine Moto Guzzi Le Mans 2 günstig ergattert hat...Ich hoffe ja insgeheim er kommt damit nicht zurecht.
Serpel: der Lenkeinschlag der BMW ist trotz Stummellenker wie bei einem ganz normalen Moped. Der Tank ist vorne sehr schlank und die Spiegel haben auch deshalb einen Rückblick mit kleinen Einschränkungen... Brauch ich aber eigentlich nicht. Bin immer zu schnell....
Wisedrum: meine goldene, fein restaurierte Honda CB500four brauch ich manchmal zum Runterkommen. Die ist im (dezent optimierten) Originalzustand schöner als jedes andere Moped.
meine goldene, fein restaurierte Honda CB500four brauch ich manchmal zum Runterkommen. Die ist im (dezent optimierten) Originalzustand schöner als jedes andere Moped.
--------------------
von der CB würde ich gerne ein Bild sehen, wenn die ebenso liebevoll gepflegt ist wie die anderen 4, dann ist die sicher eine Augenweide
hier ist das 5. kleine Kunstwerk. Baujahr 74. Parkt meistens im Wohnzimmer, netterweise mit Segen meiner Frau (die früher eine 350four gefahren hat). Die Version mit großen Blinkern und großem Rücklicht war die bei uns seltene US-Ausführung.
Die zu restaurieren war mehr Arbeit (und teurer) als an Custom-Mopeds Teile wegzulassen oder neu zu erfinden... Sieht alles Original aus, ist aber überall im Detail besser. Stahlflex, alle Aluteile poliert, auch die Naben. Neue Lackierung mit Originallack aber mit Airbrush-Linien und nicht mit überlackierten, vergilbten Aufklebern. Alle Gummiteile, Logos und Züge neu, seltene Chromteile neu verchromt. Neue Felgen mit Edelstahlspeichen, hinten breiter mit "modernen" BT45. Neues Lenkkopflager mit Kegelrollenlager (dauert 6 Stunden für einen der das zum ersten Mal macht), Vergaser 2x ausbauen und zerlegen (dauert Tage)... Das war anstrengend und ich mach sowas freiwillig nicht nochmal. Aber die braucht (wie alle meine Mopeds) Bewegung für Vergaser, Dichtungen und für mich. Denn das ist Spaß pur. Sie fährt mit den neuen Reifen einwandfrei. Sie ist nur ein bißchen kürzer übersetzt und ich fahre nur noch bis maximal 7000U/min. Und keines meiner Mopeds kennt Regen, klar.
Was die Japaner vor über 40 Jahren schon gemacht haben ist wirklich bewundernswert. Die haben meiner Meinung nach aber schwer nachgelassen - mit einer Ausnahme: Kawasaki W650.
Ein wunderschönes Motorrad in meiner Lieblingsfarbgebung. Früher habe ich mich ein wenig an der Form der Auspufftöpfe gestört, heute nicht mehr. Insgesamt finde ich die CB500 nämlich schöner und besser proportioniert als die CB 750.
Bei einem Sammler würde sie allerdings schon wieder Punkteabzug wegen "Überrestaurierung" bekommen - aber wen juckt´s?