Nicht die Feder im Rohr, etwas anderes an der Gabel, z.B. ein falsch montierte Achse beim Reifenwechsel. Oder sind gar die Klemmungen der Gabelbrücken mal aus irgendeinem Grunde gelockert worden?
Auch ich müsste Mal das Öl in der Gabel wechseln. Ohne Ablassschrauben ganz schön viel Arbeit. Könnte man die Ablassschrauben nicht selbst nachrüsten ... ? Wer hat evtl. Erfahrung oder Tip dazu ? Gruss Klaus
Will mir heute Gabelöl ziehen, 2l, für den Wechsel bei der Kawa und der Honda.
Honda ist so kindlich, Honda Ultra Cushion10W oder gleichwertig vorzuschreiben. Kawa dagegen verlautbart 10W-20 und lässt diesen Ultra Quatsch weg. Hat dafür aber eine 20 mehr in der Bezeichnung.
Gehe mal davon aus, dass beide dieselbe Suppe meinen, die ich dann bei Louis einsacke.
Danke. Meine Gabelölinfos zu den Motorrädern stammen aus den entsprechenden Werkstatthand- und Fahrerhandbüchern. Werd' jetzt mal los und neben ein paar anderen Dingen, die anliegen, auch das von dir empfohlene Öl bei Louis vertrauensvoll kaufen. 1°, das wird munter auf dem Motorrad.
Ich will falcone gerne glauben - trotzdem: woher weiß er das ? Warum ist das so ? Ich dachte: Am tiefsten Punkt Bohrung/Gewinde/Schraube mit Dichtring/fertig . Würde mich über Antwort freuen ! Gruesse Klaus
Der Gabelholm ist an zum Ablassen geeigneter Position zu dünnwandig. Wenn du dann noch eine ebene Fläche schaffst, die du zum Abdichten brauchst, könnte das wirklich kritisch werden. Hinzu kommt, dass genau da, wo du die Bohrung setzen müsstest, innen eine Buchse sitzt, die die kleine Anschlagfeder trägt. Setzt du die Bohrung höher, bleibt wiederum der Schlamm in der Gabel. Das war hier vor vielen Jahren schon mal Thema.
Der Schlamm scheint der Grund zu sein, weshalb es keine neckischen Ablassschrauben mehr gibt. Darin sind sich meine W und die CB einig, beide haben keine für das Gabelöl. Prächtige Schweinescheiße! Das gibt ein nerviges Gerötere mal 2. Entzückend, ich bin begeistert. Man stelle sich dazu analog einen Motorölwechsel vor, Motor ausbauen, auf den Kopf stellen und 'ausbluten' lassen. Ich glaub', da würd' keiner mehr wechseln. Kann gut verstehen, wenn ein Besitzer von einer so 'unterausgestatteten' Maschine denkt, Gabelölwechsel? Och nö, lass' mal, muss nicht sein!
Würde man alle 2 Jahre nach Wartungsplan das Öl in der Fachwerkstatt tauschen lassen, würde man sich nur dafür sicherlich dumm und dösig zahlen. Was kostet das dort eigentlich, ohne Öl mitgebracht zu haben?
Das Öl hab' ich jetzt wenigstens schon mal für runde 10 Öcken pro Bock. Dann gibt's irgendwann den Wechsel. Betonung liegt auf irgendwann. Da Honda sich nicht nur beim Motoröl ein eigenes 10W30 Öl-Ei backt, um dessen Spezifikation sich die Vertragswerkstatt einen feuchten Kehrricht schert, und gleich noch eins mit dem 10W Gabelöl nachlegt, kriegt die CB ein Einbereichsöl und die W eine Mehrbereichssuppe, weil beide durch Vergünstigung des einen heute bei Louis etwa gleich teuer waren. Den Unterschied merkt keiner, behaupte ich, nicht mal das Motorrad, aber nun denn....
Im Freien bei Regen und knapp über 0°, nein danke, lass' stecken, da schwadroniere ich lieber rum. Ausserdem geht mir jetzt wieder ein verhunztes Motorölablassschraubengewinde im Kopf herum. Allein schraub' ich die Gabelholme nicht raus.....
Wenn du unterschiedliche Öle des selben Herstellers nimmst, merkst du die Unterschiede natürlich. Sonst bräuchte man auch keine unterschiedlichen Viskositäten.
Schwierig wird es, wenn du Öle unterschiedlicher Hersteller vergleichst, denn die Gabelöl-Viskositäten sind merkwürdigerweise nicht genormt. Ich hatte auch schon in der Datenbank geschrieben, dass man jeweils die mittlere Viskosität eines Herstellers wählen soll, dann ist man auf der sicheren Seite.
Der Schlamm ist sicher nicht der Grund, dass die Ablassschrauben weggelassen werden, denn den gab es auch schon, als diese Schrauben noch weit verbreitet waren. Ich kann auch nur spekulieren, warum es die nicht mehr gibt. Ist es wirklich nur Rationalisierung oder gibt es doch noch einen nachvollziehbaren technischen, mir nicht bekannten Grund?
Auf jeden Fall ist der Ausbau der Gabelholme bei der W nicht dramatisch. Wenn man es z.B. im Winter mit genügend Zeit macht, nimmt man sich einen Holm nach dem anderen vor, dann verschiebt sich weniger an der Gabel (Scheinwerferhalter z.B.). Aber mit etwas Vorsicht kann man auch beide Holme gleichzeitig rausziehen und der Scheinwerfer bleibt trotzdem an seinem Platz. Ich denke mal, eine geübte Werkstatt dürfte in etwa 40 Minuten den Ölwechsel vollzogen haben.
Ganz frevlerisch, doing it the easy way, wie der ein oder andere Motoröl wechselt, es könnte auch abgesaugt werden mit einer entsprechenden Vorrichtung. Den Schlamm darf man dabei natürlich nicht im Blick haben.....