Oh, ich sollte vielleicht mal die Originalgabel meiner Solo W bearbeiten, wenn ich das hier so lese. Und vom Gespann habe ich auch noch zwei wintergegerbte Gabelholme rumliegen, das wird ein Spaß.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Nach Falcones Ausführungen ist die Freude auch auf meiner Seite. Das kann einem ja die ganze Stimmung verhunzen, so'n vorgestelltes Gabeldesaster... gleich mal 'nen Blick in die Medikamentenschublade werfen.
Naja, aber sooo schlimm ist so ein Gabelölwechsel auch nicht, Vorderrad und die Holme sind schnell ausgebaut, was eben ein wenig dauert den Schmodder rauslaufen lassen, da sollte man sich ein paar Tage Zeit nehmen.
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Benzin funktioniert gut. Verdünnen und damit auflösen des fest sitzenden Schmutzes ist sehr sinnvoll. Auslaufen lassen, Benzin reinkippen, Stopfen drauf schrauben, gut schütteln und wieder auslaufen lassen. Das ganze zwei Mal und der Dreck sollte weitgehend draußen sein.
Ideal ist es, die Gabel völlig zu zerlegen, das artet dann aber wirklich in Arbeit aus.
Das Probs bei den Ablassschrauben ist ja, bzw. war ja, das die Gabel nie amtlich sauber (gemacht) wurde. Nur ablassen des Öls lässt den Dreck im Lauf der Zeit schön anwachsen. Und soooooo schlimm ist das Aufmachen der Rohre ja nicht, zu dem die Herren das ja machen lassen, gell Peter? Gibt schmutzige Fingernails.
Zitat von ingokiel im Beitrag #22 Und soooooo schlimm ist das Aufmachen der Rohre ja nicht, zu dem die Herren das ja machen lassen, gell Peter? Gibt schmutzige Fingernails.
Ingo, Du Knallfrosch, Du hast gut schreiben, so mit eigener Werkstatt am Start. Hab' halt keine rechte Möge auf so 'ne gepflegt schicke Hinterhofzerlegung im Freien. Und so ganz allein macht's der Meister nun auch wieder nicht. Das Peterle, die Materialien und das WHB stellend, der Meister das Know How, macht mit und hoffentlich keinen Mist. Der Meister bewahre.
Zitat von Falcone im Beitrag #14 Durch den Abrieb und den eindringenden Schmutz/Wasser wird das Öl schwarz. Die Viskosität verändert sich, also auch die Dämpfungseigenschaften. Altes Gabelöl gleicht eine stinkenden, manchmal schon zähen Suppe.
Ich habe am Wochenende die Gabelfedern getauscht und auch damit einen Ölwechsel vorgenommen, ich weiss nicht ob und wie oft das davor schon gemacht wurde. Das Öl was dunkelgrau (Abrieb von den Federaussenseiten) aber kaum Geruch (wie ich ihn schon öfter in der Nase hatte) Ob das ein Hinweis auf schon mal gewechseltes Öl ist weiss ich nicht, die W hat knapp 20tkm auf dem Tacho.
Nach dem Leeren der Gabel habe ich mehrmals mit Petroleum gespült, es kam am Ende kaum gefärbte Flüssigkeit aus dem Rohr. (öfter gepumpt) Im Grunde eine einfache Sache bei der W 650 und kein Hindernis es öfter zu machen.
Fahrtest ist noch ausständig, sie ist im Stand schon mal keine 'Luftpumpe mehr.
Danke für den Tipp Falcone. Ich werde mal schauen, obwohl ich mir jetzt erstmal nicht vorstellen kann wo sich eine Feder in einem glatten Rohr verspannen sollte!? Ist dir soetwas schon mal passiert?
Grüße aus dem Münsterland, in dem es gerade stürmt...