OK, ich wollte es ja so haben # 1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Original W800 Tank. 2 #.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Entblecht (Nackig) # 4.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Mit 30mm (r/l )Blechstreifen verbreitert. # 6.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Mit ein Trapetzblech 30mm (Vorne) bis 10 mm (Sitz) verbreitert. u. verzinnt. Entrostet u. Versiegelt.
Toll gemacht, ganz prima! Respekt! Ich hatte ja in den 80ern nach gleichem Prinzip eine Handvoll SR500-Tanks verbreitert, wobei ich die Schweißarbeiten mangels eigener Fähigkeiten habe machen lassen. Die waren aber nicht so perfekt, es war mehr Nacharbeit nötig. Beim SR-Tank war die Sache auch insofern leichter, weil der Tankdeckel seitlich sitzt. Aber insgesamt war das ein sehr zeitaufwändiges Gefummel. Auch einen Guzzi-Tank habe ich mal auf diese Weise umgearbeitet und schweißen lassen, den besitze ich sogar noch: 32 Liter . So viel wird der W-Tank natürlich nicht fassen. Aber wenn es so 18 bis 19 Liter sind, kommt man wenigstens 400 km weit und das macht das Reisen schon viel komfortabler. Solche Tanks hätte ich gerne seinerzeit für unsere Reise-Ws gehabt.
Eine handwerkliche Meisterleistung, gewiss und mit zweifellosem praktischen Vorteil. Für einige W-Fahrer würde das bedeuten, sie müssten nur einmal im Monat oder seltener, wenn nicht gar nur einmal nach Kauf des Motorrads tanken.
Schade finde ich nur, dass so ein größerer Spritbehälter erstens die Linie der W verändert, ob positiv oder negativ mag jeder selbst entscheiden und zweitens gerade die Königswellenseite des Motors in ihrer Attraktivität optisch verdeckend geschmälert wird. Bei der 800er tritt diese durch den leicht kleineren Tank gegenüber der 650er etwas betonter hervor für mein Empfinden.
Gestört haben mich die 14l Inhalt des Originaltanks auf keiner meiner Fahrten, von denen einige sehr weit weg führten. Passte mich eben den Notwendigkeiten zu tanken entsprechend an, ohne sie als Komforteinbuße zu empfinden.
Der Tank der W800 ist nicht kleiner als der der W650. Er hat wegen der Pumpe nur weniger Inhalt.
Tanken müssen und deswegen die Fahrt und die Route von Fall zu Fall nicht mehr frei wählen zu können, ist für mich auf Reisen eine ganz erheblich Komforteinbuße, die mich massiv geärgert hat.
Dann täuscht mich mein Empfinden bezüglich der Optik. Die veränderten Kniekissen, die Tankembleme und die Farbgebung im Vergleich zur Erstserien 650er spielen mir einen Streich.
Da ich in meiner Routenwahl sehr flexibel bin, empfand ich die, auch durch die Fahrweise sehr variable Reichweite des vorgefundenen Tankinhalts nicht als störend. In den Gebieten Europas, in denen ich mich aufhielt, ließ sich immer in ausreichenden Abständen eine Tankstelle finden. Ob vorm Tanken bis weit in den Reservebreich hingefahren oder nicht schon früher nachgefasst wird, steht dabei auf einem anderen Blatt.
ZitatTanken müssen und deswegen die Fahrt und die Route von Fall zu Fall nicht mehr frei wählen zu können, ist für mich auf Reisen eine ganz erheblich Komforteinbuße, die mich massiv geärgert hat.
Das sehe ich auch so.
Feine Arbeit! Aber jetzt wird die 'Tropfenform' des W-Tanks (von oben gesehen) noch mehr betont.