Warum sollte ich ? Das Thema bewegt mich, also habe ich es hier angeschnitten.
Um etwas präziser zu werden: Das die Tat als solche auch hier verurteilt wird, war mir klar. Mir geht es eher darum, welche Konsequenzen daraus folgen sollten. Ich wohne selbst in der Nähe von Freiburg, und bekomme daher hautnah mit, wie diese Tat die Hetze der üblichen Verdächtigen beflügelt. Da ich dieses Forum hier als durchaus vernünftig und gemäßigt kennengelernt habe, wollte ich halt "hineinhören". Facebook eignet sich nicht, da gibt es nur Hass und völlig absurde Behauptungen.
Musst dich doch nicht rechtfertigen, Michael, jeder kann hier einstellen, was er möchte.
Zur Frage: Ein Rechtsstaat hat genügend Gesetze, die sowohl den Umgang mit Sexualstrafdelikten als auch den Umgang mit (kriminellen) Ausländern regeln. Einen Zusammenhang daraus zu konstruieren, kann man zwar machen, muss man aber nicht. Man muss halt genau hinlesen, um zu erkennen, in wie weit die Medien aus so einem Vorfall wieder mal ein Politikum machen, um gewisse Ziele zu verfolgen. Aber das ist wieder ein anderes Thema.
... und jetzt kommen wir wieder zu dem zweiten Punkt:
Politikum hin oder her, mich würde interessieren, ob die Gesetze in diesem Fall wieder eher auf Kuschelkurs angewendet werden (dieses mal als Aufhänger: armer Flüchtling mit Gewalthintergrund), oder ob die Tat als das, was sie ist, genommen wird: Vergewaltigung und Mord aus niederen Beweggründen.
Von daher wäre es doch mal nett zu hören, ob da nicht wieder die schlimmen Erlebnisse zur Entschuldigung werden.
Zitat von magicfire im Beitrag #19... und jetzt kommen wir wieder zu dem zweiten Punkt:
Politikum hin oder her, mich würde interessieren, ob die Gesetze in diesem Fall wieder eher auf Kuschelkurs angewendet werden (dieses mal als Aufhänger: armer Flüchtling mit Gewalthintergrund), oder ob die Tat als das, was sie ist, genommen wird: Vergewaltigung und Mord aus niederen Beweggründen.
Von daher wäre es doch mal nett zu hören, ob da nicht wieder die schlimmen Erlebnisse zur Entschuldigung werden.
Das wird man aber erst nach der Verhandlung diskutieren können!
Zitat von magicfire im Beitrag #19... Von daher wäre es doch mal nett zu hören, ob da nicht wieder die schlimmen Erlebnisse zur Entschuldigung werden.
Dann kann ich dir nur empfehlen, die Gerichtsverhandlung hautnah und live zu verfolgen, oder alternativ mal das Ehrenamt der Schöffin zu bekleiden. Ich weiß noch, meine Familie wollte mich mal fast lynchen, weil Ihnen in einem Prozeß, in dem ich als Schöffin saß, das Urteil gegen eine Mutter, die ihr Kind getötet hatte, auch zu milde war. Vom Sofa aus kann man selten verstehen, wie so eine Urteilsfindung von statten geht.
Wie wäre es denn einmal damit, daß Opfer/Angehörige "Wiedergutmachung" (finanzieller Art bspw.) von Seiten des überführten Täters erfahren würden? Das wäre mal ein anderer Weg, da hätten die Opfer/deren Angehörige wenigstens noch etwas von.
Gruß Monti
-------------------------------------------------- "Fatal ist mir das Lumpenpack, das, um die Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit allen seinen Geschwüren." - Heinrich Heine
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