Hallo verehrte DoubleU Gemeinde,
War lange unterwegs und keine Zeit für geliebte W. Habe sie die Tage nach einiger Zeit mal wieder bewegt. Alles tip top.
Bis auf die Vordergabel. Kam mir sehr weich vor. Muss sowieso mal wechseln.
Muss ich wirklich das bike auf den Kopf stellen um das Öl rauszubekommen? Gibts einen anderen Trick als Gabel ausbauen?
Würde gerne etwas härter werden. Einfach 15er oder 20 er Öl rein?
Hoffe auf eure zahlreichen Tips.
Danke

Gabelölwechsel / Gabelfederwechsel / Austauschfedern

Toll. Danke. Das ist alles was ich brauche.

Noch eine Frage. Muss es Mehrbereichsöl sein? Oder geht auch einfach 15er oder 20er?
Danke

Ich habe bei mir 15er Einbereichs-Gabelöl drinn. Funktioniert bestens. Allerdings bin ich auch mehr der Blümchenpflücker-Fahrer.

Ich sag mal so: Federn und dämpfen tut die Gabel mit jedem Öl - Mit welchem am besten sollte jeder selbst herausfinden.

Jeder Gabelölhersteller hat in der Regel drei Viskositäten im Programm. Da diese aber nicht genormt sind, lassen die verschiedenen Öle sich nicht wirklich miteinander vergleichen. Die Erfahrung zeigt aber, dass die mittlere Viskosität eines jeden Herstellers ganz gut für die W passt. Im Zweifel lieber die etwas höhere Viskosität wählen.

Zitat von Silvertone

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Muss ich wirklich das bike auf den Kopf stellen um das Öl rauszubekommen? Gibts einen anderen Trick als Gabel ausbauen?

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Absaugen ... weil mir das ausbauen der Gabel auch auf den Zeiger geht sauge ich das Öl bei der W-Gabel mit'nem dünnen Rohr zwischen den Federn ab ... so bekommt man zwar vermutlich nicht 100% alles raus, aber regelmäßig gemacht und vorm Wechsel kräftig durchgefedert dürfte sich da über die Zeit auch kein "Schlamm" absetzen

piko

Die Gabel, bzw. die Standrohre auszubauen ist aber doch kein Hexenwerk, das habe ich ja sogar in gut einer halben Stunde hinbekommen.

Na ja, das kann aber auch sehr zäh sein, wenn dieses blöde Plastikteil im Scheinwerferhalter für ordentlich Rost gesorgt hat.
War zwar nicht bei der W, aber bei einer Estrella. Dann bist du in einer halben Stunde nicht fertig.
Da scheint mir das Absaugen à la piko die deutlich einfachere Lösung zu sein. Obwohl ich keine Ahnung hab, wie leicht sich das Öl absaugen lässt.

Abpumpen ist eher was für schwangere Hausfrauen.

Absaugen ist ziemlich sinnlos, denn der Ölwechsel alleine ist nicht mal die halbe Miete. Der Schmutz lagert sich unten in der Gabel ab. Deswegen sollte man sich auch etwas Zeit lassen und die umgedreht stehenden Gabelholme gut austropfen lassen.
Ganz Gewissenhafte spülen die Gabel sogar noch mal mit Benzin aus und stellen fest, dass dabei noch mal eine dunkle Brühe entsteht.

Zwischen den Federn abzusaugen ist nicht weit genug. Mit einem langen Strohhalm hinten am Saugschlauch lässt es sich bequem bis ganz unten auf den Boden des Gabelholms absaugen. Etwas frisches Öl zum Nachspülen, dann ist auch kein Schmutz mehr vorhanden. Diese Methode hat sich mittlerweile gut bei uns bewährt.
Warum aber Kawasaki sich eine Ölablaßschraube gespart hat, das bleibt wohl ein Rätsel.
Da die obere Abdeckkappe aus Alu ist und unter Federdruck steht, kann es sein, dass sich durch das Herein- und Herausschrauben kleine Metallspäne bilden und im Gewinde hängen bleiben. Achtet mal selber darauf. Die lassen sich auch gleich mitabsaugen.

Zitat

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Mit einem langen Strohhalm hinten am Saugschlauch lässt es sich bequem bis ganz unten auf den Boden des Gabelholms absaugen.

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Das würde ich zu gerne mal sehen

Schau mal in die Datenbank und dann überdenke das Ganze noch mal

Zitat

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bis ganz unten auf den Boden des Gabelholms

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da findet man ganz tolle Sachen !

100_0880.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Einfach mit durch den Strohhalm saugen ...