Moderne Visiere sind so hart, dass man mit einem gut angefeuchteten/nassen Tuch garantiert nichts verkehrt macht. Kratzer gibt es da keine mehr. Und wenn doch, hat man den falschen (billigen) Helm.
Ich halte das "nicht mit Wasser" kaum vernünftig begründbar. Im Gegenteil. Viel Wasser spült den Schutz doch prima runter. Und durch Wasser wird auch die Antibeschlagschicht nicht angegriffen.
Meine Visier-Grundreinigung (die ich jetzt gleich vor der Fahrt noch mal vornehmen werde) ist: Visier abnehmen. Á la Axel mit einem feuchten Tuch die alten Mücken eine Weile einweichen (während dessen kann man schon mal den Helm putzen) und dann gebe ich einen Tropfen Spüli auf das Visier und wische es vorsichtig mit einem sehr nassen Microfasertuch unter fließendem Wasser ab. Das geht ganz prima. Anschließend noch mal mit den nassen Fingern über da noch nasse Visier streichen und man spürt sofort, wo noch ein Fliegenschiss hängt. Für die beschichtete Innenseite nehme ich nur die Finger, keinen Lappen oder Tuch. Also nur einen Tropfen Spüli und gleich mit fließendem Wasser ohne Druck mit den Fingern leicht verreiben und mit viel Wasser abspülen. Danach das Visier abtropfen lassen. Durch das Spüli tropft das Wasser streifenfrei ab. Anschließend gehe ich mit A1-Lackversiegelung außen (nur außen!!) über das Visier und poliere es mit einem trockenen Microfasertuch ab. Das gleicht Microkratzer aus und lässt Regenwasser prima abperlen. Auch kann man unterwegs dann die Mückenleichen mit dem feuchten Microfasertuch aus dem Tankrucksack besser entfernen. Schlieren auf dem Visier oder sonstige Beschädigungen habe ich noch keine feststellen können.
Zum Säubern des Visiers des Helms, kein teuerer, verwende ich Pronto Classic in Kombination mit einem Baumwoll- und oder Mikrofasertuch. Danach perlt das Wasser aussen wie gewohnt ab, sollte die Fahrt in eine Regenfahrt mutieren. Als Jethelm beschlägt das Visier von innen seltenst, da zudem oft "offen" gefahren wird.
Zitat von Serpel im Beitrag #57Im selben Maße, wie die Sehkraft des Augenlichtes nachlässt, nimmt der Visier-Reinigungs-Putzfimmel des alternden Motorradfahrers zu.
Oder so.
Gruß Serpel
Muss ich Dir recht geben, das erklärt ja auch diesen Fred hier. Demnächst in diesem Theater: Gleitsichtvisiere für Ü80 Fahrer
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) ist: Visier abnehmen. Á la Axel mit einem feuchten Tuch die alten Mücken eine Weile einweichen (während dessen kann man schon mal den Helm putzen) und dann gebe ich einen Tropfen Spüli auf das Visier und wische es vorsichtig mit einem sehr nassen Microfasertuch unter fließendem Wasser ab. Das geht ganz prima. Anschließend noch mal mit den nassen Fingern über da noch nasse Visier streichen und man spürt sofort, wo noch ein Fliegenschiss hängt. Für die beschichtete Innenseite nehme ich nur die Finger, keinen Lappen oder Tuch. Also nur einen Tropfen Spüli und gleich mit fließendem Wasser ohne Druck mit den Fingern leicht verreiben und mit viel Wasser abspülen. Danach das Visier abtropfen lassen. Durch das Spüli tropft das Wasser streifenfrei ab.
