Solche Gefäße in ovaler Form waren doch in den 70er Jahren bei uns auch schon mal ganz groß in Mode. Auch die Beschreibung, für was man sie verwendet, gleicht sich. Mir fällt der damalige Name der damaligen Töpfe nicht ein. So was kehrt halt immer wieder.
Edit ruft gerade: Römertopf.
Noch mal Edit: Ich erinnere mich, dass darin zubreitete Speisen alle irgendwie gleich schmeckten und das Ding dann sein Dasein im Kellerregal beendete.
Römertopf habe ich auch noch zuhause. Und zwar im Einsatz. Allerdings vorwiegend als Brotkasten.
Der Unterschied ist, dass so ein Tajine eben auch Glut aushält und sich deswegen für Lagerfeuer u.ä. eignen soll. Aber da das im Moment für mich eher die Theorie ist, suche ich halt nach glaubwürdigen Praxis-Tipps.
Ich habe gerade mal mein Mitarbeiterin interviewt:
Die Dinger aus Ton kann man ins Feuer stellen, es gibt sie wohl auch aus Aluminium für normale Herde. Nur echt sind die mit dem kegelförmigen Deckel, im Gegensatz zum Römertopf muß das Teil nicht gewässert werden. Man legt das Kochgut, Fleisch, Gemüse oder was auch immer da rein und gibt Öl und Wasser hinzu, das man dann später mit Brot aufgetunkt wird. Der Geschmack des Kochguts soll wohl durch den Tajine intensiver sein. Allerdings sind die Kochzeiten recht lang, die Mutter meiner Mitarbeiterin gart Fleisch vor, damit es nicht so lange dauert. Sie will ihre Mutter mal fragen ob's noch weitere Tipps gibt.
Zitatdass darin zubreitete Speisen alle irgendwie gleich schmeckten
Dann habt Ihr wohl was falsch gemacht, ich habe schon öfter im Römertopf gekocht und das schmeckte nicht alles gleich. Sehr lecker übrigens Kartoffel-Zwiebelauflauf aus dem Römertopf.
Eigentlich für Couscous gedacht, z.B. Hartweizengrieß mit Fisch oder Geflügel sowie mix Gemüse und Curry`s . Gut zubereitet ist das sehr lecker, aber auch aufwendig mit dem richtigen Garpunk wie Maggi schon erwähnte .
Der Römertopf wurde damals auch ins Feuer gestellt. Das war noch in der Zeit, als Grillen noch nicht so in Mode war und man Würstchen noch am Spieß über dem Feuer briet.
ZitatDann habt Ihr wohl was falsch gemacht
Das ist gut möglich. Aber das war meine Mutter und die kann sich nicht mehr wehren. In meiner Erinnerung war immer alles zusammengekocht - und das mochte ich damals wohl nicht so. Andere auch nicht. Aber es gab ja auch noch kein Internet.
Kartoffel-Zwiebelauflauf vom Garpunker Maggi, hört sich lecker und spannend an
nun noch mein Senf zum Kochen, Römertopf unf Tajine kann sinnvoll und lecker sein, bei beiden wird die Hitze relativ schonend an das Gargut weitergegeben, ausserdem braucht man kein Öl oder Fett.
3-Rad hat Recht. Den Dutch Oven kannst Du auch einfach auf die Kohlen stellen und noch heiße Kohlen auf den Deckel legen. Das ist eigentlich so ein Universaldingen fürs Outdoor Kochen. Zwiebeln rein Kartoffeln nen ganzen Huhn und Deckel drauf oder wie auch immmer. Du kannst damit im Ofen auch prima ein Brot backen.
Bei der Tajine besteht auch immer die Gefahr das die Dich antanzt und dann ist Deine Kohle und Dein Handy weg - als Frau auch Dein Schlüpfer...
Und wenn wir schon beim Outdoor-kochen sind. Ich hab heute einen zweiflammigen Colman Benzinkocher für kleines Geld geschossen. Damit auf dem Campingtreffen an der Trendelburg kein Kaffeewaser Engpass mehr entsteht.