Du hast bei einem Hilfsarbeiterjob 3 große Mopeds in der Garage, ich als Pensionär 1 Estrella. Ich habe allerdings nun (mit zweiter Frau - nach Tod der ersten) 3 Söhne, 2 Schwiegertöchter und 5 Enkelsöhne.
Dann sei du mal stolz auf deine private Situation und deine Entscheidung, keinerlei Kinder zu haben. Bleibt dir ja überlassen. Ich fühle mich trotzdem beschissen, denn vom "Spitzenverdiener" war und bin ich weit entfernt.
Und auf die blöde Anmache derjenigen, die trotz eigener Minderleistung für meine Begriffe noch zu viel netto übrig haben, kann ich .....
Ich bekomme auch Witwerrente! Und nicht so knapp,weil mein Verdienst so niedrig ist! Darum meine Frage,die aber nicht neidisch gemeint war!!!!! (Habe wohl den albernen Smilie vergessen) Ich bin mit meiner Situation durchaus sehr zufrieden,warum sollte ich da neidisch sein.. Ich denke mal das Du aber auch nicht am Hungertuch magst. Und wie kommst Du auf die Idee das es meine Entscheidung war das ich keine eigenen Kinder habe? Schlussendlich bin ich dafür nicht unglücklich,aber gewollt war was anderes. Und der Hilfsarbeiterjob wie Du schreibst war super bezahlt!Warum wohl????
Zitat von Buggy im Beitrag #34Ich bekomme auch Witwerrente! Und nicht so knapp,weil mein Verdienst so niedrig ist! Darum meine Frage,die aber nicht neidisch gemeint war!!!!! (Habe wohl den albernen Smilie vergessen) Ich bin mit meiner Situation durchaus sehr zufrieden,warum sollte ich da neidisch sein.. Ich denke mal das Du aber auch nicht am Hungertuch magst. Und wie kommst Du auf die Idee das es meine Entscheidung war das ich keine eigenen Kinder habe? Schlussendlich bin ich dafür nicht unglücklich,aber gewollt war was anderes. Und der Hilfsarbeiterjob wie Du schreibst war super bezahlt!Warum wohl????
Dann haben wir beide wohl aneinander vorbeigeredet. Ich wollte dich auch nicht damit beleidigen. Für mich steht einfach die Frage im Raum, warum Leistungen, für die im Regelfall Bürger Jahrzehnte gearbeitet und eingezahlt haben, in einem Falle "gewährt" (hört sich schon nach Almosen an) werden, im anderen Falle nicht "gewährt". Rente ist zuerst einmal keine Sozialleistung/Sozialhilfe. Es ist ein erworbener Anspruch, der meiner Meinung nach als Kapital an die Witwe/den Witwer ausgezahlt werden sollte oder als Rente gezahlt.
Für mich sind die vom Staat festgelegten Ausnahmen bzw. Modalitäten der Zahlung einfach falsch. Nimm Beispiel 1. Da drückt sich ein Mann/Frau ein Leben lang vor Arbeit, lebt von Sozialknete, heiratet sehr spät einen noch älteren Partner (mittlerweile gleich welchen Geschlechts )mit guter Rente und bekommt dann später seinen 50%-Anteil davon. Beispiel 2. Meine Frau und ich haben beide 45 Jahre gearbeitet. Nach dem Tode meiner Frau erhalte ich keine Rente, weil ich mich vom LKW-Fahrer hochgearbeitet habe und eine gute Pension bekomme. Beispiel 3. Betrifft auch dich. Du bekommst die Witwerrente deiner Frau, da dein eigenes Einkommen unter einer sehr willkürlich festgelegten Grenze liegt. Dann überlege dir mal, was passiert, wenn du deine derzeitige "Lebensabschnittsgefährtin" heiraten würdest. Wäre ein Rechenexempel. Wenn deine Rente klein wird, bringt ihr das nicht viel, besonders, wenn sie selbst ein gutes Einkommen und hohe Rentenansprüche hat. Andererseits wäre es für euch ein sofortiger Verlust, da du die Witwerrente mit deiner Neuheirat sofort verlieren tätest - auch wenn deine "Neue" bettelarm wäre und von dir versorgt werden müsste. Vermutlich habt ihr dies alles schon durchgerechnet.
Ist für mich alles zu verkompliziert und verwaltungsaufwändig. Entweder zahlt man einen Anspruch an jeden Hinterbliebenen Hetero-Partner aus, oder an keinen (was ich für Enteignung hielte).
Das gilt nach meiner Theorie für ganz viele Leistungen oder Forderungen des Staates. Sie sind begleitet von einem hohen und teurem Verwaltungsaufwand und sie werden immer an den Schnittstellen ungerecht sein. Also "Nichts für Niemanden" oder gleichermaßen alles für alle, wenn man denn so beschließen möchte. Was meinst du, was alleine die Finanzierung von Schulessen für einen Verwaltungsaufwand macht. Da zahlen "Normalkinder" 2,80 € (ab Sommer 3,50€). Da steckt mithin schon Steuergeld drin. Kinder in Hilfesituation zahlen 1€ (muss nachgewiesen/überprüft werden). Wer auch den € nicht hat - dafür gibt es eine weitere Quelle. Teuer im Vollzug und entwürdigend für die Betroffenen. Warum nicht generell das Essen in Kitas und Schulen gratis und dafür weniger oder gar kein Bargeld als Kindergeld. Essenansprüche und gratis Schulbücher kann man weder "verrauchen", noch "versaufen".
Getze bin ich ganz bei Dir! Habe ja vor 4 Jahren als meine Frau noch lebte mein Einkommen halbiert (Altersteilzeit ohne Stadl. Förderung). Dadurch ist mein Einkommen heute so niedrig.Wir hatten ja auch mit dem Einkommen meiner Frau gerechnet.Das sie so früh verstirbt könnten wir da nicht ahnen.Deswegen bekomme ich jetzt eine gute Witwerrente! Diese ganze Rentenregelung wo das Einkommen mit eingerechnet wird ist total ungerecht.Da gebe ich Dir 100℅ Recht! Meine neue Lebensgefährtin kann ich aus Rententechnischen Gründen nicht heiraten.So blöd sind wir nicht.Wozu auch?Kinder brauchen wir keine mehr zu legalisieren.Dafür ist es zu spät. Ausserdem habe ich jetzt 4 Beutetöchter, 6 Beuteschwiegersöhne und 10 Beuteenkel um die ich mich kümmern darf.Das reicht!
Zitat... heiratet sehr spät einen noch älteren Partner...
Das funktioniert schon lange nicht mehr - seit 2000 etwa gibt es die sogenannte "große Verwitwetenrente" nur noch für einen erlesenen Kreis von lange verheirateten Leuten. Heutzutage gibt es nur noch eine lächerlich kleine Rente, die außerdem nur noch zeitlich begrenzt (2 Jahre) bezahlt wird .
Ich beziehe eine solch angenehme Rente, weil meine verstorbene erste Frau sehr gut verdient hat, und habe keinerlei Hemmungen, das Geld auch anzunehmen . Leider kann ich meine neue Frau nicht heiraten (außerdem ist die noch anderweitig unter Vertag ), aber ohne meine beiden Verwitwetenrenten (Stichwort Zusatzversorgung des ö.D.) wäre ich zwar nicht wirklich arm, aber doch arg finanziell begrenzt. Andererseits konnte ich es mir jetzt leisten, mit 63 Jahren sofort den Job hin zu schmeißen, denn weiterarbeiten hätte sich in keiner Weise gelohnt (allein meine Fahrtkosten betrugen ca. 300 bis 350 €/Monat). O.K., ich bin mal gespannt, wie groß die Hand vom Finanzamt ist, die am Ende des Jahres aufgehalten sein wird (wird gern vergessen, von Neurentnern - genau wie die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung).
Meine Liebste nenne ich deshalb auch gern "meine Teuerste" ...
wie man das bundesdeutsche Steueraufkommen am Sinnvollsten verteilt, ist 'n Thema für sich - da haben viele Leute sicherlich ganz unterschiedliche Vorstellungen zu, glaube ich ...
PS: soweit ich gehört habe, kann man u.U. einen Deal mit der Rentenversicherung machen, sich im Falle einer Wiederheirat etwa zwei Jahresrenten auszahlen zu lassen. Ist 'n Glücksspiel mit der verbleibenden Restlaufzeit, die man denn hier noch so hat auf dieses Welt ...
Schon an unseren 3 Beispielen kann man sehen, welche Verwirrung da reingebracht wurde.
Und die Höhe der gezahlten Renten wird ja auch noch durch diverse Rechentricks des Staates und die Hereinnahme eigentlich rentenfremder Leistungen gekappt/teilenteignet.
Zitat von EstrellaMax im Beitrag #35 Entweder zahlt man einen Anspruch an jeden Hinterbliebenen Hetero-Partner aus, oder an keinen (was ich für Enteignung hielte).
Bei der Weltanschauung plädiere ich für deine Enteignung!
"Verlässt du dich auf den Staat, dann bist du verlassen", sage ich dazu nur.
Wo soll es denn herkommen, diese "Rente", für die die Arbeitnehmer (und Arbeitgeber) zwangsweise "im Arbeitsleben" über Jahre einzahlten?
Seht euch doch den Wandel in der Gesellschaft an, immer mehr Alte, immer weniger in Lohn und Brot stehende Einzahler, damit verbunden weniger in der Rentenkasse. Der Generationenvertrag auf welchem die "Rente" fußt kann nicht mehr eingehalten werden. Das ging "früher", als viele Erwerbstätige in jungen Jahren wenig Alte "durchfüttern" mussten. Ist nicht mehr, demnach ist Rente ein Auslaufmodell. Finito!
Finde die ursprüngliche Idee einer Rente nicht schlecht, doch wenn die Grundvoraussetzungen wegfallen, dann ist es das gewesen!
Ich finde es auch immer wieder "amüsant", wenn Politkasper (über bspw. Rentenerhöhung) "abstimmen" und "entscheiden", wo sie selbst davon doch nicht tangiert und in jeder Weise abgesichert. Allein dies ist mir ein solcher Dorn im Auge.
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und verknüpfe das "Rentenproblem" mit einem anderen "Problem".
Gruß Monti
-------------------------------------------------- "L’État, c’est moi! (Der Staat bin ich!") Sonnenkönig Ludwig, aber was der kann, kann ich schon lange...
Zitat von EstrellaMax im Beitrag #35 Entweder zahlt man einen Anspruch an jeden Hinterbliebenen Hetero-Partner aus, oder an keinen (was ich für Enteignung hielte).
Bei der Weltanschauung plädiere ich für deine Enteignung!
Grüße Brundi
Ja, und du hast eine unheimlich tolerante Weltanschauung gegenüber Menschen, die sich erlauben, eine andere Meinung als du zu haben. Wo bleibt denn da ein klares Argument?
Da fällt mir nur ein, keine Macht den Dummen und Denkfaulen.
Wenn ich sehe, dass zu meinen Äußerungen zum Rentensystem statt Vorschlägen oder Argumenten nur übelste Beschimpfungen kommen, dann wimmelt es hier offensichtlich von Leuten, die sich freiheitlich, links, grün, liberal, weltoffen oder sonst wie "modisch" geben, in ihren Methoden und Äußerungen allerdings sehr dumpfbackig, faschistisch und sehr intolerant sind.