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Dieses Thema hat 66 Antworten
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Zephyr ( gelöscht )
Beiträge:

18.01.2016 11:57
#16 RE: „Leistung muss sich lohnen“ Antworten

Zitat von Falcone im Beitrag #10

Zitat
Liebe vergeht - Hektar besteht


bei 18 Cent pro Quadratmeter - ich weiß nicht, ob das zielführend ist ...




Sofort kaufen. Land ist Energie, Energie ist Bares.

C4

Zephyr ( gelöscht )
Beiträge:

18.01.2016 12:06
#17 RE: „Leistung muss sich lohnen“ Antworten

Zitat von Nisiboy im Beitrag #11
Naja, Martin, die Frage, die ich mir stelle, ist eben: Wie gerecht ist es, dass einige mehr verdienen (bzw. besitzen) als andere.
Dass mehr Arbeit bzw. mehr Leistung auch mehr Einkommen (Besitz) bedeutet, das finde ich noch nachvollziehbar, aber wie groß darf der Unterschied sein, dass man das noch als angemessen oder gerecht empfindet? Doppelt soviel? Zehnmal soviel? hundertmal? oder doch eher eine Million mal?

Bei dem Vergleich heute bin ich schon sehr erschrocken.



Die Frage kann ich nachvollziehen.

Gerade aber zur Besteuerung von Besitz mal ein Gedanken:
A und B verdienen beide 2000 netto im Monat, also rund 25 000 im Jahr.
A säuft, hurt, urlaubt, bis die Schwarte kracht.
B lebt bescheiden, spart jeden Monat die Hälfte, also 12500 im Jahr, 125 000 im 10 Jahren. Nach 40 Jahren hat er eine halbe Million , die widerlich reiche Sau, und B hat nichts.
Das ist ja wohl sehr ungerecht, also soll die reiche Sau gefälligst Vermögenssteuer zahlen, bis die Schwarte kracht, damit das wieder gerecht ist, weil A ackert bis zum Umfallen und hat nichts, während Reichsau B ein Riesenvermögen hat.

Ach ja, spätestens über die Erbschaftssteuer bekommt dann aber A wenigstens ein bißchen was vom Ersparten ab. Das steht ihm ja auch wohl zu, oder watt?

Eat the rich, wie schon Aerosmith einst forderte.

C4

Elric Tengwar Offline




Beiträge: 1.793

18.01.2016 12:12
#18 RE: „Leistung muss sich lohnen“ Antworten

Zitat
weil A ackert bis zum Umfallen und hat nichts, während Reichsau B ein Riesenvermögen hat.


Da hinkt doch was...

A hat doch sein ganzes Erworbene unter die Leute gebracht und "versteuert". Quasi doppelt.
B hat drauf verzichtet. Freiwillig.

Also wird die Steuergerechtigkeit wieder hergestellt. Und das nächste Mal überlegt sich B, ob er nicht lieber auch säuft, hurt und Motorrad fährt!

decet Offline




Beiträge: 7.707

18.01.2016 12:34
#19 RE: „Leistung muss sich lohnen“ Antworten

@ Zephyr: Weder Dein A noch Dein B haben auch nur die entfernteste Chance, zu den 62 Herrschaften in der Liste gezählt zu werden. Um die geht es aber hier, nicht um die Versuche einer belagerten Mittelschicht, ihren bescheidenen Wohlstand zu erhalten oder zu mehren.

Dieter (ich warte nur darauf, bis wieder "Neiddebatte" kommt )

Und nur mal so nebenbei gesagt: mit 2000 netto gestaltet sich das "säuft, hurt, urlaubt" recht überschaubar

Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.

Hobby Online




Beiträge: 42.405

18.01.2016 13:00
#20 RE: „Leistung muss sich lohnen“ Antworten

Zitat
Lage, Lage und nochmals Lage.



stimmt !
bringt aber nur was bei Verkauf...
bei Sanierung ist erst mal die Kohle weg
bzw. hat man ne ganze Menge Mehrwertsteuer bezahlt...




vorher:
WP_20131207_002.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)



nachher:
WP_20160118_001.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

.
.
Gruß Hobby

der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....

Wambo Offline




Beiträge: 2.781

18.01.2016 13:06
#21 RE: „Leistung muss sich lohnen“ Antworten

Zitat von W-iedehopf im Beitrag #8
Oder:

Liebe vergeht - Hektar besteht

( Alte Münsterländer Bauernweisheit )

Vergiss es, dei Lebtag ackra ond kasch nix mitneme.
Ich bin übrigens für A.
Gruß Wambo

Nisiboy Offline




Beiträge: 5.695

18.01.2016 13:12
#22 RE: „Leistung muss sich lohnen“ Antworten

Mensch Hobby,
was eine Scheiße... Du hast die Tür vergessen. Wie kommst denn jetzt wieder raus?





Aber mal zum C4-Beispiel:

A verdient 2 Mille im Monat und gibt sie konsumorientiert aus, d.h. das Geld bleibt im Kreislauf. Nehmen wir an, die Zukunftsaussichten sind gut und mit einem Teil seiner Ausgaben sorgt A für seine Rente vor, dann ist das ein stimmiges Modell und seine Nachkommen (bei soviel Rumhurerei könnte da ja was anfallen) müssen für ihren Unterhalt selbst sorgen. Kann ich - rein gesellschaftlich betrachtet - durchaus als gerecht empfinden.

B spart, d.h. entzieht das Geld dem Kreislauf und gibt das Geld Zeit seines Lebens nicht aus. Das fehlt also der Gesellschaft. Die Erben lachen sich ein Loch in den Bauch und kriegen ohne eigenes Zutun Kohle aufs Konto. Gerecht? Für wen?


Mein persönliches Gerechtigkeitsempfinden liegt irgendwie dazwischen.
Dass man, alt, weise und großerzig den Nachkommen was hinterlassen mag, finde ich menschlich und ok. Dass jemand aber soviel Geld vererbt bekommt, dass er (oder sie) nie selber arbeiten muss, und die Kinder und Kindeskinder auch noch in Saus und Braus davon leben können, das finde ich nicht mehr gerecht.

Dass man redlich um sein Auskommen bemüht, arbeitet und soviel verdient, dass man davon einigermaßen leben kann und auch im Alter halbwegs zurechtkommt, finde ich gerecht und angemessen. Dass andere, die mutiger, gebildeter, cleverer und fleißiger sind, das doppelte oder dreifache verdienen, meinetwegen sogar fünffach oder bei ganz tollen sogar zehnfach, das kann ich noch locker akzeptieren. Aber fünfzigfach? hundertfach? tausendfach? Soviel, dass man es quasi vererben muss, weil man es selber gar nicht „sinnvoll“ ausgeben kann, das finde ich nicht gerechtfertigt.

Wenn 62 soviel besitzen wie 3,6 Mrd. Menschen, dann stimmt da was nicht. Zumindest nicht nach meinem Verständnis von Gerechtigkeit.

Grüße aus dem Norden

Nisiboy

Wambo Offline




Beiträge: 2.781

18.01.2016 13:19
#23 RE: „Leistung muss sich lohnen“ Antworten

Zitat
Wenn 62 soviel besitzen wie 3,6 Mrd. Menschen, dann stimmt da was nicht. Zumindest nicht nach meinem Verständnis von Gerechtigkeit.



Da stehst du nicht allein mit deinem Verständnis, Nisiboy.
Gruß Wambo

Maggi Offline




Beiträge: 48.774

18.01.2016 13:24
#24 RE: „Leistung muss sich lohnen“ Antworten

Aber die Reichen tun doch was, bzw. haben was getan aber genützt hat es trotzdem nix.

http://www.welt.de/politik/ausland/artic...-Vermoegen.html

--
Blog

W-iedehopf Offline




Beiträge: 8.114

18.01.2016 13:28
#25 RE: „Leistung muss sich lohnen“ Antworten

Zitat

Und nur mal so nebenbei gesagt: mit 2000 netto gestaltet sich das "säuft, hurt, urlaubt" recht überschaubar



Für München mag das stimmen, in Brandenburg geht da was!
Was glaubst du warum der C4 in den Sandkasten gezogen ist, statt in eine Gegend wo man auch mal schöne Kurven hat.

Hobby Online




Beiträge: 42.405

18.01.2016 13:31
#26 RE: „Leistung muss sich lohnen“ Antworten

wer hat denn in Brandenburg 2000,- netto ??

.
.
Gruß Hobby

der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....

PeWe Offline




Beiträge: 21.971

18.01.2016 13:32
#27 RE: „Leistung muss sich lohnen“ Antworten

Also, ich persönlich habe vor langer Zeit den Mittelweg zwischen A und B gewählt und bin bisher ganz glücklich damit....

LG
PeWe

"...Ich fahre so langsam, dass man mich nicht blitzen muss – mich kann man
malen!"

W-iedehopf Offline




Beiträge: 8.114

18.01.2016 13:34
#28 RE: „Leistung muss sich lohnen“ Antworten

Ich bin ebenso wie der Wambo für Variante A.
Hab schließlich keine Erben.

Wambo Offline




Beiträge: 2.781

18.01.2016 13:36
#29 RE: „Leistung muss sich lohnen“ Antworten

Zitat von Maggi im Beitrag #24
Aber die Reichen tun doch was, bzw. haben was getan aber genützt hat es trotzdem nix.

http://www.welt.de/politik/ausland/artic...-Vermoegen.html

Interessant ist doch der Schlussabsatz:

Zitat
Privat vor Staat? Das zumindest ist in Deutschland mit seinen 17.500 Stiftungen, die alle zusammen genommen eine solche gigantische Geldmenge nicht aufzubringen im Stande wären, kaum denkbar auch deshalb nicht, weil es hier viel weniger Milliardäre gibt.


D.h. ich lebe in einer eher gerechten Gesellschaft.
Gruß Wambo

W-iedehopf Offline




Beiträge: 8.114

18.01.2016 13:47
#30 RE: „Leistung muss sich lohnen“ Antworten

@Hobby,

das mit dem Sanieren musst du als Wertsteigerung sehen.
Wenn du es verkommen lässt wird es im Wert sinken.

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