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Dieses Thema hat 39 Antworten
und wurde 2.936 mal aufgerufen
 W650/W800 Technik Bereich
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ingokiel ( gelöscht )
Beiträge:

24.11.2015 21:04
#16 RE: Schraubenabriss Antworten

Da dann aber mit Omas Weckglasgummi!

ziro Offline



Beiträge: 6.705

27.11.2015 11:01
#17 RE: Schraubenabriss Antworten

Wat is denn nu? Is dat Dingen jetzt endlich mal raus?

Hansegon Offline



Beiträge: 87

02.05.2016 07:55
#18 RE: Schraubenabriss Antworten

Hallo Leute,
Schraube ist draußen, war ne ganz "schöne" Prozedur. Habe Euren Rat befolgt und mit Rostlöser mit Kälteeffekt behandelt, zuvor den Gewindestift angeklopft. War aber keine Korrosion, Gewinde ist schlecht geschnitten, habe bis zu den letzten beiden Gewindegängen mit der Feststellzange den Stift herausdrehen müssen, jetzt ersmal Gewinde nachschneiden.

Gruß
Hansegon

decet Online




Beiträge: 7.600

02.05.2016 08:07
#19 RE: Schraubenabriss Antworten

Zitat von Hansegon im Beitrag #18
...Gewinde ist schlecht geschnitten...
Hast Du Dir das Ende der Schraube mal unter der Lupe angeschaut? Da sitzen vermutlich harte Rostklümpchen im Gewindegrund, die natürlich beim kräftigen Herausdrehen das Gewinde im Aluminium beschädigen. Nachschneiden kann nicht schaden, aber vielleicht drehst Du die neue Schraube dann mit Kupferpaste oder Heißlagerfett rein, damit das nicht noch einmal passiert.

Dieter

Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.

Mattes-do Offline




Beiträge: 6.845

02.05.2016 09:19
#20 RE: Schraubenabriss Antworten

So wie ich das verstanden habe (und wie es ja leider immer wieder vorkommt) handelte es sich um die durchgehende Lichmaschinendeckelschraube. Wenn es sich um dieses Gewinde handelt gibt es da natürlich keinen Gewindegrund. Ich denke die Schraube wird aufgrund "Aluminiumkorrosin" gefressen haben und der Schraubenkopf ist aufgrund zu langsamen Lösens abgerissen.

Wenn irgendwie möglich würde ich da einen Helicoil-Einsatz einsetzen. Diese Gewindeeinsätze (die Spiralen) sind aus Edelstahl und wenn man die Schraube dann mit einer Montagepaste einsetzt passiert da nie wieder was.

Gruß,
Mattes

decet Online




Beiträge: 7.600

02.05.2016 09:28
#21 RE: Schraubenabriss Antworten

Ich hab mich da wohl laienhaft ausgedrückt. Mit "Gewindegrund" meinte ich die Zone des Schraubengewindes, wo die Gewindeflanken innen aufeinander treffen...

Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.

Mattes-do Offline




Beiträge: 6.845

02.05.2016 09:39
#22 RE: Schraubenabriss Antworten

Ach so!

Gruß,
Mattes

Hansegon Offline



Beiträge: 87

03.05.2016 08:10
#23 RE: Schraubenabriss Antworten

Hallo Dieter,
du hast mit Sicherheit recht, danke für den Tipp mit der Kupferpaste, werde ich auch genauso umsetzen.
Gruß
Hansegon

Knallert Offline




Beiträge: 625

04.05.2016 15:26
#24 RE: Schraubenabriss Antworten

Welche Schraube ist das genau? Betrifft das auch die 800er? (bei einer anderen Schraube am Zylinder ist ja nur die 650-er betroffen).
Vielleicht wäre ja Vorbeugen auch angeraten; meine W800 hat erst 6000Km, ich bekam letztes Jahr alle Deckelschrauben bei meinem vermackten Deckel noch gut raus. Hätte ich vielleicht einschmieren sollen beim Wiedereinbau, falls das bei ihr auch ein Schwachpunkt ist.

Grüße,

Knallert

Soulie Offline




Beiträge: 29.420

04.05.2016 15:30
#25 RE: Schraubenabriss Antworten

Ich hab mir auch schon überlegt, die Schraube mal auf Verdacht zu lösen,
bevor sie fest gammelt. Ist denn Kupferpaste das Mittel der Wahl,
um diese Korrosion zu verhindern?

decet Online




Beiträge: 7.600

04.05.2016 16:07
#26 RE: Schraubenabriss Antworten

Diese Verdrußschraube ist bei der 800er genau so wie bei der 650er. Ab und zu mal etwas Augenmerk drauf ist sicher nicht verkehrt. Der Friedo hat mir empfohlen, anläßlich der Winterpause mal alle Motordeckelschrauben auf korrekten Sitz zu prüfen, d.h. zu lösen und gleich wieder mit dem richtigen Moment festzuziehen. Einige waren tatsächlich etwas locker geworden. Bei der Aktion merkt man dann auch gleich, ob die böse Schraube links unten zickt.

Kupferpaste... Heißlagerfett... Molykote... Teflonspray... irgendwas halt, das ein Festkorrodieren verzögert. WD40 alleine wird's wohl nicht richten.

Dieter (isch 'abe gar keine WD40)

Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.

Falcone Offline




Beiträge: 112.465

04.05.2016 19:07
#27 RE: Schraubenabriss Antworten

Etwas Silikon von hinten in das Loch schmieren. Dann kommt kein Wasser mehr dran.

Grüße
Falcone

theofilus Offline



Beiträge: 37

10.05.2016 21:20
#28 RE: Schraubenabriss Antworten

Hallo Mädls.

Kupferpaste auf Stahlschraube die in Alugehäuse eingedreht wird erzeugt Korrosion!
Das ist auch der Grund warum Bremsklötze in Alubremszangen nicht mit Kupferpaste eingebaut werden sollten.

Grüße Theo

Falcone Offline




Beiträge: 112.465

11.05.2016 08:37
#29 RE: Schraubenabriss Antworten

Das wird immer wieder gerne geschrieben, stimmt aber nicht. Das funktioniert in der Praxis ganz prima.

Grüße
Falcone

Ray Lomas Offline




Beiträge: 1.539

13.05.2016 21:58
#30 Kupferpaste!? Antworten

Offen gestanden bin ich da mittlerweile auch etwas verunsichert.

Erklären kann man ja die chemische Reaktion durchaus:
Kupfer & Aluminium bilden aufgrund der unterschiedlichen Elektronennegativität,
in Verbindung mit einem Elektrolyt (Salzwasser wirkt da hervorragend!), ein galvanisches Element.
Aufgrund der galvanischen Spannung reagieren beide miteinander und das unedlere Metall (Alu) wird abgetragen.

Nun enthält Kupferpaste nur in Spurenelementen tatsächlich Kupfer. In seiner Grundkonsistenz ist es ein mit
Graphit und Kupferschliff verdicktes Mineralöl. Darüberhinaus dürften je nach Herstellerrezeptur weitere Mittelchen
- einschl. korrosionshemmender - beigemengt sein.

Da ich auch noch nie Probleme damit hatte (im Gegenteil!), verwende ich die Paste gerne.

Aber: Zumindest bei Autobremsen kenne ich von einigen Herstellern (z.B. Textar)
dezidierte Warnungen vor der Verwendung von Kupferpaste bei ihren Bremsteilen.
Die empfehlen dafür Keramikpasten. Und mir fiel bei LiquiMoly auf, dass
neuerdings auch dort auf "Einschränkungen durch Herstellervorgaben hinsichtlich
kupferhaltiger Produkte" verwiesen wird.

Steckt die Paranoia aus unzähligen Foren nun die Bremshersteller an oder gibt es tatsächlich
Materialien/Bauteilen bei denen Kupferpaste kontraproduktiv wirkt????

Gruß

Ray Lomas

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