Zitataber "war sowieso schon tot" ist ein scheiß Argument
Ich weiß Jörg und ich habe nur auf eine Reaktion wie Deine gewartet.
Ich bin nun mal neugierig und habe es gegessen, weil ich wissen wollte ob es wirklich so besonders ist, daß man dafür immer noch Wale tötet. Ich weiß jetzt, daß es wie Rindfleisch schmeckt und absolut unnötig ist und ich werde auch nie wieder welches essen. Mea culpa.
ZitatErst wenn kein cent mehr an einem toten Wal verdient wird, wird kein weiterer mehr getötet.
das gilt freilich auch fuer rinder, schweine, katzen und heringe, gell?
und zumindest der wal, in den ich hier mal reingebissen hab, der hat wirklich nicht geschmeckt. net tranig, aber irgendwie flau. kein wunder, dass die hiesige regierung auf einem riesenberg walfleisch sitzenbleibt, weil auch hier im land keiner ihn derfressen will. und angesichts der schwermetallbelastung auch net sollte. aber der wal is doch eh bloss die trumpfkarte im fischereiskat, wo es weniger um den wal geht als um den thunfisch ("meereszeugs is nunmal unsere volksernaehrungsgrundlage, gell, und unser kulturerbe is es auch. ja wenn wir nicht 80% des weltthunfischfangs einkaufen und derfressen duerfen, dann muessmer halt wieder mehr wale fangen, logisch.") der wal is halt das opfer dieses zynismus
Also, jeden morgen, nachdem die beste Ehefrau der Welt das Frühstück fertig hat, stürmen 4 Mini-Yorki-Malteser-Michlinge-Jagdhunde mein Bettgehäuse und wecken mich.
Ist ne Riesenwuselei, 4 Zungen im Gesicht und wilde Quiekerei.
Wenn ich mir vorstelle,
das morgens 4 Waale mein Nachlager stürmen
und das Gleiche machen,
und ich müßte entscheiden, wer aussterben muß,
sorry, bitte um Verständnis,
würde ich mich eher für das leben bleiben der "Flohteppiche" entscheiden
Zitat von manx minx im Beitrag #36 das gilt freilich auch fuer rinder, schweine, katzen und heringe, gell?
Die beiden Erstgenannten zumindest kann man nachzüchten, beim Wal hat man darauf keinen Einfluß. Ist der alle, ist es aus. Wie man übrigens auch beim genannten Hering nachvollziehen kann, der früher vor der Haustür gefangen, solange überfischt wurde, daß er in küstennahen Gewässern kaum noch zu finden ist. Macht aber nix, dann ist im Meer wenigstens endlich Platz für noch mehr Müll und Abfälle.
ZitatIst der alle, ist es aus. Wie man übrigens auch beim genannten Hering nachvollziehen kann, der früher vor der Haustür gefangen, solange überfischt wurde, daß er in küstennahen Gewässern kaum noch zu finden ist.
rrrichtig! darum gehts. und zwar nicht nur beim wal, sondern auch beim stoer, beim thunfisch, beim butt und beim kalmar. nur dass die keine so grosse lobby haben
Demnach die Menschheit dezimieren um die Artenvielfalt zu sichern! Ein Kind Politik wie die Chinesen oder gar kein Kind wie die Deutschen (Überalterung, die Deutschen sterben aus! Zu Hülfe!)
Gruß Monti
-------------------------------------------------- "L’État, c’est moi! (Der Staat bin ich!") Sonnenkönig Ludwig, aber was der kann, kann ich schon lange...
Meinst die "Nachzügler"? Wie ich feststellen konnte, so sind sie sehr fruchtbar, die "Weiblichen" kommen schon ziemlich schwanger hier an...
Gruß Monti
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Zitat von Luja-sog-i im Beitrag #40Demnach die Menschheit dezimieren um die Artenvielfalt zu sichern!
Kleiner Exkurs zu diesem Satz:
Ja, das würde der Erde gut tun. Den Menschen in seiner Vielfalt und Anzahl kann man durchaus als Schädling verstehen. Eine Fehlentwicklung der Evolution, in seiner Rücksichtslosigkeit geschaffen, alles andere auszulöschen. Dazu bedarf es nicht mal der Atombombe, die ungezügelte Vermehrung des Menschen reicht bereits.
"Die Krone der Schöpfung", lächerlich, nichts als ein widerlicher Parasit, der heuschreckengleich alles kahlfrißt und sich dabei im Vergleich zum übrigen Leben als dazu durchaus berechtigt ansieht.
Was leistet er dafür? Genau, eigentlich nur Negatives für die Erde. Rücksichtsloser Raubbau an allen Ressourcen, alles und jedes wird geopfert, und sei es nur für den eigenen, erbärmlichen Wohlstand.
Natürlich haben Wälder oder Tiere keine Chance, sei es der Orang Utan im Urwald oder der Wal in den Meeren. Leider ist der Mensch dem Tier so überlegen, daß jede Balance außer Kontrolle geraten ist. Damit ist das Ende abzusehen. Ob Einkindpolitik oder Schwanz ab, mir egal, aber so kann das nicht ewig weitergehen !
Vor Jahren las ich einen Artikel über die Fischbestände im Atlantik. Seit 100 Jahren stetig sinkend, dann plötzlich eine deutliche Erholung des Bestandes vor dem erneuten Zusammenbruch. Die Erholung fand statt 1939 - 1945, als sich kein Kutter und kein "Fabrikschiff" zwischen die deutschen U-Boote getraut hat.
Aus diesem Blickwinkel waren die jahrhunderte langen Hungersnöte, Seuchen und gerade auch die Kriege ein Segen für die Erde. Man muß kein Menschenfeind sein, um der Erde und all der Vielfalt der Lebewesen auf ihr zu wünschen, daß genau diese Begrenzung der Zahlen von Menschen durch Seuchen, Hunger und Krieg wiederkehren möge. um das Krebsgeschwür Mensch in seinem Wachstum einzudämmen.
Und ja, auch ich zähle mich zu diesem widerlichen Geschwür Mensch. Und fühle mich dabei manchmal gar nicht so wohl. Ein wenig mehr Respekt vor nicht humanen Lebensformen wäre schon ein Schritt.
ZitatDemnach die Menschheit dezimieren um die Artenvielfalt zu sichern! Ein Kind Politik wie die Chinesen oder gar kein Kind wie die Deutschen (Überalterung, die Deutschen sterben aus! Zu Hülfe!)
nu, das waere natuerlich eine loesung. ein anderer loesungsansatz waere, wieder wie urgrossmuttern zu speisen und nicht jeden tag einen batzen fleisch auf dem teller liegen haben zu muessen, sei es nun rind, makrele oder zebra. da waer auch schon viel gewonnen.