Und das mit Recht ... ansonsten könnte man sich nämlich auch fragen ... ... ob es nicht von Vorteil wäre mit den Rädern nach unten Motorrad zu fahren?!
Als ich 1998 mit dem Motorradfahren begonnen habe, fand ich es immer besonders toll, den Kopf in der Kurve nicht mit dem Blick mitzuführen, das heißt, genau so zu fahren, wie es heute viele GP-Fahrer tun. Weil sich dann der Horizont so schön drehte.
Dann las ich in diversen Zeitschriften, dass für die sichere und flotte Fortbewegung ein wie eine Gyro-Kamera aufrecht gehaltener Kopf unumgänglich sei. Gelesen, getan, und fortan kam ich mir in Kurven nie mehr so schön schräg vor wie zuvor. Allerdings war ich damit ja deutlich schneller - redete ich mir jedenfalls ein, weil ich als Späteinsteiger mit entsprechend wenig Selbstvertrauen an die Sache heranging und den Experten blind vertraute. (Freilich war ich nie so affig blöd unterwegs wie zum Beispiel dieser hier. Man kann alles übertreiben.)
Spätestens auf der Rennstrecke empfand ich dieses extreme Köpfchen-Biegen aber als nachteilig für den Kurvenspeed, die Sicherheit und das Wohlbefinden. Konnte und kann aber nicht sagen, warum …
Ich komm hier nicht durch die Firewall, aber ist das der, wo mit max. 10° Schräglage verzweifelt versucht mit dem Knie runterzukommen? Hahaha … (Kann den Titel "motorrad-fun/knieschleifen-mit-gewalt" sehen.)
Ich halte den Schaedel nach Moeglichkeit immer waagerecht/horizontal. Wenn ich das nicht mache fahr ich ohne klare Linie bzw, spielt mir der Gleichgewichtssinn Streiche.
Am besten kann man das nachvollziehen, wenn man eine Autobahnabfahrt, nach Moeglichkeit mit einer 270°-Kurve, mit dem Auto nutzt und waehrend der Kurvenfahrt den Kopf schraeg bzw. gerade haelt.
Auf diesem alten Foto sieht man auch sehr schön, dass die Kopfhaltung einfach den Gegebenheiten und Vorlieben angepasst wurde. Damals hat weder einer ein Horizontal-Dogma aufgestellt noch wäre jemand auf die Idee gekommen, den Kopf starr in Wirbelsäulenlinie zu halten. Es sind, denke ich, nur die Theoretiker, die da eine Wissenschaft draus machen.
Wichtig ist einzig und alleine, dass man da hin schaut, wo man hinfahren will.
Zitat von Falcone im Beitrag #25 Es sind, denke ich, nur die Theoretiker, die da eine Wissenschaft draus machen.
Mir ist da was nicht so klar, Theoretiker sind die die nicht fahren koennen, oder nicht fahren duerfen, oder die die nicht fahren duerfen weil sie nicht fahren koennen, also auf jeden fall die die nicht Fahren. habe ich das richtig verstanden??
-- volki
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