Vielleicht für den einen oder andern (mit speziell dicken Schädeln) interessant. Hier noch etwas Werbetext:
Geringes Gewicht, bester Komfort und höchste Flexibilität, das sind die Vorzüge des neuen Oberklasse-Modulhelms X-403GT. Mit seiner neuen Außenschale, einem umfangreichen Update in Sachen Belüftung und seiner neuen Innenausstattung samt optimierter Passform lässt der „GT“ keine Wünsche offen. Ob als Integralhelm auf Urlaubstour oder in der Jethelm-Variante ohne Kinnbügel beim City-Ausflug – mit Top-Verarbeitung und höchstem Komfort setzt sich der X-403GT an die Spitze seiner Klasse. Mit dem sehr beliebten X-402GT gehörte X-lite vor einigen Jahren zu den Mitbegründern des konstant wachsenden Helmsegments der Modulhelme. Die Vorteile dieser Helme liegen auf der Hand, denn sie punkten gegenüber vergleichbaren Integralhelmen mit einem geringeren Gewicht und gesteigerter Funktionalität durch ihren abnehmbaren Kinnbügel. Dieser erleichtert nicht nur Brillenträgern das Auf- und Absetzen, sondern ermöglicht auch den Umbau zu einem Jethelm für den City-Einsatz. Mit dem brandneuen Oberklasse-Modulhelm X-403GT präsentiert die italienische Edelmarke X-lite nun die konsequente Weiterentwicklung des X-402GT: Die für optimales Gewicht in drei Größen aus Composite Fibre gefertigte Außenschale bietet nicht nur eine verbesserte Aerodynamik, sondern auch eine neu konstruierte „TVS“ (Touring Ventilation System) Belüftung mit spürbar erhöhtem Luftdurchsatz ohne störende Zugluft – abgerundet durch fein einstellbare Lufteinlässe im Stirn- und Kinnbereich. Der Fahrkomfort des X-403GT wird zusätzlich optimiert durch eine gegenüber dem Vorgänger nochmals verbesserte Passform inklusive einer neuen Innenausstattung aus besonders atmungsaktivem „Unitherm Touring Performance Comfort“-Mikrofaserstoff. Natürlich besitzt auch der neue Helm neben einem großen Panoramavisier mit zusätzlichem „Antifog“-Innenvisier eine leicht zu bedienende, innenliegende Sonnenblende und ist für die Nutzung des hauseigenen N-com X-Series Kommunikationssystems vorbereitet. Für alle, die den X-403GT gerne auch ohne das besonders groß geschnittene Außenvisier tragen möchten, gibt es nun serienmäßig maßgeschneiderte Abdeckpads für die Visieraufnahmen – ein Plus, das nicht nur die Optik des Helms verbessert, sondern auch die Visiermechanik schützt. Der X-403GT ist in acht unterschiedlichen Designvarianten in den Größen XXS bis XXXL zu einen unverbindlichen Verkaufspreis ab 399,99 Euro im Fachhandel erhältlich.
Entweder Jet oder Integral, von Modulhelmen halte ich nichts, die können nach meinen Erfahrungen nichts richtig. Entweder hat man das Sicherheitsbedürfnis für einen Integralhelm, dann macht man das Modul auch nicht ab oder man fährt lieber einen modernen Jet-Helm und braucht dann das Modulgedöns auch nicht. Oder - noch besser - man kauft sich zwei Helme, die dann auch optimal ausfallen können und keinen Kompromiss darstellen. So zumindest meine Einschätzung. Unabhängig von dieser grundsätzlichen Überlegung gefällt mir der Helm durchaus.
Ich halte da ja schon immer die Augen offen. Aber der J1 war für mich kein Vario-Helm sondern einfach ein Jethelm mit praktischem Tragegriff und gut ausgeklügeltem Visier (zumindest bis Tempo 120). Den kleinen Zusatzgewinn an Schutz durch den Bügel, so es ihn denn gegeben hat, habe ich gerne mitgenommen. Einen Helm mit abnehmbaren Kinnteil brauche ich nicht, das empfinde ich eher als störend, vor allem dann, wenn das Visier dadurch kürzer wird. Und das dürfte auch bei diesem X-Lite der Fall sein. Unterwegs würde ich ohnehin so ein Kinnteil nicht ab- und anbauen wollen. Letztendlich muss man den Helm aber natürlich ausprobieren. Vielleicht entpuppt er sich ja als grandioser Jethelm. Grundsätzlich halte ich die X-Lite für gut gemachte Helme. Ich werde auf jeden Fall auch den neuen Schuberth-Jet mal zur Probe fahren. Wenn dessen Kommunikationssystem dann auch noch so funktioniert, wie ich es mir vorstelle, kommt der in Frage. Trotz des Preises.
Ich frage mich gerade, wofür so ein Modulhelm eigentlich gut ist.
Stell mir das vor wie ein Cabrio mit Klappverdeck, wo man offen losfährt und schließt, sobald es nass, kalt oder dunkel wird. Sozusagen ein Jethelm für Tourenfahrer, die damit auch mal nachts im Regen über einen Pass zu fahren gedenken …
Was mir bei den X-Lite Helmen sehr gut gefällt ist das es sie in (zumindest 2) Signalfarben gibt.
Seitdem fast alle Autos mit Tagfahrlicht ausgestattet sind geht ja wohl der Vorteil des mit Licht fahrenden Motorrades so ziemlich gegen Null. Da scheint mir dann ein Helm mit einer Leuchtfarbe schon sehr wichtig. Scheißegal wie es aussieht. Ich habe jetzt über 40 Jahre auf dem Motorrad ohne Unfall mit vierrädriger Beteiligung überstanden und möchte auch, daß es die restlichen Jahre auch noch so bleibt. Ob dafür dunkle, gedeckte und womöglich auch noch matte Farbtöne so förderlich sind wage ich mal zu bezweifeln.
ZitatStell mir das vor wie ein Cabrio mit Klappverdeck, wo man offen losfährt und schließt, sobald es nass, kalt oder dunkel wird. Sozusagen ein Jethelm für Tourenfahrer, die damit auch mal nachts im Regen über einen Pass zu fahren gedenken …
Dazu musst du aber das Modulteil irgendwo mitschleppen. Das würde mich schon nerven. Der J1 war zumindest bei gemäßigtem tempo ein ganz brauchbarer Schlechtwetterhelm. Aber auch bei ihm verirrten sich vereinzelte Tropfen innen auf das Visier, wie ich es von allen Jet-Helmen kenne. Da ist ein Integral bei regen im Vorteil. Obwohl ich auch schon Integralhelme hatte, bei denen feine Tröpfchen über die Belüftung innen auf das Visier kamen. Und wenn man die Belüftung schloss, beschlug das Visier natürlich. Und so was kann man bei Probefahrten kaum probieren. Irgendwie ist Helmkauf immer etwas "Katze im Sack".
Zitat von Falcone im Beitrag #7Der J1 war zumindest bei gemäßigtem tempo ein ganz brauchbarer Schlechtwetterhelm. Aber auch bei ihm verirrten sich vereinzelte Tropfen innen auf das Visier, wie ich es von allen Jet-Helmen kenne. Da ist ein Integral bei regen im Vorteil. Obwohl ich auch schon Integralhelme hatte, bei denen feine Tröpfchen über die Belüftung innen auf das Visier kamen. Und wenn man die Belüftung schloss, beschlug das Visier natürlich.
Ich habs auch beim Integralhelm noch nie geschafft, das Visier bei Regen innen trocken zu halten. Zu schnell ist es beschlagen, und ein klein wenig Öffnen für die Belüftung genügt schon, um das Wasser rein zu lassen.
Zitat von Falcone im Beitrag #7Und so was kann man bei Probefahrten kaum probieren. Irgendwie ist Helmkauf immer etwas "Katze im Sack".
Genau das ist das Problem. Und deswegen ist es so wichtig, Erfahrungen auszutauschen. Bis man selbst die gängigen Helmmodelle oder -marken kennengelernt hat, sind die alten schon längst wieder abgelöst und durch eine neue Generation abgelöst. Arai und X-Lite fehlen bei mir zum Beispiel noch völlig im Erfahrungsschatz.
Der X-Lite scheint vom Prinzip her ziemlich dem Nolan N44 zu gleichen. X-Lite fungiert ja als Nolans Highend-Marke für höhere Endpreise.
Ich habe den N44 seinerzeit als Ersatz für meinen alten Nolan-Jethelm (N40) gekauft. Guter Helm, aber den Jethelm ersetzt er nicht optimal und als richtiger Integralhelm für schnelle Autobahntouren (mit was anderem als der W) taugt er dann doch nicht. Zu laut, zu windempfindlich und eigentlich zu schwer. Dürfte für den X-Lite auch gelten.
Für mich verbinden diese Crossover-Helme viele Nachteile des jeweils anderen (Jet-/Integralhelm) ohne richtig deren Vorteile zu besitzen (weder sonderlich luftig, noch richtig sicher).
Deshalb suche ich gerade noch als Dritthelm einen leisen Integralhelm.
Töchterchen hat einen X-Lite-Integral und da sie den gleichen schlanken, hübschen Schädel hat wie ich, benutze ich den manchmal - und habe nichts auszusetzen. X-Lite ist bei mir positiv belegt. Aber er war teuer, vor ca. vier Jahren schon über 400 Euro.
ZitatIch frage mich gerade, wofür so ein Modulhelm eigentlich gut ist.
ich habe die "Billigversion" den N44 von Nolan, vorher schon den N43air
ich sehe den als Alternative zum Klapphelm, wenn man ne pause macht und es so kühl ist, das man den helm lieber nicht von den Ohren nemen will bekommt man das Gesicht trotzdem frei, (z.b. beim Tanken oder wenn man was essen will), der Helm ist dabei viel leichter als ein Klapphelm.
ZitatFür mich verbinden diese Crossover-Helme viele Nachteile des jeweils anderen (Jet-/Integralhelm) ohne richtig deren Vorteile zu besitzen (weder sonderlich luftig, noch richtig sicher).
da diese Helme alle -Integralhelmtests bestanden habe sehe bei der sicherheit kein echtes problem. luftig geht bei bedarf auch, im Urlaub hatten wir > 40° und wohnten so abgelegen, das selbst brötchen holen morgens das Motorrad ran musste - auf kurzstrecken habe ich dann ab und an den Bügel weggelassen und habe nur das Sonnenvisier runter geklappt, das ist doch schon ein erheblicher unterschied im vergleich zum "Aquariummodus" - das man das altanative hat ohne einen zweiten helm mit in den Urlaub nehmen zu müssen finde ich schon nicht schlecht.
desweiteren habe ich mich an das wirklich große gesichtsfeld gewöhnt der identisch mit einem Jethelm ist, da man den bügel nicht sieht.
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Vielleicht ist meine Abneigung wirklich unbegründet. Auf jeden Fall werde ich diese Art von Helmem auch mal in Betracht ziehen, wenn es an einen neuen geht.
Zitat von Falcone im Beitrag #7Und so was kann man bei Probefahrten kaum probieren. Irgendwie ist Helmkauf immer etwas "Katze im Sack".
Genau das ist das Problem. Und deswegen ist es so wichtig, Erfahrungen auszutauschen.
Auch das wird nicht funktionieren ... dazu müssten die meisten ja erstmal ihren "Goldhändcheneffekt" in den Griff bekommen ... Mit dem Vertrauen ist das auch so eine Sache ... mir glaubt man ja z.B. auch nicht, daß mein SF-Kettenblatt bereits über 100tkm drauf ist.
piko, neuerdings mit x-lite x602 unterwegs ... super helm übrigens
Goldhändchen Effekt ist das eine, Vergleichsmöglichkeit das andere. Wer kauft schon mehrere Helme und hat auch noch die Gelegenheit, sie auszuprobieren?
Zitatmir glaubt man ja z.B. auch nicht, daß mein SF-Kettenblatt bereits über 100tkm drauf ist.
Ich werd(hab) nochmal im Gebrauchtmarkt zu schlagen, der J1 ist das Beste, was ich bis jetzt auf dem Kopf hatte, ausser meine Haare ohne Mauser. 190.-für fast neu geht doch. Und wenn der noch 10 Jahre hält ist es eh bald vorbei.
Mit 70 Goldwing mit Alles, ich habs versprochen, so eine Scheiße, nur noch 12!