@Axel J Da ich mich gerade mit dem gleichen Thema beschäftige (Gedacht fürs Gespann), habe ich auch schon zig Seiten durchforstet. Von Euch "da oben" ist es ja nicht weit nach Holland. Ich empfehle unbedingt einen Besuch bei Obelink. Ein Laden so groß wie ein riesiger Baumarkt voller Camping-Kram.
Wir hatten uns Zelte auf der Globetrotter Resterampe in Bonn angesehen. Wichtig bei so einem Zelt ist auch der Aufwand beim Aufbau und die Stabilität bei Wind. Ein Ess/Koch/Steh/Sitz Bereich nutzt dir garnix, wenn er sich bei Wind 30° neigt. Beim Aufbauen finde ich es furchtbar nervig, wenn mann 15 unterschiedliche Stangen hat und diese nacheinander in die Außenhaut popeln muss.
Oft wird der Stoff auch zu dünn gewählt, um Gewischt Preis und Packmaß nach unten zu korrigieren. Bei gutem Wetter ist das eine schöne Sache...............aber nur dann. Ein gutes zwei / dreimannzelt mit Sitz/Steh Option kostet so ab 700-800 aufwärts. Auf der Resterampe ca. die Hälfte. Einer meiner Favoriten Eureka! Outside Inn
ZitatEin gutes zwei / dreimannzelt mit Sitz/Steh Option kostet so ab 700-800 aufwärts.
Seit ich bei Orkanstärke auf dem Tauerntreffen war, weiß ich das der Preis eher nix mit der Stabilität zu tun hat. Auch jetzt am vergangenen Wochenende hab ich das wieder beobachtet.
Da lagen sie dann morgens, die Pseudoexpiditionszelte mit 5m Wassersäule und Duralu Gestänge für 1500€.
Das richtige abspannen und sorgfältige aufbauen ist meiner Meinung nach viel wichtiger.
Zumal der Durchschnittscamper bei extremeren Wetterbedingungen eh schon lange im Hotel sitzt.
Man muß sicher nicht das günstigste nehmen, aber in der Klasse von 150€ bis 300€ gibt es genügend Zelte, die für den normalgebrauch völlig ausreichen.
Ist aber wie beim Motorrad alles Ansichts und Stylingsache.
Ich zelte am liebsten in altmodischer Baumwolle. Da schwitz man sich nicht ab 20° zu Tode und ertrinkt auch nicht in Kondenswasser wie in dem Plastikkram.
Die Holländer bieten da auch moderne Zeltmodelle an. Und die kennen sich wirklich mit dem zelten aus. Die kosten dann auch was, sind es aber auch wirklich wert.
Zitat von tom_s im Beitrag #33... Von Euch "da oben" ist es ja nicht weit nach Holland. Ich empfehle unbedingt einen Besuch bei Obelink. Ein Laden so groß wie ein riesiger Baumarkt voller Camping-Kram ...
Heute habe ich bei mir hier um die Ecke zugeschlagen, (Obelink war mir denn doch etwas weit) mal sehen, ob es hält, was meine Tochter und ihr Freund sich davon versprechen. Das ursprüngliche Merano hatte zwei Schlafkabineneingänge, das wollten sie nicht. Warum für zwei so groß? Sie möchten zum einen genügend überdachten Raum zum sitzen haben und ihr Gepäck eben in der Schlafkabine verstauen, da wird ein dreier Zelt zu eng.
Außerdem wollen sie damit keine Polar- oder sonstige Hardcoreexpedition machen, die Stangen sind auch etwas stabiler (theoretisch, vom Durchmesser) und abspannen können sie schon seit vielen Jahren. Nicht umsonst campen sie seit früher Jugend (erst im, dann neben und heute ohne Elternwohni )
Falls es schlechte Erfahrungen damit gibt, werde ich berichten, jetzt ist erst einmal ein Probeaufbau angesagt, ob alles dabei ist und nix wackelt Axel
Wichtig finde ich noch, das ein Zelt immer auch einen senkrechten Eingang hat, oder das dieser zumindest durch einen überstand geschützt ist. Sonst läuft einem bei Starkregen die Suppe ins Zelt. Auch am Wochenende bei einem superteurem Zelt gesehen. OK, von Schnee will ich jetzt hier nicht anfangen...
Zitat von Nisiboy im Beitrag #31Ich weiß, dass das nicht ins Tochter-Beuteschema passt. Aber die ganzen anderen Zelter können damit vielleicht was anfangen.
Also für mich ist das Zeltaufbauen nach der Ankunft irgendwo (wenns nicht gerade aus Kübeln regnet) ein meditativer Akt. Das kann ich genießen, das darf ruhig 20 Min. dauern. Diese ganzen Quick- und Pop- Zelte sind mir suspekt. Was soll das denn? Irgendwie wie Tütensuppe, nix wirklich Gutes.... Gruß