Stimmt Albert, hatte ich ganz vergessen zu erwähnen.
Es geht noch weiter: Inzwischen gibt es auch DOT5.1. Diese Bremsflüssigkeit ist auch NICHT MISCHBAR / KOMPATIBEL mit DOT5. DOT5.1 ist auch hygroskopisch, also bestenfalls mischbar mit DOT4.
Auch wenn sogenannte Fachverkäufer gerne etwas anderes behaupten: DOT5 ist die einzigste Bremsflüssigkeit auf Silikonbasis und KANN NICHT mit anderen Bremsflüssigkeiten gemischt werden!
Zitat von Serpel im Beitrag #36Ich schreibe allerdings auch nicht von Fading, denn Fading hab ich bei der S1000RR-Bremse noch nicht festgestellt. Ich hab den Eindruck, dass allein durch die Erwärmung sämtlicher Komponenten der Druckpunkt wandert. Und das eben so stark, dass der Hebel dem Lenker bisweilen gefährlich nahe kommt. Freilich nicht auf der Rennstrecke - auf Bergpässen sehr wohl.
Gruß Serpel
Hi Serpel,
Bremsen wirklich zu 100% zu entlüften ist eine Kunst für sich und die Hersteller haben die abenteuerlichsten Konstruktionen um dies zu bewerkstelligen. Eine Seite Vakuum, andere Seite Öl rein funkt nicht wirklich. Normalerweise müsste sich bei Berpässen der Hebel durch die Ausdehnung der Hydraulikflüssigkeit weg vom Lenker bewegen. Jedenfalls solange bis du von der Bremse gehst (zum Beispiel um dem Gegenverkehr schneller zu entkommen) und dadurch das Schnüffelventil öffnest.
Wenn dein Hebel zum Lenker wandert würde ich auch auf Luft im System tippen. Auf der Bremse erhitzt sich die Chose. Druckpunkt bleibt hart da die Temperatur bei dem anliegendem Druck nicht ausreicht dass etwas ausgast. Sobald du den Druck nachlässt bilden sich in der heißen Flüssigkeit Dampfblässchen. Diese drückst du dann bei der nächsten Bremsung zusammen und der Hebel ist näher am Lenker. Von daher einfach mal nen Meter früher bremsen und den Tip von Axel befolgen, dann weißt du es sicher. Grüße Peter
Habe letzte Woche im TV die Sendungen über MOTO GP geguckt und da war so eine kleine Technikreportage eingestreut:
Die Pros haben die Einstellschraube des Bremshebels von der rechten auf die linke Lenkerseite mit einem Bowdenzug verlängert.
Somit können Sie während der Fahrt mit der linken Hand, die eher wenig zu tun hat ( Quickshifter) die Hebelposition laufend nachjustieren.
Dies sei nötig, weil sich mit der Temperaturänderung der Bremsanlage (und Abnützung der Beläge) während des Rennens die Hebelposition laufend ändert. Und für
perfektes Anbremsen möchte der Rennfahrer immer dasselbe Gefühl in der rechten Hand haben.
Ja, so was ähnliches habe ich auch. Da ich aber (noch) keinen Qickshifter habe, habe ich die Bremshebeleinstellschraube mit einem kleinen Stellmotor versehen und an eine thermostatgesteuerte Schaltuhr gekoppelt. Mittags, wenn es heiß ist, wird der Hebel etwas mehr vorgespannt und wen es kalt ist, etwas weniger. Das klappt ganz prima, solange man nicht bremst. Aber wer will das schon?
Top Idee und sehr innovativ umgesetzt. Da staunt der Fachmann und wundert sich der Laie
Bei Abfahrten an Pässen ist die vorgespannte Bremse sicher ein Riesen Vorteil. So wie du sagst muss man durch die Vorspannung gar nicht mehr vorne Bremsen und nur ab und zu hinten drauflatschen,
Da sind endlich mal die Hände frei um bei den Abfahrten das Panorama zu photographieren oder mitzufilmen. [rose]
Warum gibt es das nicht in Serie, oder hast du das patentiert ?