RE: Goretex & Co

Moin,

es wurde schon alles gesagt, aber eben nicht von jedem.

Es klingt so, dass die Version mit der herausnehmbaren Membrane die meisten Vorteile (oder die wenigsten Nachteile) hat.
In eher warmen Regionen mag das so sein, da ist der Einsatz der Membran wg. Regen eher selten und man hat die meiste Zeit die bessere Durchlüftung.

In der Praxis ist das reinzippen der Membran, gerade wenn es dann doch schnell gehen muss, Mist. Jacke mag noch gehen, Hose ist aber übel.
Als Alternative gibt es jetzt Jacken, bei denen die Membranjacke sowohl innen als auch außen getragen werden kann. Theoretisch geht das dann so schnell wie eine normale Regenjacke.
Wie das mit der Passform ist, wenn es sowohl innen wie außen passen soll, bleibt die Frage. Habe noch niemanden getroffen, der damit (z.B. Held oder Stadler) Erfahrungen hatte.

Trotz der beschriebenen Nachteile der fest verbauten Laminatjacken in warmen Gefilden, halte ich die Variante für kühle und regenreichere Regionen trotzdem für die beste.
Um dem Wärme- oder Schwitzstau entgegen zu wirken, haben die teureren Jacken wie z.B. Stadler umfangreiche und ausgeklügelte Belüftungssysteme, die zumindest während der Fahrt für guten Durchzug sorgen sollen.

Eine Variante, die ich (noch) nicht ausprobiert habe, sind sog. atmungsaktive Regenkombis. Die sollen den Effekt vermeiden, dass man, egal mit Leder oder Textil drunter, in einer normalen Regenkombi (=Plastiksack) im eigenen saft sitzt. Das ist zumindest deutlich billiger als die 3-Lagen-Laminate.