Hallo allerseits, hat jemand Erfahrungen mit empfehlenswerten Bremsscheiben/belägen am japanischen Kleinwagen?
Konkret handelt sich um einen Suzuki Alto GF (baugleich Nissan Pixo), bei dem jetzt nach 60.000 km die vorderen Scheiben (hinten hat er Trommel) schon knapp bis an die Verschleißgrenze "eingelaufen" sind; also scheint hier - ganz im Gegensatz zur W - die Originalbestückung schon von Haus aus nicht so der Brüller zu sein.
Meine Überlegung: sind die No-name-Teile aus der Bucht zumindest vergleichbar haltbar oder soll man doch lieber zu den (leider wesentlich teureren) ATE, Brembo etc. greifen?
kommt drauf an ob es da im Zubehör überhaupt was für gibt ! bei meinem Mitsubishi damals war das nämlich nicht so einfach... falls ATE erhältlich mach die drauf !!
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
Es kommt sicher drauf an, wie der Wagen gefahren wird. Vorwiegend Stadtverkehr? Dann ist das eine ganz normale Laufzeit. Es kommt auch drauf an, wie lange du den Wagen noch fahren willst, ob es sich lohnt, teure Scheiben zu kaufen. Die Preisspanne der Angebote (mit ABE!) ist enorm. Ob der Qualitätsunterschied ebenso deutlich ist, wage ich zu bezweifeln. Da ich nie wusste, wie lange mein Marbella noch halten würde, kaufte ich z.b mal beide Scheiben inkl. Beläge mit ABE fur nur 26 Euro. Hat funktioniert, bremsten einwandfrei, gingen nicht kaputt, kam sogar noch mal über den TÜV. Bei den meisten Autos ist ja der Austausch zudem noch in Eigenarbeit innerhalb einer Stunde erledigt.
Ein Schwager von mir hat einmal Zeugs für einen Autozulieferer ausgegreisselt. Einmal musste er alles wieder einsammeln, weil in den Schachteln für VW, Audi, Skoda die unmarkierten Bremsscheiben drinnen waren, in denen für ATU hingegen welche mit Markenstempeln.
Ich schätz einmal, bei den anderen Marken werden die Zulieferer auch so agieren.
aus Erfahrung kann ich Dir sagen, 60 TKM sind Standard. Bei Premium wie BMW als Beispiel auch mal 70 TKM.
edith: die Zubehörscheiben für mein IIi Golf hielten übrigens genausolang wie die Orginal VW. Mein Verdacht eh, stammt alles aus derselben Fabrik Vg Ducky
Früher hielten die B-Scheiben fast ein Autoleben, heute kannste die gleich mit den B-Klötzen wechseln!
Ja ja, bin schon wech....
Ach nee, ich kauf nur noch ATE, die braucht man nur jedes 2 mal wechseln. Grad durch beim A2. ATE Scheiben sind nun 5 Monde drauf und rosten immer noch nicht nach 3-7Tg. Standzeit, vorher waren es nach 2-7Std. Standzeit!!
meine Bremsscheiben beim Mitsubishi haben so ca. 170000km gehalten optisch war da nix an Verschleiß zu sehen ! nach 3-4 Test-Vollbremsungen mit Anhänger und vollem Bus war aber immer ein leichtes Flattern im Lenkrad zu spüren...
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
Zitat von inha1 im Beitrag #6Früher hielten die B-Scheiben fast ein Autoleben, heute kannste die gleich mit den B-Klötzen wechseln!
Das ist tatsächlich so. Bremsscheiben werden heute als Verschleißteil angesehen! Unseren T4 habe ich vor kurzem mit 180000 km auf der Uhr verkauft. Mit den ersten Bremsscheiben!!!
... und wenn's keiner weitersagt: Vorne auch mit den ersten Belägen!!! Das Auto wurde halt überwiegend ruhig auf der Autobahn bewegt und dort wurde wenig gebremst! Wir wollten ja ankommen...
Viele Grüße Thomas
Dinge rund um's Moped, die ich nicht mehr missen möchte:
- Schuberth J1 - Rukka sturmhaube windstopper - BMW Winterhandschuhe - Daytona Trans open GTX - Hupe Stebel Nautilus - HKS Kettenfett - Saito Batterieladegerät ...
Zitat von Gandalf im Beitrag #1Meine Überlegung: sind die No-name-Teile aus der Bucht zumindest vergleichbar haltbar oder soll man doch lieber zu den (leider wesentlich teureren) ATE, Brembo etc. greifen?
Ich würde auf jeden Fall nix einfach so in der Bucht schießen. Wenn in China das Geschäft nicht so doll geht, macht der Bäcker anstatt Brötchen halt mal Bremsscheiben. Das wäre mir zu risikoreich. Ich würde nur irgendwo kaufen, wo ich den Eindruck habe, dass die Leute so was schon öfter über die Theke reichen.
Viele Grüße Thomas
Dinge rund um's Moped, die ich nicht mehr missen möchte:
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Bei einem Hybridauto wie dem Prius verhält sich die ganze Angelegenheit noch etwas anders. Weil die hinteren Bremsscheiben bei softer Fahrweise kaum zu Einsatz kommen, da durch die Rekuperation der Elektromotor einen guten Teil des Bremsens erledigt, muss man sie ab und an mal mittels Fußfeststellbremse vom Rost befreien. Sonst zickt der Tüv. Eine leidvolle Erfahrung, die ich machen musste auf dem Weg zum Spritsparen.
Nachdem die Bremscheiben hinten zum 2ten Mal auf Kulanz, Danke Toyota!, gewechselt wurden innerhalb von 4 Jahren über eine Distanz von 75.000km, bilde ich mir ein, diese Angelegenheit im Griff (Tritt) zu haben, so dass ein weiterer Wechsel laaaange auf sich Warten lässt. Ich fahre mich auf die Gegebenheiten ein.......
Das Problem hast du bei allen Autos mit einem Bremslastverteiler, die vorwiegend alleine, also kaum beladen, bewegt werden. Gerne gammeln sogar die Radbremszylinder fest.
Zitat von pelegrino im Beitrag #12Bremsscheiben sind mittlerweile lächerlich billig geworden........
Da ich die hinteren Scheiben nicht selber gewechselt hätte, weiss ich nicht genau, wie viel Euro das Erneuern gekostet hat. Dabei werden auch neue Bremsklötze eingesetzt.
Alles in Allem kostet es wohl mehrere hundert Euro bei Toyota. Lächerlich klingt das nicht. Da Toyota die Kosten übernahm, haben sie dafür im Gegenzug hübsche Bildchen vom Meister erhalten, um sie der Analyse zu unterziehen. Im Rahmen des Kaizen wollen sie immer dazulernen. Ich habe nichts dagegen.
Beim ersten Wechsel war wohl ausschlaggebend, dass ich die Bremse zu wenig stark und häufig benutzte. Beim zweiten Wechsel hatte sich auf der linken Seite der Bremsklotz dergestalt verkeilt, dass er die Bremsscheibe langsam aber stetig abschliff. Wie das? Das fragt sich nun auch Toyota in Japan.
Beim Prius dürfte die Sache kostenmäßig in die Höhe gehen im Vergleich zum Yaris.