warum ist eigentlich bei den meisten Motorrädern der Soziussitz höher als der Teil der Sitzbank, wo der Fahrer sitzt? (ohne Smiley, ist wirklich 'ne ernsthafte Frage) Es gibt ja wirklich Extrembeispiele wie die Triumph Sprint ST oder Tiger oder auch aktuell diese neue Suzuki GSX-S 1000. Da trohnt der eventuelle Sozius irgendwo in luftiger Höhe - kann mir vorstellen, daß das ein ziemliches Scheißfahrverhalten ergibt. Für den Sozius ist es wahrscheinlich auch ungemütlich - nix mit Kuscheln wie auf der W.... Und beknackt siehts auch aus. Aber auch bei den meisten anderen Modellen scheint dieser Trend inzwischen Standard zu sein. Und es ist ja nicht nur der Soziussitz, das ganze (klobige) Heck ist nach oben gezogen. Was hat das für einen Sinn? Aerodynamik? Vermeintlich dynamische Optik? Ich komme wirklich nicht drauf. Da müßte man doch mit der Flex 'ran und .... das ganze Heck tieferlegen wie bei den alten Sportmotorrädern, Le mans und so, dann würde die Linie passen zur schnittigen Front.... Meine Meinung. Was sagen die Designexperten? Grüße
Hängt wohl mit der erhöhten Frauenquote auf dem Sozi-a sitz zusammen. Sie sind halt im Durchschnitt etwas kleiner. Da passt das wieder. Früher waren die Beifahrer-Brötchen jedenfalls auf einer Ebene mit dem vorderen Schwingsattel. Eine steil aufstrebende Hecklinie ist modern bei den heutigen Streetfightern. Da bleibt für die Sozia nur noch der hintere Notsitz in luftiger Höhe. Aber generell ist es doch nicht schlecht, wenn der Mitfahrende ein wenig über dem Fahrer/rin thront und über ihn hinweg auf die Strasse sehen kann. Das ergibt mehr Übersicht und die Möglichkeit vorausschauend mitzufahren, jedenfalls wird so eine ungute Gewichtsverlagerung durch seitliche Vorbeischauen vermieden... Alle Fragen beantwortet?
Rein technisch ist es den Federwegen geschuldet - und dass der Fahrer nicht unendlich hoch sitzen kann, die Beine sind halt nur begrenzt lang. Das ist vor allem bei den Reiseenduros so. Aber es hat zweifellos auch optische Gründe. Vor allen bei den Sportlern. Die sind deswegen auch problemlos umzusetzen, weil ja ohnehin kaum noch mal jemand mitfährt.
Früher waren die Beifahrer-Brötchen jedenfalls auf einer Ebene mit dem vorderen Schwingsattel.
Noch nicht auf Seite 2 angelangt? Darf jetzt noch keinen "Blödsinn" verzapfen, odrrr? Schad'!
Gruß Monti
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Zumindest für die S1000RR kann ich sagen, dass beide Aussagen so nicht stimmen. Sieht Kagge aus, ok! Sieht vielleicht auch ungemütlich aus, auch ok. Aber selbst längere Tagestouren waren damit völlig unproblematisch.
Auf die Ausgangsfrage: Warum das bei vielen Motorrädern mit dem Soziussitz so ist, kann ich nicht beantworten. Für mein holdes Eheweib als Sozia ist das ein Kriterium, nachdem sie Motorräder beurteilt. Ich bin 1,84 und sie 1,58. Je höher sie sitzt, desto mehr bekommt sie mit.
Viele Grüße Thomas
Dinge rund um's Moped, die ich nicht mehr missen möchte:
- Schuberth J1 - Rukka sturmhaube windstopper - BMW Winterhandschuhe - Daytona Trans open GTX - Hupe Stebel Nautilus - HKS Kettenfett - Saito Batterieladegerät ...
ich erinnere mich, daß die frühere Harley Electra Glide einen riesigen Cowboysattel für zwei Personen hatte. Und wenn hinten einer mit drauf saß, fuhr die Kiste 5 km/h schneller - wohl wegen der Aerodynamik.
Bei den neuen Bückeisen ist der Soziussitz so hoch angebracht, weil die Sozias immer schwerer werden! Die hinteren Federbeine tauchen bei dieser Belastung tieeeeeeeeef ein, hat aber durch den Kniff mit der Erhöhung des Soziasitzes wieder ein Level mit dem Fahrersitz!
..und Monti ist ein spinnerter Phantast! Ich weiß...
Gruß Monti
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Neben den bisher angebrachten Argumenten, könnte ich mir auch vorstellen, dass durch die Höherlegung des Soziussitzes ja für den Fahrer so eine Art Höckersitzbank entsteht, die die Sitzposition nach hinten abrundet und für eine bessere Mensch-Maschine-Verbindung sorgt.