Das stimmt. Ich seh' den trotzdem gern - man muß auch gönnen können .
Als großes Verdienst rechne ich ihm an, das er in den "Mitternachtsspitzen" (eine Sendung für ganz NRW) trotzdem nicht nur rheinischen Klamauk macht, sondern auch Leute wie Winfried Schmickler und Uwe Lyko (Herbert Knebel) bringt. Ganz früher kam im WDR immer nur was aus Köln - egal, ob es Karneval oder Fußball war ...
PS: den Beikircher kann ich mir dagegen garnicht ziehen - der wirkt auf mich immer irgendwie altklug und aufgesetzt .
Oder ist es doch nur, wie Wännä ganz treffend bemerkt, eine Mischung aus Blödelkram und aus sich lustig machen auf Kosten anderer um den inneren Stammtisch zu befriedigen? Feingeistiges Kabarett ist doch nahezu ausgestorben. Der Nuhr lässt es manchmal noch durchblitzen. Beliefert wird vom heutigen "Kabarettisten" der Proll, der sich auf die Schenkel klopfen will und seine Feindbilder pflegen möchte.
Zitat von FalconeGibt es eigentlich noch Kabarettisten?
Ich war zwar auch skeptisch wie es mit der Anstalt nach dem Abgang der "Größen" weitergeht ... ... wurde letzten Di jedoch äußerst positiv von diversen, mir dis dato unbekannten "Newcomern" überrascht.
Zitat von Falcone im Beitrag #32Gibt es eigentlich noch Kabarettisten?
Oder ist es doch nur, wie Wännä ganz treffend bemerkt, eine Mischung aus Blödelkram und aus sich lustig machen auf Kosten anderer um den inneren Stammtisch zu befriedigen? Feingeistiges Kabarett ist doch nahezu ausgestorben. Der Nuhr lässt es manchmal noch durchblitzen. Beliefert wird vom heutigen "Kabarettisten" der Proll, der sich auf die Schenkel klopfen will und seine Feindbilder pflegen möchte.
Auf den Punkt gebracht. Kann man nicht besser sagen.
Zitat von Falcone im Beitrag #32Gibt es eigentlich noch Kabarettisten?
Oder ist es doch nur, wie Wännä ganz treffend bemerkt, eine Mischung aus Blödelkram und aus sich lustig machen auf Kosten anderer um den inneren Stammtisch zu befriedigen? Feingeistiges Kabarett ist doch nahezu ausgestorben. Der Nuhr lässt es manchmal noch durchblitzen. Beliefert wird vom heutigen "Kabarettisten" der Proll, der sich auf die Schenkel klopfen will und seine Feindbilder pflegen möchte.
Nicht weniger als zuvor. Man muss sich bloß auch ein wenig umschauen und nicht bloß an den alten liebgewonnenen Namen hängen bleiben. Kommt mit genau so vor wie die rhetorisch gemeinte Frage: "Gibt's heute überhaupt noch jemand der gute Musik macht." Auch da: meiner Meinung nach sogar mehr als jemals zuvor, man bekommt sie bloß nicht mit dem Silbertablett serviert. Ist halt heutzutage bei der Medienvielfalt alles weniger übersichtlich. Aber....wer suchet der findet.
Das glaube ich dir sogar. Das ist halt für mich auf dem Dorf nicht leicht, in einer großen Stadt hat man da sicher mehr Chancen. Das ändert aber nichts daran, dass im TV das zählt, was Quote macht - auch im Öffentlich-Rechtlichen. Die Anstalt ist sicher noch eine der niveauvolleren Sendungen, trotzdem sprechen mich nur die wenigsten Beiträge dort an. Schlimm finde ich so Leute wie diesen kleinen, fetten, schmierigen Kreischhals im Zweiten, der absolut nix zu sagen hat, aber das mit immenser Lautstärke rüberbringt. Da weiß ich dann blitzartig, wo man den Fernseher ausschaltet
Und die Zeiten haben sich eben geändert. Früher hätten die Zuschauer solche Kreischprogramme gar nicht verstanden. Heute schaut doch eh kaum noch einer hin. Das ganze säuselt im Hintergrund, unterbrochen durch Werbung. Der Samstags-Abend-Fernsehzuschauer hat in der Regel einen in der Mütze, zuviel Anspruch kriegt der gar nicht mehr klar.
Und den Medien hat die Konkurrenz auch nicht nur gutgetan. Jeder guckts vom anderen ab - die öffentlichen teilweise für einen Scheiß übernehmen, weil sie es nicht wagen, unmodern zu sein . . . . . schaurig.
Aber Schuld ist eindeutig der desinteressierte Zuschauer. Die Macher versuchen ihm nur zu entsprechen.