auf der fahrt mit der ersten scheibenbrems-rickman zum südstaatentreffen,30 bratwürste(original)im tankrucksack, kurz vor ingolstadt-richtung münchen-, tacho: 160, mittelspur.
urplötzlich drei kurze knaller nacheinander, motor und alle anzeigen auf null.
mit viell glück durch die rechte lkw spur auf den standstreifen. zündung an, leuchten glimmen nur sekunden, dann alles tot.
mit abschlepper nach ingolstadt. batterie geprüft, kurzschluss.
neue yuasa-batterie rein und das dingens läuft heute noch. die würstel sind mit vollgas noch rechtzeitig an der leitzach aufs grill gekommen, zum glück.
die batterie war eine zubehör GEL-Batterie.dachte, machste mal was "besseres" rein. hab ich nie wieder in einer w verbaut. es kommt das rein was beim original drinnen ist.
Da hatte ich ja wirklich großes Glück,daß die Batterie genau vor meiner Garage die Flügel gestreckt hatte. Ich dachte, daß die Lichtmaschiene die W auch mit defekter Batterie noch bis nach Hause versorgt und nur das Wiederstarten unmöglich ist. Wenn ich da an die Magnetzündung meiner R 50 denke......Leider habe ich sie vor laaaaaanger Zeit verkaufen müssen. Wahrscheinlich funktioniert die Magnetzündung auch nicht mit einer kontaktlosen Zündung.
plötzlichen Totalausfall der Batterie gab es auch schon in den 70ern.
Dann machten Begriffen wie "Zellenschluß", "Verschlammung" und sonstnochwas die Runde. Aber so richtig gewußt hat es keiner. Kam halt ne neue rein und fertig.
Apropos fertig, die meisten Motorräder waren ja schon vor der Batterie fertig.
Zitat Wahrscheinlich funktioniert die Magnetzündung auch nicht mit einer kontaktlosen Zündung.
Doch, selbstverständlich geht das. Hatten wir doch gerade dieser Tage bei der Vespa ohne Zündfunken
Zitat gab es auch schon in den 70ern.
Das gibt es wohl seit der Erfindung der Batterie. Früher sehr häufig heute nur noch sehr selten. Deswegen ist man heute oft ratlos, während man früher sofort wusste, woran man ist. Viele der Batterien ab der 70er Jahre bis vor wenigen Jahren hatten ja auch noch durchsichtige Gehäuse. Da sah man das Malheur schon rechtzeitig kommen. Die Batterie wurde dann gerne noch mal gespült. Noch bis zum Ende des letzten Jahrtausends war es außerdem fast schon die Regel, dass Motorrad-Batterien einen dritten Winter nicht überlebten.
Zitat Apropos fertig, die meisten Motorräder waren ja schon vor der Batterie fertig.
Das ist heute noch so: Erst werden die Motorräder fertig gebaut, und erst kurz vor der Auslieferung kommt die Batterie rein
Apropos durchsichtig, ich hatte in der RD 250 eine durchsichtige Batterie, die etwa zum untersten Drittel mit Schlamm gefüllt war und in die nur noch die Reste der Plattenanschlüsse reinragten . Keine Ahnung, was da passiert war, aber für Strom war die nicht mehr zu gebrauchen.
Guten Morgen ! Ja bin ich ! Und die W läuft einwandfrei. Obwohl ,wie oben beschrieben, 2 Ladegeräte mit Testfunktion die alte Batterie als OK und geladen eingestuft haben ! Eine Säuredichtemessung konnte ich nicht machen wegen der wartungsfreien Gel- oder sonstwas Batterie. Im Fahrerhandbuch steht auch ausdrücklich nur wartungsfreie Batterien einzusetzen ", weil die elektrische Anlage ausschließlich für eine wartungsfreie Batterie ausgelegt ist " . Glaube ich nicht, aber ich kenne die moderne Elektronik nicht, also sicherheitshalber wartungsfrei genommen. Und da bei der alten Batterie tatsächlich immer noch 13,4 V nach den Testläufen vorhanden war prüfe ich in Zukunft die Batterien nur noch mit einer Scheinwerferbirne. allzeit gute Fahrt Eifel
Ja, die Testverfahren der Ladegeräte durchschaue ich auch nicht so recht. Obwohl ich eher das Gegenteil erlebt habe: Batterie angeblich tot, funktioniert aber eigentlich noch ganz gut. Mit dem Scheinwerferbirnen-Test bist du auf der sicheren Seite.
Bei der W habe ich mit den wartungsfreien Yuasa-Batterien wirklich derart gute Erfahrungen gemacht, dass ich bei denen bleibe. Aber in einer W habe ich aus Platzgründen auch eine ganz billige, kleine 7-AH-Blei-Batterie drin, und natürlich funktioniert das genauso gut. Ladestrom ist nun mal Ladestrom.
die Ladegeräte für Modellflug-Batterien gibt es mit solchen Überwachungsfunktionen.
Wenn die Batterie bei einem bestimmten Ladestrom eine bestimmte Spannung erfordert, gibt das beim Säure-Akku z.B. einen Hinweis auf Sulfatierung der Platten. Der Hinweis ist aber noch kein Beweis.
Und dazu muß das Gerät auch die Kapazität der Batterie kennen (manuelle Eingabe) , sonst taugt dieser Wert nichts.
Über das wechselseitige Laden und Belasten kann ein solches Gerät dann erkennen, ob der Innenwiderstand zugenommen hat etc. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß der Aufwand so weit getrieben wird. Dann müßte das Gerät auch über eine Kühlung für die elektrische Ableitung der Energie verfügen.
Ich selbst lade immer noch mit meinem Altgerät von 1974. Da ist ein winziges Amperemeter dran, zwei Schalter und das war es.