Zitat von Caboose im Beitrag #30Bei Unfällen im Haushalt gibt es etwa doppelt so viele Tote wie im Straßenverkehr.
Fragt sich nur, welche Schlüsse wir nun daraus ziehen!
es gibt da einen klitzekleinen unterschied: wer im Haushalt bei einen unfall umkommt hat in aller regel selber blödsinn gemacht wie z.b. auf einen drehstuhl gestiegen fürs fenster putzen anstelle eine leiter zu holen. im Strassenverkehr kommt es leider auch vor das jemand der gar nichts falsch gemacht hat von jemanden der sein talent überschätzt hat getötet wird - das ist durchaus nicht das selbe, finde ich zumindest.
wer sich unbedingt selber umbringen will wird auch immer einen weg finden das auch zu machen
Zitat von der W Jörg im Beitrag #20ist ja in Ordnung, aber über 3600 tote ist kein Grund sich zurück zu lehnen und zu sagen, das ist wunderbar besser geht's nicht, lassen wir alles so wie es ist. 3600 ist irgendwie immer noch verdammt viel
Hallo, auch wenn Ihr das jetzt für total doof haltet, aber ich hatte die Zahlen letztes Jahr bei der Führerschein-Ja/Nein-Entscheidung mal eruiert. 2011 war es meiner Erinnerung nach rund 3.700 Tote und davon 675 Motorradfahrer. Das sind grob 20 %. Das ist, wenn man mal die täglichen Straßen und stetigen Auto(!)-Lawinen betrachtet, seeehr viel. Ich hatte (allen Ernstes) auch damit geliebäugelt, meine Zeit und mein Geld wieder in die Reiterei zu stecken und das wieder aufzugreifen. Da habe ich auch geguckt. Da gab es nur 41 Tote. Macht sehr grob überschlagen einen Faktor von fast 20. Das hat mich schon nachdenklich gemacht. Wie Ihr wißt, hab' ich das Ding dann aber trotzdem durchgezogen. Hab' wohl irgendetwas gefunden, um mir das 'verträglich zu reden'.
Besonders krass fand ich, daß von den 675 Motorradtoten 280 das im März hinkriegen. Das ist schon heftig. Fast die Hälfte fährt sich also zu Saisonbeginn tot. Und noch krasser fand ich die 10.000 Schwerverletzten.
So, das war der sachliche, unerfreuliche Teil für Alle, die nochmal drüber nachsinnieren wollen. Wär' ja schade, wenn dieses Wissen unnütz verkommt.
Ansonsten: Was lernen wir daraus? Alle ein Saisonkennzeichen ab April holen und das Risiko hat sich direkt halbiert.
Oder um sicherer zu leben: Wir stellen sämliche Arbeiten im Haushalt SOFORT KOMPLETT EIN! Dann fahren wir nur noch gelegentlich mit dem Motorrad auf Ausflug und den täglichen Weg zur Arbeit geht's auf dem Pferd!
Zitat von neW-muse im Beitrag #37Fast die Hälfte fährt sich also zu Saisonbeginn tot.
Oder wird totgefahren!
Zitat von neW-muse im Beitrag #37Oder um sicherer zu leben: Wir stellen sämliche Arbeiten im Haushalt SOFORT KOMPLETT EIN! Dann fahren wir nur noch gelegentlich mit dem Motorrad auf Ausflug und den täglichen Weg zur Arbeit geht's auf dem Pferd!
Gegen das Einstellen der Hausarbeiten würde ich mich nicht wehren. Da bei mir das Risiko, von einem Pferd zu plumpsen und mir dabei das Genick zu brechen extrem hoch wäre, verzichte ich auf den täglichen 1-PS-Ritt zur Arbeit und mache dafür mehr Ausflüge mit dem Motorrad!
15% aller Unfälle mit Personenschäden werden von Verkehrsteilnehmer unter Alkoholeinfluss verursacht, d.h. 85 % werden von nüchternen Fahrern. Wann zieht man endlich die notwendigen Konsequenzen und schließt diese 85% vom öffentlichen Verkehr aus?
Zitat von LLKawa im Beitrag #42(Nicht ganz ernst gemeint)
Ernstzunehmen ist dieses (Schein-)Argument allerdings als Beispiel dafür, was mit "Statistik" für hanebüchener Unfug getrieben wird Und insbesondere ziehen immer wieder diejenigen die statistischen Karnickel aus dem Hut, die am wenigsten von Statistik verstehen