gestern an der Fähre bei Linz (Rhein). Sie hatte gerade wieder ihren Betrieb aufgenommen, man musste aber, um auf die Auffahrrampe zu kommen, etwa 3 Meter durch ca. 30 cm tiefes Wasser (die Fußgänger mussten ihre Schuhe ausziehen und die Hosen hochkrempeln, Frauen mit Rock hatten es einfacher).
Nun hab ich gerade einen Artikel gelesen, was Autofahrer bei Hochwasser beachten sollten. Interessant war der Hinweis, man solle nicht tiefer als bis zur Radnabe durch Wasser fahren ("Reicht der Wasserspiegel über die Radnaben, wird es gefährlich." siehe hier ).
Deshalb die Frage: ab welcher Wassertiefe wird es eigentlich bei der W technisch bedingt kritisch? Gruß
Zitat ab welcher Wassertiefe wird es eigentlich bei der W technisch bedingt kritisch?
so das kein Wasser in den Auspuff laufen kann - den genauen Wert Rest beantwortet dir ein Zollstock (nicht vergessen das mit Fahrer der Auspuff tiefer liegt)
Zitat ab welcher Wassertiefe wird es eigentlich bei der W technisch bedingt kritisch?
so das kein Wasser in den Auspuff laufen kann - den genauen Wert Rest beantwortet dir ein Zollstock (nicht vergessen das mit Fahrer der Auspuff tiefer liegt)
Was passiert genau bzw. geht kaputt, wenn Wasser reinläuft?
Frag' ich mich auch - eigentlich blubbert 's doch lediglich. Bei der W800 sitzt allerdings irgendwo (wo?) 'ne Lambdasonde, der bekommt das eventuell nicht so. Dem Seitenständer-Schalter dürfte das eigentlich nur was ausmachen, wenn man tagelang durch tiefes Wasser fährt.
Scherz bei Seite: Eigentlich passiert nichts, wenn die Auspufföffnungen unter Wasser liegen, solannge die Auspuffgase genug Pusten, um das Wasser im Großen und Ganzen draussen zu halten. Aaaber: Bei der W liegen (Zaweizülünder) durchaus mal ein paar Sekundenbruchteile zwischen den Auslasstakten und in dem Moment kann sogar Aussenluft (bzw. Wasser) angesaugt werden. Das ist auch im ersten Moment nicht schlimm, aber es muss dann beim Nächsten Auslasstakt wieder rausgedrückt werden und das Wasser, das nachströmen will und träge ist Wasser auch (sonst hätten wir weder Ebbe noch Flut in nennenswertem Maße), es will also seine Fließrichtung nicht abrupt ändern. Somit steigt der Gegendruck rapide an und der Motor hat so seine Mühe. Im schlimmsten Fall stirbt er ab und zwar mit halbvollen Krümmern, offenen Auslassventilen und einströmendem Wasser.
Fazit: Drehzahl hoch halten und Gas nicht wegnehmen!
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt so zu sehen, wie sie ist.
Zitat von susu im Beitrag #3Was passiert genau bzw. geht kaputt, wenn Wasser reinläuft?
Der Gau ist, wenn beim Reinfahren ins Wasser bis übern Auspuff der Motor ausgeht. Dann kühlt's den Auspufftopf sehr schnell ab, durch das abkühlende Abgas im Topf saugt der Auspuff Wasser an, und wenn das in den heißen Kat eindringt, könnte durch die schockartige Abkühlung der Keramikkörper zerspringen . So lange der Motor läuft, sollte eigentlich gar nix passieren.
am besten mal empirisch ermitteln was bei 50 cm passiert und anschließend berichten dann ist wenigstens Schluss mit dem theoretisieren (ich würde es nicht machen)
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer.
Zephyr
(
gelöscht
)
Beiträge:
06.06.2013 12:17
#10 RE: Wie tief kann man mit W durch Wasser fahren
Zitat von Zephyr im Beitrag #10Der Hinweis auf die Radnabe dürfte in erster Linie auf die Radlager zielen, denen eine Wasserspülung vielleicht nicht gefallen würde.
C4
nö, die sollten das abkönnen wenn die nicht bereits einen schaden haben, außerdem wenn du dir den Artikel durchließt wirst du sehen, das es um Motorschäden geht (allerdings nicht bei laufenden Motor, sondern wenn der Wagen im Wasser stand und der Auspuff voll gelaufen ist).
Zitat Als Faustregel gilt: Reicht der Wasserspiegel über die Radnaben, wird es gefährlich. Vor allem, wenn der Wagen zu schnell durch die Fluten rollt. "In diesem Fall entsteht eine Bugwelle, und womöglich dringt Spritzwasser in den Motorraum", sagt Paulus.
Auf gar keinen Fall ausprobieren, ob der Motor noch anspringt
Gelangt das Wasser in die Ansaugöffnung des Motors, spricht man vom Wasserschlag, der wiederum zu einem Kolbenfresser und kapitalen Schäden an Pleueln oder der Kurbelwelle führen kann. Paulus: "Der Motor ist dann restlos im Eimer."
Zitat Lambdasonde, der bekommt das eventuell nicht so.
Glaub ich nicht. Die muss von beiden Seiten Wasser abkönnen. Sowohl an den Steckern ( Regen) als auch innen. Im Abgas ist genug Wasser welches sich da auch niederschlagen könnte. Im Auspuff sehe ichs auch unkritisch, das bläst der Motor schon wieder raus. Echt kritisch wirds in Höhe der Luftfilter, durch den Schlitzt dürfte es reingesaugt werden. Das dürfte auch ca. die Höhe der Ventile sein. Also kurzzeitig bis Unterkannte Seitendeckel. Werner
Ich glaube nicht an Glück, aber ich glaube daran Dingen einen Wert zuzuordnen
Also beim Unimog ging das ohne Probleme. Der Startete sogar mit vollgelaufenem Auspuff. Wurde beim Bund schonmal mit nem Schlauch gemacht, zum Missvergnügen der dahinterstehenden. Der "schießt" richtig weit.
Ich glaube nicht an Glück, aber ich glaube daran Dingen einen Wert zuzuordnen
Mein Bruder ist mal mit seinem /8er Coupe durch nen Fluss gefahren, (weil er der Polizei aus dem Weg gehen wollte ) und ist tatsaechlich mitten im Wasser stehengeblieben. Diagnose: Riss im Motorblock. Gussteile moegen halt keine schlagartigen Temperaturabfaelle. Ich denke, dass das auch beim Mopped ein Problem sein koennte. Der Auspuff wuerde mir da weniger Sorgen machen....