2 Stück in 5 Tagen abgebrochen! Soviel, wie in 30 Jahren nicht .
Teilweise alte Bestände, aber es gibt auch neue Gewindebohrer im Bestand.
Aufgefallen ist mir, daß es unterschiedlich lange Bohrer gibt. Die abgebrochenen waren jeweis kurze Gewindebohrer. Habe hier keine genaueren Kenntnisse. Kann es sein, daß lange Bohrer etwas elastischer sind, als kurze? Gibt es einen führenden Hersteller für Gewindebohrer?
Nichts schlimmer, als so ein hartes, abgerissenes Ding im Gewindeloch. Denn abreißen tun die natürlich immer bündig.
Habe beide Restbohrer übrigens trotz bündigen Bruches hinausgebracht: Zersplittern der Reste mittels Körner, die ganz feine Art ... 3 tote Körner, aber die kostbaren Teile nachbearbeitet und gerettet.
Vielleicht hätte ich damals was ordentliches lernen sollen, als mich sabbelorientierten Studiengängen herumzufaulenzen.
Schmeiß die abgebrochenen langen Gewindebohrer nicht weg. Daraus kannst du dir neue Körner schleifen. Machen wir seit 30 Jahren. Und zum ausdrehen von gebrochenen Gewindebohrern kann man in 30% der Fälle einen Kromenausdreher nehmen. Aber nur bei geradem Schliff. Alte stumpfe Bohrer wegschmeißen, die brechen schneller. Es lohnt sich wirklich gute im Fachhandel zu kaufen und kein Baumarktschrott. Das rächt sich. Gute Anbieter gibt es jede Menge.
Zitat Aufgefallen ist mir, daß es unterschiedlich lange Bohrer gibt. Die abgebrochenen waren jeweis kurze Gewindebohrer.
ich bin ne weile raus aus der Metallverarbeitung, aber früher war es so, dass man ein dreier set hatte, und ein gewinde in drei schritten gebohrt hat, die bohrer die es heute gibt (zumindest die die an allen ecken und enden angeboten werden) sind sozusagen 3 in eins, an der spitze so wie der erste bohrer von damals und am ende so wie der "alte" dritte. der 3-in-1 ist zwangsläufig länger. wenn man früher mit dem dritten angefangen hat war es quasi garantie das einem das dig um die ohren geflogen ist - kann es sein das deine kurzen altbestände zu jener sorte gehören mit denen man nicht einfach drauflos schneiden darf?
für sacklöcher mit Gewinde dürften die "alte schule" übrigens immer noch erste wahl sein
Die Version mit den drei Bohrern ist old school und war früher für`s von Hand schneiden gedacht. Die langen waren für`s Maschinenschneiden auf Bohrwerken. Mit der Zeit hat man festgestellt, das auch beim Handschneiden ein Maschinengewindebohrer gut zu händeln ist und Zeitspart. Mit der Gewindetiefe hat das nichts zu tun. Die schneiden auch genauso tief bis in den Grund. Gruß Andy
edith: wer noch nie ein Gewinde geschnitten hat, sollte mit den dreien anfangen. Die lassen sich am Anfang besser zentrieren.
Ich halte das heut noch so, daß ich die Fertigschneider normalerweise nur für Durchgangslöcher und zum Nachschneiden nehme. Ansonsten die Einringzweiringkeinring.
Zitat von Caferacer59 im Beitrag #4Mit der Gewindetiefe hat das nichts zu tun. Die schneiden auch genauso tief bis in den Grund.
Mit nem Fertigschneider fallen aber doch mehr Späne auf einmal an, das kann je nach Bohrlochtiefe schon heikel werden. Und wenn man ihn dreimal rausdrehen muss, um die Späne rauszublasen, kann man gleich "old school" arbeiten.
dreischneider oder fertigbohrer? (grad gesehen das es satzboher sind)
die kurzen bei den fertigschneidern sind für sacklöcher, fördern die späne nach oben... die langen sind für durchgangslöcher, späne nach unten... die kurzen haben auch einen viel kürzeren anschnitt, damit man weiter bis auf den boden vom bohrloch kommt...
Wo Du es sagst, erinnere ich mich an mein Werk. Es ist mir wirklich dabei aufgefallen, daß bei dem langen Bohrer die Späne unten herausrieselten. Ziemlich viele übrigens.
Mit Gefühl und reichlich WD40 und wenn es Qietscht lieber 11/2 umdrehungen zurück und weiter. so im Pilgerschrittverfahren. Hab auch lieber die alten im 3er Sett.