Und seinerzeit habe ich das in einer Dreherei, in der ich Praktikum machte, anders gelernt. Der Meister bestand immer darauf, langsam und gleichmäßig voranzuschneiden, unter Zugabe von Schneidöl. Das genauere Warum hatte ich damals nicht hinterfragt, muss ich gestehen. Er sagte, damit der Gewindebohrer nicht vorzeitig stumpf wird.
Gerade auch bei Wiki gefunden: Der Gewindebohrer soll während des Schneidens möglichst nicht zurückgedreht werden, da häufiges Abscheren der Späne und Neuanschneiden zu vorzeitiger Abstumpfung der Gewindebohrerschneiden führen.
Zitat von Falcone im Beitrag #16bei Wiki gefunden: Der Gewindebohrer soll während des Schneidens möglichst nicht zurückgedreht werden, da häufiges Abscheren der Späne und Neuanschneiden zu vorzeitiger Abstumpfung der Gewindebohrerschneiden führen.
Ja, dann aber bitte auch weiterlesen:
Zitat von WikipediaAusnahme: Bei langspanenden Werkstoffen und größeren Gewinden ist ein wiederholtes Brechen der Späne erforderlich. Dies geschieht durch Zurückdrehen des Gewindebohrers um etwa eine viertel Umdrehung. Zugleich gelangt dadurch frischer Schmierstoff an die Schneidkanten.
Wir haben es bei Basteleien ja häufig mit langspanenden Werkstoffen zu tun, namentlich V2A. Also ich tät mal sagen: es steht unentschieden zwischen Pilgerschrittlern und Durchdrehern.
Bei VA bohr ich gern mit einem VA-Schneidmittel (derbe giftig und so aggressiv, daß es die Beschriftung von der Dose geätzt hat, aber macht einen spiegelblanken Schnitt)
Dieter (und man soll nur ausatmen, wenn man damit arbeitet )