Aber genau das ist es, Ducky. Die Menge der Sparbüchel machen den Kohl ganz schön fett, zumal es darauf kaum Zinsen gibt. Dazu kommen die Giro- und Festgeldkonten. Alles Geld, dass auf die Bank geschafft wird, auch dein Gehalt, ist doch der Bank geliehen. Die legt es ja nicht in die Schublade, sondern erwirtschaftet damit Gewinne. Und wenn du dein Konto überzogen haben solltest, freut es die Bank natürlich noch mehr
Zitat von Turtle im Beitrag #31Der Gläubiger, der einer Bank Geld geliehen hat, muß nicht zwingend Aktionär sein.
Das ist richtig, zeigt aber meine Stoßrichtung an.
Natürlich verleihen auf Fonds , Versicherungen oder gar der Staat. Diese allerdings zumeist eingesammelte Kleinmengen (Volksvermögen).
Ich würde gerne die Vermögen angegriffen sehen, die ohne jedes Zutun immer größer werden. mal angenommen, man würde eine Milliarde verleihen gegen nur 1,5 %. Dann wäre der Zinsertrag bereits 15 Millionen pro Jahr. Oder kleiner, verleihe 100 Millionen und erhalte dafür 1,5 Millionen pro Jahr. Gerade mal das Gehalt für den Gärtner?
Möglicherweise müssen auch die Banken beschnitten werden. Warum darf eine Bank unbegrenzt Gelde mit dem Kapital ihrer Anleger verdienen. Systemrelevant? Das wären sie auch, wenn man ihren Gewinn auf z.B. 1,5 % pro Jahr beschränken würde. Damit könnten sie dann ihre Aktionäre beglücken ...
Zitat Was zu der Frage bringt, wer hat soviel Geld dass er einer BANK Geld leihen kann? Und komm mir jetzt bitte nicht mit Omas Sparbücherl.
Die Banken haben nur so 10% Eigenkapital. Der Rest ist von Leuten wie dir und mir. Deine 640€, mein Girokontostand, die Spareinlagen, Festgelder und Fonds, Rentenkassen, u.s.w. Die liegen nicht bei denen im Keller, sondern werden in die Wirtschaft gebracht als z.B. Kredite für Firmen, Immobilienkredite für Bürger, Konsumkredite für "Bedürftige" u.s.w. Wenn die ihre Kredite nicht mehr bedienen bekommt die Bank ein Problem. Die Gläubiger (Sparer) wollen irgendwann die Knete zurück, aber irgendwer hat sie "verbrannt". Nun kann man n Schneeballprinzip aufbauen, verspricht hohe Zinsen an neue Gläubiger um erst mal Geld aus dem Markt zu holen um die Anderen zu befriedigen , aber irgendwann kommen die Neuen auch und wollen Geld. Und dann ists vorbei. Jetzt versprechen sie Menschen die viel verloren haben die Staatsbürgerschaft. Sollen in Zypern neues Geld investieren, da das alte Modell ja geplatzt ist. Ist als wenn du nen Nachbarn Geld gibst, der zahlt es nicht zurück, oder nur einen kleinen Teil, aber dir sagt: Zieh doch bei mir ein und renovier mit dem Rest deiner Knete dann meine Hütte.. Wer würde das wohl machen? Wie dämlich müssen Politiker sein? Werner
Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie.
Aber ich sehe es genauso. Ich denke darüber hinaus, dass dem Kleinsparer durchaus ein höherer Zinssatz zustehen sollte, allein aus Anreiz, Geld zur Seite zu legen, denn wir werden uns immer mehr selbst um unsere Alters- und Gesundheitsversorgung kümmern müssen. Je größer das Vermögen wird, desto geringer sollten die Zinsen ausfallen, quasi eine Progression auf Kapitalerträge. Damit könnten die Reichen die ärmeren unterstützen.
Nicht der Staat. Genau das eben nicht. Die Vermögen innerhalb der Bank sollen unterschiedlich verzinst werden. Im Moment bekommst du mehr Zinsen, wenn du mehr und länger anlegst.
Nun, der Verwaltungsaufwand ist ja auch deutlich höher einen Kredit von 1.000.000 über 30 Jahre aus Ducks und Omas Sparbuch zusammenzustellen als aus der Anlage ein paar Reicher die ihre 250.000 für 5 Jahre weglegen wollen. Die könnte die auch stückeln und zu versch. Banken bringen wenn das mehr Zinsen bringt und werden das sicher dann auch tun.
Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie.
Das derzeitige System braucht Banken. Diese haben aber einen Fehler : Sie gehören privaten Anlegern und müssen und wollen als Institution Gewinne machen. Für ihre Eigner. Das läuft ihrem Auftrag im System zuwider.
Banken sollen umverteilen, Sparstrumpf an Häuslebauer / Investor.
Auch Zinsen sind ok, Sparer ein wenig, Investor ein wenig mehr für die Kosten der Umverteilung, also Selbstkosten der Banken.
Wenn nun aber der Umverteiler mitverdienen will, steigen diese Zinsen, so hoch es geht. Damit einige wenige den maximalen Reibach machen. Die Gewinnmaximierung wird hier zum Selbstzweck, zum Selbstläufer. So erfindet man dann "Finanzprodukte", game over !
Würde man also die Gewinnspanne der Banken , die in D arbeiten, kappen, wären Kredite günstiger, vielleicht sogar der Service und die Gehälter der Schaltermädels besser. Über Boni rede ich hier mal nicht (sonst ist jeder Anleger pro Forma auch gleich bonusberechtigter Manager gemäß seiner Anteile, würg).
Das ist weniger Sozialismus, als begrenzter Kapitalismus. Monopoly ist immer erst fertig, wenn einem alles gehört. Das will ich nicht (solange ich nicht der eine bin ).
Gut, ich wäre ja fürn klassisches fifty:fifty . Die Bank bekommt das Gleiche wie der Anleger. Momentan sind es wohl eher 80:20. Und, die Aktionäre bestimmen demokratisch bei der Jahresversammlung über das Gehalt des Oberbänkers. Solche Exesse gäbe es dann nicht mehr.
Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie.
Zitat Für 300 krieg ich ne ganze Menge zu essen und zu trinken.... --------------------------------------------------------------------------------
Ich nicht, Champagner, Kaviar und Hummer hauen immer so rein.
Das sollte doch kein ernsthaftes Problem darstellen - immerhin hast Du doch Schränke und Kästen voll mit begehrtem Tauschgut - was meinste wohl was die Leute in der Krise alles einwerfen wollen ...
Schotte
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!