Anna und ich müssen auch 2 x im Jahr durch die Schweiz, weils halt von München der "geradeste" Weg runter ins schöne Ligurien ist. Das erste mal sind wir mit den "Töffs" auf der Landstrasse durch die Schweiz gefahren. ich bin ehrlich fast wahnsinnig geworden, ein Fuffziger Roller wäre noch zu schnell gewesen im Land of the Schnecken..... da hats innerorts 50 und die kriechen wirklich mit 301 vor dir her.
jetzt wo Tom dieses drastische Erlebnis erzählt, kann ichs auch irgendwie nachvollziehn.
nachvollziehn kann ich allerdings nicht, dass ein Land, das anscheinend Oldtimer, schicke Sportwagen und Motorräder buchstäblich SAMMELT und LIEBT seine Besitzer dermaßen kastriert....
Mein Fazit: möglichst schnell durch, am besten auf der Autobahn (Vignette ist billiger als eine Strafe auf der Landstrasse), vor der Italienischen Grenze am Lago nochmal volltanken (billiger als in Italien) und seine Brotzeit selber mitbringen!
Da lob ich mir echt die Österreicher, da sind sogar die Kiberer teilweise freundlich und die Preise deutlich besser als in der Schweiz und Berge hats da auch genügend!
Ich bin schon öfters durch die Schweiz gefahren und hatte nie Probleme und schon garnicht mit der Geschwindigkeit.
Sollte es daran liegen, das ich zu langsam unterwegs bin? Sollte ich mich eventuell hier im Forum beim "Nordschleifenschnuppern" anmelden um mich an höhere Geschwindigkeiten zu gewöhnen?
Fragen über Fragen!
Ich kann diese Gejammere über Knöllchen wegen zu schnellen fahren nicht mehr hören. Fahrt langsamer dann gibt es auch keine oder steht zu der Gesetzesübertretung und gut is'es. Ich bekomme auch ab und an hier bei uns auch ein Knöllchen - zwar selten aber immerhin. Und ja - ich ärgere mich, aber es ist meine eigene Schuld. Was soll's?!
Nehmt es wie ein Mann (oder Frau)
Und wenn ihr Euch wegen der Summe aufregt und die Strafmaßandrohung - tja, andere Länder andere Sitten bzw. Gesetze.
Schlimm finde ich eher, das in Deutschland eine Gruppe von Fahren bzw. Fahrzeugklassen überhaupt nicht mehr überprüft wird. Weder durch Polizei noch durch Radarkontrollen. Die Polizei scheint sich nicht dafür zu interessieren und die Radarkontrollen werden für andere Bereiche eingesetzt. Ich rede von den LKWs. Die dürfen (über 7,5t) außerorts nur 60km/h fahren und auf Autobahnen nur 80km/h. Da hält sich keiner dran. Ihr könnt das sicher aus eigener Erfahrung überprüfen.
Allerdings gebe ich zu - 60km/h auf Landstraßen ist schon ein Hinderniss aber 80km/h auf Autobahnen reicht - dann sind auch die "Mammutrennen" schneller vorbei.
Aber jetzt nörgel ich ja auch schon über die Gesetzeslage.
Gerry: wenn Du mein Posting RICHTIG gelesen hättest, ich jammere nicht, dass ich in der Schweiz nicht ZU SCHNELL fahren darf, sondern darüber, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit "unterschneckt" wird. Anscheinend aber haste recht, du fährst einfach zu langsam :-)
Zitat ...dann würde ich aber die "Vollpension" in Anspruch nehmen...und...eine Woche Urlaub nehmen und in den Knast gehen...
Dann könnt ihr auch endlich mal mitreden, im Knastthread ...
übrigens:
Norwegen ist auch nicht wirklich billiger bei Tempoüberschreitungen, und in Holland bin ich auch immer sehr vorsichtig - die verfolgen einen sehr hartnäckig über lange Zeit bis nachhause, und halten die Hand auf!
Dieses Forum ist hellwach, und hat alle fünf Sinne beisammen: Unsinn, Schwachsinn, Frohsinn, Blödsinn, Wahnsinn ...
Holland verfolgt "schriftlich", stimmt -erstmal. Eintreiben können die das nicht, allerdings stehste dann im Register und bei der nächsten Kontrolle biste dran....also immer lieber brav zahlen!
Mag sein, dass sich das mittlerweile geändert hat. Keine Ahnung, habe hier aber noch so einige Drohbriefe aus den Niederlanden rumliegen.... Hat sich aber ja evt. Freitag erledigt
Ich denke, das Problem, dass die meisten Schweizer tatsächlich langsamer fahren, als erlaubt, liegt in einem schweizer Paradoxon begründet. Auf der einen Seite sind die Schweizer in allem sehr genau, ja schon pingelig exakt (wie ich auf meiner Herbsttour zusammen mit der Polizeistreife erleben durfte), zum anderen fürchterlich schlampig, was den Zustand ihrer Autotachometer angeht. Anstelle hier endlich mal eine Verordnung einzuführen, dass alle Fahrzeugtachos mindestens alle sechs Montae beim eidgenössischen Eichamt vorgeführt und justiert werden müssen, lassen sie es zu, dass aus dem erwiesen unzuverlässigen Ausland, ja sogar auch Japan und China, Autos eingeführt werden, deren Tachos Missweisungen von teilweise sogar 8 oder 10% aufweisen. Der vorsichtige und erfahrene Schweizer fährt natürlich nur maximal 78,5 km/h nach Tacho, was dann in der tat bedeutet, dass der schnellste mit etwa 70 km/h unterwegs ist. Für die Deutschen, die aufgrund der laxen einheimischen Gesetzgebung immer mit 20% Überschuss sicher unterwegs sind, ist das natürlich ein traumatisierender Zustand.
Zitat Ich kann diese Gejammere über Knöllchen wegen zu schnellen fahren nicht mehr hören. Fahrt langsamer dann gibt es auch keine oder steht zu der Gesetzesübertretung und gut is'es.
Naja, da fehlt die Einsicht in die Gesetze und das Vertrauen in die Gesetzgebung! Und zwar zurecht, wie ich finde!