auf Wunsch von Duck ohne jede Vorgabe (jedes Motorrad ist wählbar):
Bester Tourer:
a(selber erfahren): Honda CX500 (bequem ohne Ende und mit Verkleidung aufgerüstet auch Langzeitflott) b(gedacht/Traum/Wunsch): BMW F800GT (moderner leicht-Tourer)
Bester Sportler:
a: Honda CBR 600 F (nicht die aktuelle verkleidete Hornet, sondern die echte) b: Kawasaki ZX9R (letzter Supersportler mit würdiger Sitzposition)
Bester Alrounder:
a: Kawasaki W650 (mit der geht alles, auch umbauen in alle Richtungen, aber wem sag ich das) b: Kawasaki W650
Bestes Naket:
a: Kawasaki W650 b: Kawasaki W650
Beste Enduro/Supermoto:
a: Honda XL125 (ich glaube was anderes bin ich in der Richtung noch gar nicht gefahren) b: KTM 690 Duke (ok wird nicht von alle in die Kategorie gepackt, ich sehe sie aber als straßentaugliche Supermoto)
"Bester Tourer" wäre für mich eine langstrecken/langbeiner/sozius/gepäcktaugliche Maschine, die spurstabil, aber auch noch handlich ist. Die CB1300 gefällt mir ganz gut, hat aber - wenn ich das richtig in Erinnerung habe - lächerlich wenig Zuladung und eine für größere Sozias/Soziusse doofe Sitzbank. Die wenigen anderen, die optisch ansprechend bis noch vertretbar sind, haben alle irgendwas, was mir nicht passt, wörtlich wie im übertragenen Sinne. Bei der Harley Road King wäre es "nur" der Preis. Im Geiste kann ich sie deshalb ruhig nehmen. Für vergleichsweise kleines Geld wäre auch die 650er V-Strom okay. Fährt sich jedenfalls sehr angenehm.
"Bester Sportler" ist was für tatsächliche oder eingebildete Sportler, nix für mich. Bin auch aus mehreren Gründen noch nie eine(n) gefahren. Ducatis oder MV Agustas fand ich in den letzten Jahren immer am schönsten.
"Bester Allrounder"? Die W650/W800 ist für mich der schönste von den technisch akzeptablen, aber bestimmt nicht der beste. Da könnte eine 800er BMW durchaus in Frage kommen. Oder die aktuelle Ducati Multistrada.
"Bestes Nacket"? Nacketeer, Nackedei, Naked? W650 - siehe oben. Triumph Speed Triple oder einer der entsprechenden Italienerinnen würden in die engere Wahl fallen.
"Beste Enduro/Supermoto"? Bezüglich Charakterstärke & Sympathieträger wäre ich mit Knorri. Ansonsten bei KTM.
Im Laufe des Abends fallen mir vielleicht noch andere ein. Oder auch nicht, denn beim Motorrad gilt noch mehr als beim Auto: Keine Kompromisse ! Und für die Schönsten bräuchte ich mehr Schrauberahnung, deshalb sind sie für mich nicht die Besten.
................................................................................... Genau betrachtet macht die Wirklichkeit keinen Sinn. Zum Glück.
Bester Tourer ist für mich erwiesenermaßen die W650. Die kann alles außer Tank und Kardan - hm, also doch besser Guzzi V7? Aber die müsste ihr Können erst noch unter Beweis stellen.
Bei bester Sportler kann ich nicht mitreden, dazu habe ich viel zu wenige davon gefahren. Die S1000RR hat sicher das Zeug dazu, eine KTM würde mir besser gefallen und die CBR600F ist ein braven Beamtenkrad, aber kein Sportler. Solange gebe ich mich mit der ZX6R zufrieden.
Bester Allrounder? Nix ist so langweilig wie ein Allrounder, der alles kann. Diesen Platz hat sich die W650 redlich verdient Aber man kann sie ja zum Glück umbauen.
Bestes Naked? Wo ist der Unterschied zum Allrounder? Dass das Motorrad nicht langweilig ist! Das kann die Griso ganz gut. Da hab ich keinen Bedarf an anderen. Zur Zeit. Mal sehen.
Beste Enduro? Weiß ich nicht, nix für mich. Beste Supermoto? Da geht wohl kein Weg an der 690 SMC vorbei, allenfalls noch die 990 SM-R.
Ich hab in meiner relativ kurzen Karriere als Motorradfahrer zwar schon einige Motorräder gefahren und in die Leitplanken gesetzt, aber zur Wahl der "besten Motorräder aller Zeiten" fühle ich mich längst nicht erfahren genug. Bei den Jahrgängen vor 1995 muss ich gar gänzlich passen, obwohl ich davon ausgehe, dass die Motorräder heutzutage nach objektiven Maßstäben gemessen durch die Bank "besser" sind als damals.
Für mich gilt generell: Je leichter und zipfeliger sich ein Motorrad fährt, um so weniger kommt es für mich in Frage. Ein Motorrad muss in der Hand liegen und eine gewisse Gegenwehr bieten, sonst ist es für mich ganz schnell uninteressant.
sehr schwere entscheidung... fast alle meine verflossenen, und auch die noch aktiven mopeds sind auf ihre art klasse... hatte in meinem leben nur sehr wenige kräder die nicht das beste aller zeiten waren... zumindest mit etwas abstand... und beim herrn lehmann nun dank gänzlich anderer fahrweise als vor 20 jahren, auch die damals öfter vermisste zuverlässigkeit... auch wenn ich inzwischen viel weniger km mit ihm fahre als damals...
ich kanns nur immer wieder sagen, wenns geld nicht für was mit herz langt, ich würde egal was fahren, hauptsache kradieren...
gas
markus muß wohl mal die neue 390er ktm duke probefaahn
und anders als serpel es sieht, ein moped sollte nicht unbedingt perfekt sein.... wer hat schon so viel zeit immer hunderte von km zu fahren, bis er was merkt
ps: der neu streeti ist auch fein... aber nein, ich hab meinen ja grade erst vertickt...
[edith] serpel will auch gegenwehr, hab mich da verlesen
Zitat von Serpel im Beitrag #5...eine gewisse Gegenwehr bieten...
Stefan, Du hast mir ungefähr eine Million Kilometer voraus und zwei Millionen Kurven, aber ich widerspreche Dir in diesem Punkt trotzdem. Kein Fahrzeug hat gegen mich aufzubegehren. Ich bin der Chef. Wenn ich das nicht sein will, kann ich mich zum Spaß auf den elektrischen Stier setzen. Auf der Straße muß mein Fahrzeug eine Verlängerung meiner Gliedmaßen sein. Alles andere bedeutet schlicht erhöhtes Risiko.
Dieter (wenn ich Gegenwehr will, unterhalte ich mich mit meiner Familie )
Serpel, guck dir mal eine Ducati 999 an. Sieht der SQ gar nicht so unähnlich (Brotkasten unter dem Soziussitz). Ich bin noch kein anderes Mopped gefahren, das dermaßen stabil und "unhandlich" in der Kurve lag. Gegenwehr trifft es auf den Punkt.
Zitat von DarkAge im Beitrag #8Serpel, guck dir mal eine Ducati 999 an. Sieht der SQ gar nicht so unähnlich (Brotkasten unter dem Soziussitz). Ich bin noch kein anderes Mopped gefahren, das dermaßen stabil und "unhandlich" in der Kurve lag. Gegenwehr trifft es auf den Punkt.
Naja... unhandliche Motorräder! Darunter kann ich mir ja noch was vorstellen, fahren mag ich die nicht gerne.
Aber was bitte schön ist:
Zitat von Serpel im Beitrag #5Je leichter und zipfeliger sind ein Motorrad fährt
Ich glaube, Serpel hat wirklich noch nicht genug unterschiedliche Motorräder gefahren.
Wobei ein perfektes Motorrad wirklich ganz schnell langweilig wird - insofern ist der Bergiff "Gegenwehr" vielleicht nicht optimal, aber ich denke, ich versteh es. Ein Motorrad muss einen auch ein wenig fordern.
Ach ja, noch was: Die wenigsten Motorräder (und wenn, dann nur die langweiligen) erschließen sich innerhalb einer halben Stunde oder dem üblichen ca. 70 Kilometern Probefahrt. Interessant wird es eigentlich erst ab etwa 200 km, dann hat man sich schon ein wenig zusammengerauft und lernt das Motorrad kennen. Selbst Motorräder, die man auf den ersten Kilometern vielleicht noch abgelehnt hat, offenbaren auf einmal ganz besondere Reize - oder auch nicht. Auch umgekehrt kann sein. War bei mir z.B. bei der Streety so. Am besten also bei ernsthaftem Interesse einen ganzen Tag damit fahren, zur Not mieten.
a: Honda Fireblade, für nen Sportler auch für Laien gut fahrbar b: R1, schon erheblich bissiger, aber für mich grad noch so an der Grenze
Bester Alrounder:
a: Triumph Tiger, kann reisen und rasen
Bestes Naket:
a: CB1300, ein Riesen-Klotz aber sowas von easy zu fahren b: CBX 1000, ein Riesenklotz und fährt sich auch so, aber ich mag das Ding.... Da ist wohl viel Herz bei der Entscheidung
Beste Enduro/Supermoto:
a: Honda Dominator b: XT600 Tätärä
Ducati ist gewöhnungsbedürftig, aber wenn man sich mit den Ladies auseinandersetzt und sie so nimmt wie sie sind ist es ein Erlebnis.
Das nervigste Motorrad für mich war mit Riesenabstand die R80GS. Lahm, schwer, unhandlich und der Motor hat mir die Zähne lockergerüttelt. Ich war noch nie so froh von einem Motorrad zu steigen. Danach kommt die Herkules W2000, zumindest im Stadtverkehr. Da geht die gar nicht.
Zitat von magicfire im Beitrag #13 Das nervigste Motorrad für mich war mit Riesenabstand die R80GS. Lahm, schwer, unhandlich und der Motor hat mir die Zähne lockergerüttelt. Ich war noch nie so froh von einem Motorrad zu steigen.
wie martin schon schrieb... mit der zeit... anfangs fand ich die basic auch grausam... aber so nach 4-500km hat sie mir immer besser gefallen... ist dann aber irgendwann mit meiner ex ausgezogen
so eine siebenrock bmw, da könnt ich schwach werden... eine normale basic kostet orginal schon fast das selbe
Zitat wie martin schon schrieb... mit der zeit... anfangs fand ich die basic auch grausam... aber so nach 4-500km hat sie mir immer besser gefallen... ist dann aber irgendwann mit meiner ex ausgezogen
Ich bekam das auch erklärt, bin die GS 1500 km gefahren und habe sie von Kilometer zu Kilometer weniger leiden können.