Hi,

mein Hund hat panische Angst vor allem was knallt, der zittert dann am ganzen Körper und läuft panisch in der Gegend rum, speichelt extrem und weiß nicht wo er sich verkriechen soll.
Dooferweise ist hier seit zwei Monaten immer irgendwelche Knallerei im Gange, erst waren es die diversen Weinfeste, die natürlich immer mit einem Feuerwerk beendet werden müssen, seit vier Wochen sind es Böller- und Pfeifanlagen in den Weinbergen um die Vögel zu verscheuchen.
Heute war ich spazieren und bin blöderweise an so einem Böllerautomat vorbeigegangen, da war der Spaziergang erst mal vorbei, der Hund kannte nur noch eine Richtung, nach Hause und ich hing hinten an der Leine und der Hund ging mit mir spazieren. Jetzt gerade sitzt das Tier bei mir auf dem Schoß und zittert wie Espenlaub, weil da so ein Pfeiffer in den Weinbergen dauernd los geht.
Die ersten zwei Jahre hat den Hund das gar nicht interessiert, auch Silvester war kein Problem, irgendwann fing das an und wird immer schlimmer, jeder noch so kleine Knall und der Hund wird panisch.
Wir versuchen schon das möglichst zu ignorieren, wenn's mal wieder so weit ist, aber inzwischen kommt der Hund zu einem und will möglichst nahe bei einem sein, wir versuchen dann immer möglichst unbeteiligt zu sein und Ruhe auszustrahlen, aber entweder tun wir das nicht oder es nützt nix.
Hat vielleicht jemand einen Tipp, ich habe echt schiss, daß sich das immer weiter aufschaukelt?

Tschööö

Maggi

P.S. Die Varianten, ins Tierheim zurückbringen oder aufessen haben wir schon durchgespielt, dann aber wieder verworfen.

Unser erster Hund war genauso. Total panisch, wenn es knallte und das wurde von Knall zu Knall schlimmer.
Uns blieb nichts anderes übrig, als uns vom Viechdoktor ein Beruhigungsmittel verschreiben zu lassen, das sie z.B. zu Silvester rechtzeitig bekam. Dann war es zwar nicht ganz weg, aber erträglich. Sie war aber schon ziemlich sediert.
Anders ging es aber nicht.

Das Problem ist halt, daß hier praktisch zwei Monate lang ständig geballert wird, ich kann den Hund ja schlecht zwei Monate unter Beruhigungsmittel setzen.

Hm, das ist echt blöd (obwohl das meines Wissens verboten ist?).
Es gibt ja Hundeschulen, die Hunde "schussfest" machen können sollen, davon habe ich aber keine Ahnung.

Maggi, da wird nichts zu machen sein.
Und das arme Vieh so einem Napoleon aus dem "Hundesportverein" zum Training zu geben - dann lieber erschießen.
Den "Hundesportler", nicht den Hund.

Zitat

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als uns vom Viechdoktor ein Beruhigungsmittel verschreiben zu lassen

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so war es beim Hund von meiner Mutter auch zu Silvester weil es nicht anders ging ...

und irgendwann als sie mal den Tierarzt gewechselt hat meinte der, "ich kann ihnen natürlich was aufschreiben das teuer ist, aber Baldrian wirkt genau so" und genau so ist es ....

Zitat

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Es gibt ja Hundeschulen, die Hunde "schussfest" machen können sollen,

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War auch mein erster Gedanke!

Falcone, Simultanpost, paßt aber.
Man kann das bei Jagdhunden machen, wenn sie noch sehr jung sind -
wenn die Angst erstmal drin sitzt, geht nichts mehr.

Das befürchte ich auch.

Dann muß ich wohl umziehen.
Ich stelle mir gerade vor, wie der Hund im Beiwagen sitzt und die W fabriziert ne Fehlzündung.

Vielleicht bin ich an Silvester immer besoffen, weil ich insgeheim Angst vor der Böllerei habe...

Alkohol sediert ja auch.... Irgendwie...

Hier wird demnächst ein Haus frei.

Zitat von Falcone im Beitrag #12

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Hier wird demnächst ein Haus frei.

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Zitat von Maggi im Beitrag #1

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Hat vielleicht jemand einen Tipp, ich habe echt schiss, daß sich das immer weiter aufschaukelt?

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Zitat von Maggi im Beitrag #1

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Hi,

mein Hund hat panische Angst vor allem was knallt,..........

Tschööö

Maggi

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