bin heute morgen auf dem weg zur werkstatt neben einem jungspund mit einer cbr 250 gefahren. die kette war so trocken, dass die quietschgeräusche deutlich zu hören waren. also erinnert bei gelegenheit söhne, töchter, neffen, nichten oder nachbarsnachwuchs daran, dass eine kette regelmäßige pflege braucht .. die eigene kette ist natürlich immer korrekt gespannt und ordentlich gefettet, oder?
Zitat von martin58 im Beitrag #1die kette war so trocken, dass die quietschgeräusche deutlich zu hören waren. ... die eigene kette ist natürlich immer korrekt gespannt und ordentlich gefettet, oder?
Ich fahr immer mit Ohrstöpsels, dann stört mich das nicht.
Und isch abe ... jetzt endlich mal die Ritzelabdeckung entfernt, damit ich die Kette besser von der Innenseite besprühen kann. Schnell gemacht, und man kommt viel besser dran an den Strang. (Allerdings XBR)
Wie ist eigentlich dein Dry Lube Test ausgegangen, Martin?
Bin schon lange nicht mehr Scrambler gefahren, aber wenn ich sehe wie leicht sich das überschüssige Zeug, das beim Schbräien daneben gegangen ist, mit einem Wisch rückstandsfrei(?) entfernen lässt, kommen mir Zweifel, ob das überhaupt irgendwas bringt.
Der Dry-Lube-Test ist immer noch nicht ausgegangen. Ich hab ja das Gefühl, dass die Kette mitbekommen hat, wie du seinerzeit mal schriebst, dass eine Kette vermutlich genauso lange hält, wenn man gar nichts macht. Jedengfalls bewährt sich dieses DryLube. Die Kette hält und hält, das Mopped ist immer sauber und man muss zwar öfters, aber kann sehr sparsam sprühen.
Und, Serpel, unter uns: Die meistgefahrenen Moppeds sind bei uns ja die Reise-Ws. Und da teste ich gerne "langzeit". Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es völlig ausreicht, ein gutes (!) Kettenspray abends nur auf die von hinten sichtbaren Kettenglieder am Zahnkranz von außen bei stehendem Rad aufzubringen, und zwar nur einen Stahl und wirklich dünn und nur auf diese paar Rollen. Das verteilt sich beim fahren sofort von selbst auf alle Rollen. Das reicht bei unserem Reisetempo für eine Tagesetappe von ca. 400 Kilometern völlig aus. Eine dieser Minispraydosen für unterwegs mit 50 Gramm reichen so für gut 10.000 km und die Kette ist immer gut und gleichmäßig versorgt und läuft nie trocken, bei geringster Verschmutzung. Diese Erfahrung habe ich jetzt seit vier Ketten gemacht, die jeweils zwischen 25.000 und 30.000 km hielten und habe das inzwischen für alle Fahrzeuge übernommen. Das würde ich aber nie im Forum schreiben, denn da wissen ja alle, dass man eine Kette von innen einsprüht, dabei das Motorrad auf den Hauptständer stellen und das Rad drehen muss und dass man vor allen beidseitig der Rollen die Laschen besprühen muss - so steht es ja auch in der Fachpresse und ich würde natürlich nie das Gegenteil behaupten wollen. Und so fahren dann alle mit verkleisterten und verdreckten Ketten herum, die auch noch gereinigt werden müssen, wobei man den Schmutz erst richtig zwischen die Glieder reinreibt, fluchen viel und brauchen viel Kettenspreay und träumen von einem teuren Scotty, der sie vom Regen in die Traufe bringt
Ich seh schon, in Fragen Kettenpflege haben wir das Heu auf einer Bühne.
Zitat ein gutes (!) Kettenspray
Was ist für dich ein gutes Kettenspray? Ich frag nur wegen der S 1000 RR, falls BMW keinen Nachfolger der R 1200 S bringen wird (wovon leider auszugehen ist).
Ich bin mit S100 derzeit sehr zufrieden, zumal es das auch in den Mini-Dose gibt. Davon hatte ich mir vor Jahren mal in einer Preisaktion 3 Dosen gekauft, nachdem ich das Gekleistere mit Polo oder HG-Spray satt war. Ich habe aber auch vor zwei Jahren mal von Bruno "White Power" gekauft, weil er das so empfohlen hat, aber damit habe ich noch kaum erfahrung, weil ich das erst seit kurzem auf Hennys SMR verwende, denn bei meiner Methode wird das S100 einfach nicht alle Und mit verschiedenen Sprays auf einer Kette bringt nichts - eine Kette, ein Spray. Nur so kann ich es beurteilen. Aber die nächste Kette kommt bestimmt - irgendwann ...
Ich gehe aber mal davon aus, das meine sparsame Methode dann schnell an Grenzen stößt, wenn man mit dem Motorrad richtig schnell fährt und die Kette wärmer wird - bei Regen sowieso, da muss ich auch etwas öfters sprühen.
Obwohl, nach dem Nürburgring-Tag mit Autobahn-Einlage waren auch 500 km mehr auf dem Tacho und es war abends noch Fett auf der Kette.
Zitat von SerpelWas ist für dich ein gutes Kettenspray?
HKS ... aufgetragen nach der "Falcone-Methode" oder noch besser: in homöopathischen Dosen aus dem Träufler ... hält der Schmierfilm auf den Rollen (relativ)abschleuderfrei an die 1000km ... und die Kette läuft dabei praktisch so geräuscharm wie ein Kardan ...