@Ulf: Wie hoch war Alberts Vmax am Ziel? Wenn die Kiste 210 Sachen läuft, könnte man doch die Übersetzung so kurz wählen, dass die Vmax erst kurz vor Zieldurchfahrt erreicht wird.
Hätte ich nicht gedacht, daß die Pauker erst unter Position 8 auftauchen, und die Handwerker hätte ich (ungerechterweise) viel tiefer vermutet ! ... komisch, Arbeitslose und Rentner sind garnicht dabei - wo die doch den ganzen Tag Zeit für ihrer Frauen hätten ...
"Frustration ist Erwartungshaltung minus Realität." Hans-Joachim Watzke
zur Übersetzung der Glemseck W: Es reicht, wenn der erste Gang so übersetzt ist, daß die mögliche Beschleunigung knapp über einem g liegt. Dann geht es noch darum, möglichst wenig schalten zu müssen.
Also 9,81 m/s2. Die Geschwindigkeit von 100 km/h wird damit in 2,83 Sekunden erreicht. Davon dürfte auch eine getunte W noch ein Stück entfernt bleiben, oder? Wie lange hat Albert für die Strecke gebraucht? Wurde das mal gemessen?
Grüße Falcone
Im Sommer ist es zu warm, um das zu machen, wofür es im Winter zu kalt ist - und jetzt ist´s wurscht - es ist Herbst
es gab bei den Rennen keine Zeitnahme. Ich werde mir die W aber nochmal vornehmen, und wenn alles läuft, wird es auch ein paar Messungen geben. 0-100 sollten unter 3,5 s möglich sein.
Weder die Glemseck- W noch eine andere W MUSS 210km/h machen... Die Domäne der W ist der Durchzug auf der Landstrasse. Vmax kann jeder alte verkleidete Vierzylinder besser...
Vergiss bitte nicht, dass auf dem Prüfstand der Fahrtwind / Luftwiderstand fehlt.
Und kürzere Übersetzung heisst (im Falle von z.B. Glemseck - Sprint) öfter schalten und DABEI!! geht Zeit verloren... (auch wenn wir das mit "Schalthilfe" minimieren wollen...)
"Gefühlt" waren es nach 1/8 Meile ca. 100 - 120 (-140??) km/h, alles Andere ist Adrenalinrausch, also Einbildung...
Eine Startampel oder Zeitnahme ist bei einer solchen "Veranstaltung" weder gewünscht noch vorgesehen: Der Spass!! soll doch im Vordergrund stehen...
Könnte man ununterbrochen mit 1 g beschleunigen, hätte man nach 200 Metern 225 km/h erreicht. Die weiter oben erwähnten 210 sind wohl das Optimum, was realistisch erreichbar ist. Die W würde mit einer laaangen Übersetzung nur bis in den vierten kommen und da ausdrehen, und die Kunst liegt dann beim Fahrer, in den unteren Gängen jeweils so zu schalten, daß die Drehzahl im Anschlußgang ins Drehmomentmaximum fällt. Klar, das sind Binsenweisheiten... Ist aber auch eine Frage der Vorbereitung, und diesmal hatte Albert viel zu wenig Zeit, den Sweet Spot in jedem Gang ausfindig zu machen.
Ich freu mich schon auf nächstes Jahr, wenn das W650-Racing Team nicht alles, aber viel mehr richtig macht!
Zitat von Ulf im Beitrag #...sie sollte so geschaltet werden, daß sie in der Nähe der höchsten Leistung bleibt.
Kann man wahrscheinlich endlos drüber debattieren. Mir ist nur an der von Dir weiter oben gezeigten Leistungskurve aufgefallen, daß sie ab 6500 U/min abflacht - in den unteren Gängen, wo die verfügbare Leistung weit über dem Fahrwiderstand liegt, müßte man wirklich detailliert untersuchen, welche Schaltstrategie optimal ist. Oder rede ich hier wie der Blinde von der Farbe und Du hast das alles schon 1000 mal durchexerziert
wir fahren 108 km/h und wollen dabei noch mit 1g beschleunigen. Die Kommastellen lassen wir mal weg ! Das Fahrzeug wiegt mit Fahrer und Benzin 300 kg, wenn es wirklich leichter ist - umso besser!
Also muß der Motor bei 30 m/s (108 km/h) eine Vortriebskraft von 3000 N aufbringen.
Die Werte sind leicht im Kopf multiplizieren. 90kW sind erforderlich! (122 PS)
Dascha viiiieeeel
Nicht berücksichtigt sind Luftwiderstand, Getriebe- und Reifenverluste.
Ich sag jetzt mal kühn, bis hundert km/h diese Beschleunigung durchzuhalten, ist nicht das Ding einer W - auch nicht einer getunten.