Ich hatte genau das in einem Post vor einigen Wochen geschrieben.
Mir gefällt der Beitrag. Es spiegelt genau das wieder was ich immer von mir gebe.
Solange die Kid`s mit einem SUV zur Schule gefahren werden müssen und ich wenn ich 90km/h auf der Landstrasse fahre von jedem überholt werde. Dann ist der Sprit noch nicht teuer genug.
Wie viele aufs Auto fahren verzichten können sieht man immer im Winter. Da stehen manche Autos wochenlang unbewegt am Straßenrand nur weil etwas Schnee liegt,oder es etwas glatt sein könnte.
Nunja, irgendwas müssen sie ja schreiben - schließlich werden Spiegel-Autoren dafür bezahlt ... wenn er dann noch einigermaßen zeitnah intelligente Zusammenhänge (be-)schreibt weil der Spritpreis in dieser Woch mal wieder in die Höhe geht, wobei Bild & Co das kollektive Gejammer bzw. dem geneigten (Leser-)Volk seine solidarische Anteilnahme vorsäuselt ... dann kann man diesen Artikel als so unintelligent nun auch wieder nicht bezeichnen ...
... und hier noch ein n(achdenkenswerter)etter Kommentar zu dem Artikel:
Zitat Wir leben in einer mobilen Gesellschaft. Nicht dass ich das je gewollt hätte. Ich fahre zwar nicht ungern Auto, habe aber durchaus Besseres mit meiner Zeit zu tun. Aber Politik und Arbeitgeber fordern Mobilität - in jeder Lebenslage und auf Kosten der Arbeitnehmer. Diesen Ausgangsvoraussetzungen haben sich die Menschen angepasst und zwar auch diejenigen, welche sich dies eigentlich nicht leisten können, da sie andernfalls ohne Job da stehen. Insofern finde ich es hetzerisch zu behaupten, dass der Spritpreis noch zu niedrig sei. Denn diese Behauptung kann nur jemand aufstellen, dessen persönliches Budget dies entweder zulässt, oder dessen persönliche Lebenssituation ohne Mobilität auskommt. Ich stimme dem Autor insofern zu, dass das Fahren von Spritfressern verwerflich ist, inbesondere wenn man dies im täglichen Berufsverkehr sieht. Die träfe aber ein Spritpreiserhöhung überhaupt nicht - die würden sich nur über leerere Straßen freuen. Wenn wir mal unterstellen, dass JEDER das gleiche Recht auf Mobilität haben soll, dann müsste der Sprit rationiert werden. Jeder Bürger erhält ein gewisses monatliches Kontingent an Sprit zugewiesen. Ob er es dann mit wenigen Spritfresserfahrten verpulvert oder doch auf das Spritsparwunder ausweicht, ist dann jedem selbst überlassen - und der arme Mann (und Frau) kann trotzdem gleichberechtigt fahren. caligus
In unserem schönen, kleinben Kaff fahren die Mutties mit dem SUV die Kinder die 500 Meter zum Kindergarten und wegen einer Briefmarke inb die nächste Stadt. Ja, stimmt, dann ist der Sprit zu teuer.
Andererseits haben wir hier nüscht, keinen Bäcker, keinen Laden, nix. Die Busverbindungen sind jetzt auch nicht sooo prall dass wir hier auf ein Auto verzichten können. Und mitm Fahrrad ist es auch ziemlich blöde weil wir egal in welche Richtung erst mal nen schönen Berg hochstrampeln müssen. Da ist nix mal eben schnell mit dem Fahrrad einkaufen fahren....
Für Arbeitnehmer hier sind diese Spritpreise allerdings der Horror. Sie müssen ja mit dem Auto fahren, anders kommen sie nicht da hin. Da machen sich diese Preise böse bemerkbar. Ansonsten haben sich hier z.B. Einkaufsfahrgemeinschaften gebildet, die Lieben Kleinen werden nicht mehr so viel durch die gegend gefahren und bei einigen sind die neuen Autos auch erheblich kleiner geworden. Doch, manchmal merkt man die hohen Spritpreise.