Frag mal Axel. Der hat mir zu Viessmann geraten, war aber fürn anderen Bau. Die jetzige Hütte hatte die Wolf schon drin, war 9Jahre alt also noch gut, später in nem Test hab ich gelesen, daß die ziemlich gut sein soll, auch wegen der leichten Wartung. Ist eine Raumluftunabhängige unterm Dach ohne warmes Wasser, aber dieses Modell gibts sicher nicht mehr. Werner
Was gibt es denn für Probleme? Ich habe einen Buderus Gas-Brennwertkessel seit 5 jahren laufen. Bisher ohne Probleme. Letztes Jahr erstmalig reinigen lassen. War wohl aufwendig, da der Kessel in der Waschküche steht und Tensidstäube (Waschmittel) ansaugt.
Ich habe hier einen, wo praktisch schon sämtliche Innereien ausgetauscht wurden, zuletzt ein Wärmetauscher, der laut Buderus bei diesem Modell standardmäßig alle 4 Jahre ausgetauscht werden soll, das Ding kostet so ca. 400 Euro. Das Beste war, bei -10 Grad Außentemperatur ca. 1 Woche ohne Heizung, weil Buderus erst das Ersatzteil bestellen mußte, das Gerät war gerade mal drei Jahre alt und die wollten dann auch noch 900 Euro von mir haben... Bei den anderen ist in den letzten Jahren immer mal irgendwas kaputt, sei es irgendwas an der Steuerung, Lüfter mit Lagerschaden etc. Ich habe hier auch einen älteren Buderus, der vollkommen unauffällig ist, aber inzwischen scheint Buderus ein echtes Qualitätsproblem zu haben, man kann Glück haben, muß man aber nicht.
Nach meiner Erfahrung gibt es bei der Qualität keinen Unterschied zwischen Viessmann oder Buderus oder den anderen größeren Herstellern. Wir hatten mit allen schon Schwierigkeiten (und auch gute Erfahrungen). Der Unterschied zu den kleineren Anbietern liegt darin, dass meist zumindest eine Lösung gesucht wird und Ersatzteile üblicherweise vorrätig sind und schnell geliefert werden.
Was nicht ausschließt, dass auch der Installateur (wenn er nicht weiter weiß) den (kostenpflichtigen) Werkskundendienst nicht beiholt und wenn doch, dass dieser mal einen schlechten Tag hat und Unsinn erzählt.
Bei den Kesselchen handelt es sich um preissensible Massenprodukte mit einer aufwändigen Elektronik, da ist eine gewisse Fehlerquote unvermeidlich.
Die Wärmetauscher halten länger und funktionieren auch besser, wenn man demineralisiertes Wasser verwendet. Wenn man das machen läßt ist das aber auch ganz schön teuer.
Zitat Wir hatten mit allen schon Schwierigkeiten (und auch gute Erfahrungen).
Ich habe halt vorwiegend negative Erfahrungen gemacht und hier sind fünf Stück verbaut und bis auf einen gab's mit allen Ärger, die alten Vaillants die hier noch laufen und früher verbaut waren, laufen, laufen und laufen.
Ich habe hier in der Firma eine Vaillant Anlage aus den 80ern. Da kostet eine Schaltplatine schon mal einen Tausender, wenn sie denn noch irgendwo aufzutreiben ist. Bis jetzt immer Glück gehabt. Ich hoffe mal, das sich mein Problem bald von selbst erledigt.
Zitat von Rolf... Bei den Kesselchen handelt es sich um preissensible Massenprodukte mit einer aufwändigen Elektronik, da ist eine gewisse Fehlerquote unvermeidlich.
genau so ist es. Kommt hinzu, dass heute (fast) ausschließlich BrennwertMaschinen verwendet werden, die, weil eben bewegliche Teile mit zugehöriger Elektronik und Wärmetauschern, die kondensierende Tauscherflächen haben, nicht oder keine Wartung sehr schnell krumm nehmen. Dazu kommt der Aufstellraum: wenn der noch zusätzlich mit Staub, Waschmittelschwaden oder ähnlichem "ungesunden" Mittelchen geschwängert ist, dann gibt es noch schneller Probleme. Wolf war früher der Billigheimer, ist es aber schon lange nicht mehr. Raten kann ich nur zu einer Marke, mit der sich der entspr. Heizungsbauer gut auskennt und dementsprechend die gängigsten ""Problem"ersatzteile auf Lager hat. Das wiederum kannst Du am besten herausfinden, wenn Du Dich in der Nachbarschaft umhörst.
Axel
Edit sacht noch: die alten Kessel/Thermen waren erheblich robuster aufgebaut und von daher nicht mit den heutigen Kisten zu vergleichen, genau wie fast alle anderen Technikgeräte im Haushalt auch
Zitat genau wie fast alle anderen Technikgeräte im Haushalt auch
Ja. Ich habe heute mal den alten Bosch-Kühlschrank von 1958 probeweise angeschlossen. Der brummt und kühlt immer noch. Erstaunlich. Ich bring es nicht übers Herz, das Teil wegzuschmeißen. So ist er wieder in die nächste Ecke gewandert.
Ich hab' mal irgendwo gelesen/gehört, daß diese alten Kühlschränke von jemandem restauriert, bzw. mit moderner Technik aufgepimpt (und dann auch schonmal für nicht wenig Geld zum Verkauf angeboten) werden .
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