Zitat von morinistiich weiss nicht ob wir das hier schon mal hatten. Halte ich für ne wichtige Geschichte.
Moin, im MZ-Forum mag das stimmen ... da fahren einig ja noch Restbestände alter Pneumant Reifen auf ... und diese steinharten Pellen verrutschen schonmal, begünstigt durch das monströse Drehmoment der Emmen, auf der Felge ...
Einem korrekt montiertem neuen Reifen, mit "normalem" Luftdruck gefahren, ist es egal wohin man die Kontermutter dreht - da rutscht nix bzw. hat nix zu rutschen ... lediglich beim Fahren im Gelände(siehe Jörg) mit niedrigem Luftdruck und ohne Reifenhalter sollte man sicherheitshalber entweder diese Mutter weglassen oder gegen die Ventilkappe drehen.
Ein regelmäßiges Lösen der Mutter beim Luftdruckprüfen, zwecks Kontrolle des "Schiefstandes", kann jedoch nicht schaden ...
Die Ventilmutti wird gegen die Ventilkappe gedreht. Der Freundliche hat mir beim letzten Reifenwäxel extrabreite Muttern mit grober Rändelung draufgemacht, die sich gut mit bloßer Hand drehen lassen.
Ich habe es aber auch über dreißig Jahre verkehrt gemacht, bis ich die richtige Handhabung in einer Metzler-Broschüre entdeckte.
Zitat von morinistiich weiss nicht ob wir das hier schon mal hatten. Halte ich für ne wichtige Geschichte.
Moin, im MZ-Forum mag das stimmen ... da fahren einig ja noch Restbestände alter Pneumant Reifen auf ... und diese steinharten Pellen verrutschen schonmal, begünstigt durch das monströse Drehmoment der Emmen, auf der Felge ...
is´ klar das alte Lied von den Emmen und den armen Schluckern, die sie im Ostfriesennerz mit Gummistiefeln fahren, die fahren natürlich die alten Pneumantpellen, weils für mehr nicht reicht. Immer wieder originell, die Geschichte....(gähn!).
Wir hatten letztes Jahr einen beinahe Unfall wegen eines abgerissenen Ventils bei einer Yamaha Tenere und BT45. Sobald Reifen mit Schlauch gefahren werden besteht die Gefahr. Die Mutter ist lediglich eine Montierhilfe. Wenn das Ventil mit der Felge verschraubt ist, merkt man nicht, wenn innen der Schlauch wandert und droht zu reissen. Ansonsten stellt sich das Ventil schräg und man kann rechtzeitig was unternehmen.
Die Mutter gegen die Ventilkappe zu kontern beruht auf einem Aprilscherz aus den, wen ich mich richtig erinnere, 70er Jahren. Inzwischen ist dieser zur Glaubensfrage mutiert. Eine Berechtigung gibt es natürlich im Geländesport, auf der Straße wohl kaum. Mal drei ganz ketzerische Fragen: - Warum wird kein Motorrad mit Schlauchreifen ab Werk mit der Mutter an der Ventilkappe ausgeliefert sondern immer an der Felge? - Warum steht auf keiner Packung eines Schlauches, dass die Mutter an die Kappe gehört, sondern viel mehr an die Felge? - Warum werden überhaupt noch Muttern auf die Ventile aufgeschraubt? Die Ventilkappe braucht man schließlich nicht kontern, die kann nicht weg.
Aber das Thema kommt wohl in allen Foren in regelmäßigen Abständen wieder auf den Tisch. Und da es keinen wirklich stichhaltigen Grund dafür gibt, die Ventilmutter nach unten oder nach oben zu drehen, können beide Fraktionen es halten, wie sie lustig sind.
Wozu brauche ich die Mutter dann überhaupt? Drehe ich sie zur Felge, bemerke ich nicht wenn das Ventil schief steht bzw kann dadurch das Ventil abreißen. Und die Ventilkappe zu kontern ist ja mal absoluter Schwachsinn.
Genau. Sie ist völlig überflüssig. Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Das wirst du spätestens dann erfahren, wenn du dir mal mit einer Reifenpanne selbst helfen musst ...
Zitat ... bzw kann dadurch das Ventil abreißen.
Das zumindest ist bei korrekt montiertem Schlauch völliger Blödsinn.
... und den vielen abgerissenen Ventilen, weil heute allem Anschein nach immer weniger Reifenhändler und Werkstätten einen Schlauchreifen montieren können. Und da hilft dann auch keine passend zurechtdiskutierte Ventilmutter mehr.