„Deutschland rundet auf“ ist eine Spendenkampagne , die im März in ganz Deutschland gestartet wurde. Kunden können an der Kasse bei über 12.000 Filialen von Einzelhandelsketten wie KIK, Douglas, und Penny maximal zehn Cent beim Einkaufen aufrunden und damit soziale Projekte in Deutschland unterstützen. Der Schwerpunkt der Projekte für 2012 liegt wohl auf der Förderung benachteiligter Kinder und Jugendlicher.
Klingt gut, dient aber letztlich nur einem Zweck: Die Firmen wollen Ihr Image aufpolieren und derzeit ist "Gutmenschentum" ganz groß angesagt. Insbesondere bei denen, die in der Vergangenheit diesbezüglich nicht gerade glänzen konnten....
Mit dem Stefan Genth aus dem Kuratorium hatte ich schon des öfteren zu tun. Der war früher hier in OWL Geschäftsführer des Einzelhandelsverbands. Einige der übrigen Leute waren früher bei Bertelsmann. Hier in Gütersloh wird gemunkelt, das die Idee in der Bertelsmannstiftung entstanden ist. Ich finde die Idee nicht schlecht.
Letzt hattense irgendwo im TV den Typen, der das initiiert hat. Das iss n Familienvater, der irgendwann auf die Idee gekommen iss, die 1 oder 2 Cent, die da manchma rausgegeben werden, zur Seite zu legen für Leute, die die brauchen könnten. Und dann hat der daraus ne Initiative gemacht.
Ich weiß bloß nicht mehr, wo ich das gesehen hab
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die Gedanken malen Bilder, doch ich finde keinen Rahmen
Die Idee ist genial, da kommt sicher viel zusammen. was mich an der sache stört das niemand klartext redet. verantwortung übenimmt, alles wischi waschi da klingen bei mir alle alarmglocken
Ich kann den Helmut schon ein bischen verstehen. Transparenz geht meiner Meinung nach anders.
Bei ner seriösen Organisation gehen normalerweise ca 85% in die Projekte, der Rest ist Verwaltung, Öffentlichkeitsarbeit usw.... Die schreiben aber, daß 100% beim jeweiligen Projekt ankommen, haben aber mindestens 2 getrennte GmbHs gegründet, Kino- und Fernsehspot gemacht und um nen Job kann man sich auch bewerben. Wie finanzieren die sich? Lauter Gutmenschen? Ich mag's nicht recht glauben ...
...mich betrifft es nicht. Zusammengenommen habe ich bei den drei Firmen dieses Jahr ziemlich genau 0 € ausgegeben und ich schätze das es auch nicht mehr wird. Bei KIK kaufe ich grundsätzlich nicht (genau wie bei Takko), bei Douglas gehe ich nicht rein (das halten meine Schleimhäute nicht aus) und Penny ist auch nicht so meins. Tja, insofern ist mir der ganze Kram WURSCHT.
Dorthin zurückzugehen, wo man begonnen hat, ist nicht das Gleiche, wie nie zu gehen.
....ach so, und ich hab mich scho über den Spruch der Kassiererin gestern im Penny gewundert, als die fragte, ob ich spenden will.... ich stand da wie der Ochs vorm Berg.
Sowas MUSS zwingend VOR der Kasse auf einem großen Plakat stehn, ich hab doch keine Glaskugel und Hellseher bin ich auch nicht.
edith: wenn ich spenden will dann lieber richtig, Pate bei World vision oder Unicef Kinderhilfswerk
Wenn die Kassiererin gut ausschaut, dann bin ich auch für 'ne Samenspende zu haben, allerdings nicht die Nummer mit "5 minuten Rittmeister, danach 18 Jahre Zahlmeister". Neeee, braucht's nicht wirklich.
Eine "aufgerundete" Kassiererin fehlte mir gerade noch zu meinem Glück.
Zitat von der UnderfrangeIch kann den Helmut schon ein bischen verstehen. Transparenz geht meiner Meinung nach anders.
Bei ner seriösen Organisation gehen normalerweise ca 85% in die Projekte, der Rest ist Verwaltung, Öffentlichkeitsarbeit usw.... Die schreiben aber, daß 100% beim jeweiligen Projekt ankommen, haben aber mindestens 2 getrennte GmbHs gegründet, Kino- und Fernsehspot gemacht und um nen Job kann man sich auch bewerben. Wie finanzieren die sich? Lauter Gutmenschen? Ich mag's nicht recht glauben ...
die verwaltung werbung usw. soll von den Beteiligten Firmen aus deren Werbeetat bezahlt werden