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Dieses Thema hat 70 Antworten
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 W650/W800 Technik Bereich
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Falcone Offline




Beiträge: 112.430

16.03.2012 09:22
#31 RE: Der Konstruktionsfehler Antworten

Genau, alles prima.
Was wäre schon ein leben ohne Hindernisse?

Grüße
Falcone

piko Offline




Beiträge: 16.462

16.03.2012 09:23
#32 RE: Der Konstruktionsfehler Antworten

Gingen die Schrauben bei deinem Motor ähnlich schwer raus?
Gab es da die gleichen Probleme nebst "Gewindeausriss"???

piko

warum einfach, wenn's auch kompliziert geht

Ulf Offline




Beiträge: 13.031

16.03.2012 09:38
#33 RE: Der Konstruktionsfehler Antworten

Moin

wir hatten das Problem auch.
Bei einem Motor so extrem, daß ein Gewinde nicht mehr zu retten war.
Seitdem liegt hier das passende Timesert-Werkzeug.
Da halte ich mehr von als von Helicoil.

Grüße
Ulf

piko Offline




Beiträge: 16.462

16.03.2012 09:41
#34 RE: Der Konstruktionsfehler Antworten

Wie bekommt man einen abgerissenen und sich dauerhaft sträubenden Schraubenrest eigentlich raus - ausbohren geht doch sicher nicht im Alu-Motorgehäuse, oder?!

piko

warum einfach, wenn's auch kompliziert geht

Falcone Offline




Beiträge: 112.430

16.03.2012 09:52
#35 RE: Der Konstruktionsfehler Antworten

Es gibt verschiedene Methoden.
In diesem speziellen Fall, kannst du davon ausgehen, dass die Bolzen im Dehnbereich abreißen. Also hast du noch genug Material herausstehen, das du packen kannst. Am besten ein Stuck Stahl anschweißen. Die Hitze lockert auch gleich den Sitz.

Generell:
- Shraubenrest mit Gripzange packen, falls einer Übersteht, und rausdrehen
- Falls bündig abgerissen, versuchen, herauszumeißeln. Die Schraube steht ja nicht mehr unter Spannung und lässt sich oft ganz leicht drehen (klappt ziemlich sicher beim Abreißen durch überdrehen).
- Ein Loch in den Bolzen bohren und einen Linksdreher/Gewindeauszieher eindrehen
- das klassische Ausbohren. Geht eigentlich immer, auch im Alu-Gehäuse.

Grüße
Falcone

pelegrino Offline




Beiträge: 51.242

16.03.2012 09:57
#36 RE: Der Konstruktionsfehler Antworten

Zitat
...Linksdreher/Gewindeauszieher eindrehen...

Damit hab' ich immer nur Schraubenreste, die durch Dummheit zu fest angedreht wurden, herausbekommen - wenn überhaupt . Festgegammelte Schrauben hab' ich mit so 'nem Ding (die schöne, aber dreist gelogene engl. Bezeichnung dafür ist: easy-out ) noch nie 'rausbekommen ... ich glaub', wenn sich so eine Schraube frühzeitig als Zuhälter darstellt, würde ich von vornherien versuchen, den Kopf (also: den Schraubenkopf natürlich, nicht den Zylinderkopf ) abzuflexen, um den Rest dann besser bearbeiten zu können .

"Die Frau ist das einzige Geschenk,
das sich selbst verpackt"

Jean-Paul Belmondo

decet Online




Beiträge: 7.596

16.03.2012 09:59
#37 RE: Der Konstruktionsfehler Antworten

Zitat von Pupsi

Zitat
Helicoil-Einsätzen zu veredeln

Das wäre für mich nur sinnvoll wenn das Gewinde tatsächlich hinüber ist - aber nicht präventiv.
Ich habe früher bei Autozylinderköpfen (Oldtimern) diese Einsätze verwendet und war nicht immer glücklich damit...


Ein Gewinde war im Zinkdruckguß der Lenkerarmatur, wo der Spiegel mit dem langen Arm reingeschraubt wird - das war, als diese Lenkerarmatur durch ein Neuteil ersetzt werden mußte, und das Gewinde im Altteil hinüber war. Da wollte ich nicht warten, bis sich der Schaden fristgerecht wieder einstellt. Eine andere Problemstelle war das Zündkerzengewinde, das am linken Zylinder vermurkst war (eine Verkettung unglücklicher Umstände, ich möchte nicht darüber sprechen ), und bei der Gewindereparatur hab ich's rechts präventiv auch gleich gemacht. Danach war auch dort Ruhe.
Ich hab natürlich nicht alle Gewinde behandelt. Dazu war und bin ich glücklicherweise zu faul und geizig

Dieter

piko Offline




Beiträge: 16.462

16.03.2012 09:59
#38 RE: Der Konstruktionsfehler Antworten

Zitat
Shraubenrest mit Gripzange packen, falls einer Übersteht, und rausdrehen

Wenn das geht, dann reißen die Schrauben wohl ausschließlich durch zu große Torsionskräfte der (extrem)langen Schäfte ... denn normalerweise kann man doch mit einem Schlüssel deutlich mehr Kraft übertragen als mit einer Gripzange?!

piko

warum einfach, wenn's auch kompliziert geht

Hobby Offline




Beiträge: 41.736

16.03.2012 10:06
#39 RE: Der Konstruktionsfehler Antworten

Zitat
normalerweise kann man doch mit einem Schlüssel deutlich mehr Kraft übertragen als mit einer Gripzange?!



Stimmt !
aber es geht hier ja um den Rest der Schraube die ohne Spannung im Gewinde steckt...

.
.
Gruß Hobby

der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....

piko Offline




Beiträge: 16.462

16.03.2012 10:11
#40 RE: Der Konstruktionsfehler Antworten

Zitat von Hobby
aber es geht hier ja um den Rest der Schraube die ohne Spannung im Gewinde steckt...

Also reißen die Schrauben ausschließlich bei der ersten Umdrehung(unter Spannung)?!

Ich nahm an durch das vergrießgnaddelte Gewinde, wobei eine Schraube dann ja meist erst nach einigen Umdrehungen aufgibt, z.B. wenn sich im Gewindegang was zusammenschiebt bzw. ausreißt ...

piko

warum einfach, wenn's auch kompliziert geht

Falcone Offline




Beiträge: 112.430

16.03.2012 10:12
#41 RE: Der Konstruktionsfehler Antworten

Zitat
Shraubenrest mit Gripzange packen, falls einer Übersteht, und rausdrehen

Wenn das geht, dann reißen die Schrauben wohl ausschließlich durch zu große Torsionskräfte der (extrem)langen Schäfte ... denn normalerweise kann man doch mit einem Schlüssel deutlich mehr Kraft übertragen als mit einer Gripzange?!



Piko, heute noch müde?
Eigentlich wurden doch schon ale deine Fragen auf den letzten seiten beantwortet ...

Grüße
Falcone

piko Offline




Beiträge: 16.462

16.03.2012 10:15
#42 RE: Der Konstruktionsfehler Antworten

... aber noch nicht von bzw. für jeden ...

Und in welchem Moment unter welchen Umständen die Schrauben genau reißen steht bitte wo?! ...

piko

warum einfach, wenn's auch kompliziert geht

Falcone Offline




Beiträge: 112.430

16.03.2012 10:15
#43 RE: Der Konstruktionsfehler Antworten

Zitat
Also reißen die Schrauben ausschließlich bei der ersten Umdrehung(unter Spannung)?! ... ich nahm an durch das vergrießgnaddelte Gewinde, wobei eine Schraube ja meist erst nach einigen Umdrehungen aufgibt, wenn sich im Gewindegang was zusammenschiebt ...



Ich gehe mal davon aus, dass du jetzt wieder die Dehnschrauben im W-Zylinder meinst.
Da schiebt sich im Gewinde nix zusammen. Wenn du mit Gewalt rangehst (z.B mit einer großen Verlängerung), dann fressen die im Alu fest und reißen mit einem Knall ab, (hab ich auch schon geschrieben) und zwar irgendwo im dünneren Mittelbereich.

Grüße
Falcone

piko Offline




Beiträge: 16.462

16.03.2012 10:21
#44 RE: Der Konstruktionsfehler Antworten

OKOKOK ... jetzt habe ich es geschnallt ... dann spielt der Dreck der sich evtl über/in dem Gewinde ansammelt aber anscheined doch keine Rolle, sondern ausschließlich die "Leichtgängigkeit" ... die sich hoffentlich mit Öl erhalten bzw. wieder herstellen läßt?!

Alles geklärt ... der nächste bitte ... und danke für die Kooperation ...

piko

edit: wobei du schreibst ...

Zitat von Falcone
Nach den Lösen mit jeweils eine kräftigen Knall ließen sie sich aber nur ca. eine Umdrehung weit drehen, um sich dann nicht mehr weiter drehen zu lassen.

... demnach war die Spannung ja raus ... und ich verstehe schon wieder nix mehr ...

warum einfach, wenn's auch kompliziert geht

3-Rad Online



Beiträge: 34.494

16.03.2012 15:45
#45 RE: Der Konstruktionsfehler Antworten

So unrecht hat der Piko, denke ich, gar nicht.

Wenn die festgefressene Schraube im Dehnbereich abgerissen wäre, hätten wir den Rest sicherlich nicht mit einer Gripzange rausdrehen können, oder?
Das hätte der ganze Dreck doch sicher verhindert.
Mir ist ja schon die untere Schraube vom Limadeckel abgerissen, da diese als einzige nicht in einem Sackloch befestigt ist und deshalb der ganze Straßendreck die Schraube von hinten begammelieren kann.
Obwohl da noch ein Schraubenrest von ca. 1 cm stand, habe ich den Stumpf am Ende ausbohren müßen.
Über das Ergebnis will ich hier jetzt nicht sprechen.
Nur so viel. Der Deckel hält auch ohne diese Schraube dicht.

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