Aber ist es nicht so, dass die Mengen an Härter bei Epoxy inzwischen so gering sind, dass diese Art von Waage an ihre Grenze stößt? Die Idee finde ich durchaus prima.
Und ich werde erst mal weiter mit Polyester üben, im Sommer im Freien und natürlich mit Handschuhen.
Ich habe in jungen Jahren zusammen mit einem Freund zehn Seitenwagen-Boote gebaut (er war aber der Macher, ich der Helfer) und bei meinen Eltern einen Goldfischteich damit ausgekleidet (der bis heute noch dicht ist) - ich werde mich da schon wieder reinfinden.
Nur mit Epoxy habe ich keine Erfahrungen und musste erst mal begreifen, dass das nicht "dasselbe in grün" ist, sondern ein gänzlich anderes Material.
Von dem Seitenwagen existiert sogar noch ein altes Foto:
Keine Ahnung. Ich dachte, bei Epoxy braucht man nur ganz wenig? Wie gesagt, bei meinem Epoxy-Versuch ging da irgendwas in die Hose. Hattest du nicht auch was von Pipette und wenigen Tropfen gesagt?
bei Polyesterharzen wird der Härter nicht als Reaktionspartner gebraucht, sondern als Starter für die Vernetzungsreaktion, die dann selbstständig weiter abläuft.
Gebe ich mehr Härter zu, gehts schneller. Mische ich nicht gut, dauerts (etwas) länger, wird aber genauso fest. Haue ich zuviel Härter rein, fängts an zu qualmen .
Das ist bei Epoxidharzen völlig anders (steht auch in der Beschreibung). Dort ist der Härter kein Härter, sondern ein Reaktionspartner, der möglichst genau mit dem "Binder" vermischt sein sollte.
UHU-Plus ist z.B. ein Expoxidharz, und kein schlechtes.
Als Daumenwert kann man für die Härtermenge 40% von der Bindermenge annehmen. Bei meinem Lieblingsharz sind es 38%. Ich kenne auch Harze mit 42%. Diese Angabe macht der Hersteller und man richtet sich tunlichst genau danach. Mehr Härter machts nicht härter, sondern weicher. In der ausgehärteten Struktur werden schwimmend Härterpartikel eingelagert, die nicht abreagieren können.
Meine Sachen kaufe ich bei Bacuplast, zu finden unter bacuplast.de
Der Senior hat mir schon in manch schwerer Stunde beigestanden, z.B. als mein erster Flugzeugtank nach dem Aushärten völliger Schrott war (aber das ist ne andere Geschichte).
Der Junior ist ebenfalls ein guter Ansprechpartner, gibt auch mal am Telefon den ein oder anderen guten Tip. Man kann schon ganz verrückte Sachen bauen aus dem Zeug.
Danke für das Kompliment. Aber so gut war vor allem die Oberfläche nicht. Für unsere damaligen Ansprüche hat es gereicht und wir waren stolz drauf und die anderen acht sind schnell verkauft worden. Einer soll noch existieren. Natürlich hätte ich den heute gerne.
Zitat Das ist bei Epoxidharzen völlig anders (steht auch in der Beschreibung). Dort ist der Härter kein Härter, sondern ein Reaktionspartner, der möglichst genau mit dem "Binder" vermischt sein sollte.
Genau das dürfte mein Fehler gewesen sein, befürchte ich. Als altes Sparbrötchen war ich hier zu geizig