Als Arbeitgeber bin ich ja dafür, die alte Regelung wieder einzuführen, nach der am 2. Weihnachtstag die Kloaufenthalte des vergangenen Jahres abzuarbeiten sind.
War nur ein kleiner Brushless Motor mit einem Klapp-Propeller, also nix mit vielen Watt und großer Brocken. Das Ding ging ab wie Schmitz Katze und zerfetzte hier einige Pflanzen.
Gefunden habe ich den Propeller dann mehrere Meter weiter an einer anderen Stelle des Zimmers. Der Propeller hat von dem Inferno nix abbekommen, was mich -nach dem Szenario- mehr als verwundert! Ob ich den weiterverwenden kann? Lieber nicht,oder?
Nach Wännäs Einwand kommt mir ein anderer Ablauf des Geschehens in den Sinn.
Da ich mich dem Gasknüppel der Fernsteuerung zuwendete und den Rumpf des Flugmodells mit der anderen Hand festhielt, so kann ich nun gar nicht mit Gewissheit sagen, ob ich nicht unbeabsichtigt mit dem rotierenden Propeller zuerst an die Pflanzen gekommen bin, was den Abgang des Props erklären könnte!
Wenn es sich so zutrug, dann hab ich dies nicht in dieser Weise mitbekommen , da ich mich auf die Gasstellung der Fernlenkung konzentrierte!
Jedenfalls könnte dies auch eine Möglichkeit sein, die ich nicht ausschliessen kann.
das wiederum ergibt Sinn. Die freifliegenden Löffel schlagen nur einmal ein und das wars. Man sieht zwar die Kerbe im Gewächs, wenn man das alles noch nachvollziehen kann, aber mehr auch nicht. Wenn man aber mit laufendem Prop sich irgendwelchen Dingen nähert, die eigentlich nicht dafür gedacht sind, dann kann die Einwirkung von mehreren hundert Mal pro Sekunde durchaus die unnatürliche Vermehrung vorantreiben. Zumal Propeller auch leicht Dinge ansaugen können, die eben noch ruhig auf dem Tisch lagen. Als Beispiel seien leere McDonalds-Becher erwähnt, die sich mit wachsender Geschwindigkeit dem Vollgasprüfling nähern.
Leider habe ich neulich auch mal Schrott gebaut, als ich mit meiner Teetasse gegen die Fernsteuerung gestoßen bin. Mein schöner Heli hat den Gasbefehl dermaßen ruckartig umgesetzt, daß er stracks gegen die Scheibe geflogen ist und die frisch montierten neuen Rotorblätter schon die erste Macke hatten. Mein Freund hat sofort hingegriffen und den Hebel zurückgestellt. In den Helirotor sollte man lieber nicht fassen und das Ding am Kufengestell zu packen, ist gar nicht so einfach.
So ist das Modell dann mit lautem Gepolter zwischen Eßzimmertisch und Glasscheibe durchgefallen und mir auf den Fuß . Wenigstens war der Tee nicht verschüttet.
Laß Dein Modell nicht im Stand auf Vollgas laufen! Viele Regler vertragen das gar nicht. Sie sind nur für den Start ausgelegt und brennen im Stand auf Vollgas durch. Fliegt das Modell einmal, dann sinkt die Stromaufnahme durch den Fahrtwind und alles ist wieder im grünen Bereich. Wir haben schon einen Regler von Reely (Hausmarke Conrad Elektronik) bei einem Standlauf gehimmelt. Da stank die Bude noch zwei Tage lag nach Ampere.
Ein Freund der Familie hat bei einem ähnlichen Vorfall in den 70ern sein komplettes rechtes Ohr eingebüßt, er trägt das Haar seitdem recht lang.
@Sonnenfürst
>>>Eine Abmahnung wegen zu langer Aufenthalte auf der Keramik?
Absolut abgefahren,arme Gesellschaft.<<<
Das hat nichts mit der "armen Gesellschaft" zu tun, sondern sowas heißt schlicht und ergreifend "Pausenmissbrauch". Bei ca. 4 (vier) Stunden Aufenthalt pro Tag muss man schon etwas unternehmen.
Nee, der Niki war es nicht. Der hat auch während des Rennens nicht mim Modellflieger im Cockpit gespielt.
Roger
@Magicfire
...zumal man bei Toilettenbesuchen während der Arbeitszeit nicht versichert ist, man glaubt es kaum. Arbeitsschutz und Arbeitsrecht kollidieren hier etwas.
Habe als junger Kerl mal beim Ferienjobben eine Auto Motor und Sport aufm Scheißhaus gelesen, aber der uralte Bakelit-Klodeckel hat es nicht ausgehalten. Das hatte einen mordsmäßigen Schlag getan und ich war zu Tode erschrocken.
Krankhafte Onanie scheidet wohl eher aus. Vier Stunden lang scheuern hält doch sicher kein Leder aus!? ...owohl es im Toilettentrakt der Gewerblichen schon manchmal riecht wie in der Fischkonservenfabrik...