wenn du mit der fussrast irgendwo gegenkommst klappt die weg, wenn du das mit dem auspuff machsts verliert das hinterrad den bodenkontakt - das ist in schräglage ein sicherer sturtz
das ganze setzt natürlich vorraus, das du sobald die fussraste schleift es dann bei der schräglage auch bewenden lässt.
ich denke, jeder tastet sich doch selber an seine Grenzen. learning by doing!Außerdem ist die W 650/800 keine CBR &Co und wird es auch nie werden, da kannst noch soviel Geld ins Fahrwerk investieren.
Ich sage es mal einfach so:'' wenn Du kontrollierst die Rastennippel schleifen lässt( bewußt), ohne Angst, ohne Schrecken, mit einer gefühlten Sicherheit, dann bist Du schon sehr weit.''Alles Andere mehr, ist mit der W nur eine Frage der Zeit, bis es Dich aushebelt, bzw. Du wegschmierst. .....und die 'Puschen'' spielen natürlich auch eine große Rolle
Mein Tip: Fang ganz relaxt, entspannt an. Setze Dir keine zu großen''Ziele'', was Schräglage, Rastennippel abschleifen, oder'' Knie am Boden'' betrifft. Lerne das Motorrad erstmal richtig kennen.
Jetzt hab ichs verstanden,du demontierst deine Nippel nur für den Harzring (und schleifst dort lustvoll den Auspuff ab) und baust sie für die Landstrasse aus Sicherheitsgründen wieder an.
Zitat wenn Du kontrollierst die Rastennippel schleifen lässt( bewußt), ohne Angst, ohne Schrecken
Das kann ich nicht, kann man so wirklich fahren? Ich erschrecke mich jedesmal furchtbar wenn die Dinger schleifen. Bei der versuchten hastigen Korrektur wackelt das Motorrad, der Flow ist im Eimer und die nächste Kurve wird zugeparkt.
Ohne die Nippels ist das zumindest sehr selten (auf der Landstrasse kommt es ohne Beifahrer praktisch nicht vor).
Knie am Boden mit der W ist mit etwas akrobatischem Geschick sicher möglich aber verschandelt doch die ganze Optik des Retro Designs.
'' Knie am Boden'' war ja auch mit smilie gekennzeichnet, sollte auf der Strasse nichts zu suchen haben. Liegt dann doch mal irgendwo Dreck in einer Kurve.......
..und Rastennippel bewußt schleifen lassen Ist ungefähr das Gleiche wie Kniepads auf der Renne abradieren. Mit der Zeit, erschreckt man nicht mehr, ganz im Gegenteil...ein geiles Gefühl...man kann so seine Linie besser bestimmen und weiß eigentlich, wo das persönliche Limit liegt.( sollte)
Nicht vergessen, niemals zur inneren Kurve auf die Fussraste drücken, man drückt zur äußeren Seite !! Und ja, man fährt mit den Fußballen auf der Raste, wie hier schon ausführlich beschrieben. Sonst schleif sich der Stiefel ab,man bleibt hängen, bzw. Schalten ist nicht möglich und manch einer hat sich vor Schreck auch dadurch schon auf die Nase gelegt.
Aber ich denke, mit der W sollte man eigentlich entspannter fahren, den Sound geniessen und nicht die letzte Rille suchen.
aber sicher...wenn ich z.B links unten bin, drücke ich mit rechts aussen....drücke doch die Maschine nicht weiter mit Körpereinsatz zum inneren Kreis...( Aushebelung wenn schon alles schleift)..
Jedenfalls habe ich es so auf der Renne gelernt und auch so gehalten. Mit GSXR 1000 & Co, wo einwenig Dampf hinterklemmt, kannst Du auch so dem sog. Highsider entgegenwirken. Stell Dir vor, Du bist schon sehr tief( links), Knie schleift/ Kantenschutz Stiefel hat Kontakt zum Boden,Drehmoment satt, die Slicks/ Reifen auf der Kannte, enger Zirkel....und dann willst noch links die Fuhre drücken?
Nein, Du nimmst die Fußkraft und drückst aussen dagegen..zur Kurvenaussenseite...
Denk mal drüber nach...oder schau mal ins :http://www.racing4fun.de/..da gibts sicher auch solche Threats wie hier bei uns, nur natürlich extremer.
Gruß Willi
PS: vielleicht hast Du es auch falsch verstanden, oder es kam von mir nicht richtig rüber....es ging um Kontakt mit den Nippel, darauf hin nicht noch ''nachtreten'' sondern die andere Seite belasten
Also in dieser Fahrsituation (wenn die Nippel schleifen) mach ich mir keine Gedanken über die Belastung der Fußrasten, geschweige denn dass ich dort versuche zu korrigieren (ich verringere über den Lenker einfach die Schräglage und sause in den Gegenverkehr).
Ich glaube auch nicht, dass man das mit schleifenden Kniepads vergleichen kann. Diese Nippel machen ein unangenehmes Geräusch. der Fuß wird bewegt und die Fuhre wackelt. Mit den Kniepads schleifen stelle ich mir im Vergleich recht angenehm vor (reine Fiktion).
Ich will auch keine Rennen mit der W fahren. Bei der Schräglage geht es mir um Sicherheit.
Es gibt ja die zwei Lebenslügen:
- Der Anfänger denkt sich, wenn es wirklich gefährlich ist dann geb ich noch etwas Schräglage dazu. Das funktioniert leider nicht, da sich bei Gefahr das Großhirn einmischt und das fährt lieber in den Gegenverkehr als eine unbekannte Schräglage zuzulassen.
- Der erfahrene Fahrer überschätzt die Reserven (da geht noch was) und in der Tat geht da nicht viel.
Ich will also maximale Schräglage fahren können ohne dies im Normalfall auszunutzen.
Ich denke, am besten hilft fahren, fahren und nochmal fahren. Viel Routine versetzt dich in die Lage, deine Grenzen ziemlich genau fest zulegen, ohne das du ständig darüber nachdenken mußt. Und einfach mal ab und zu auf einer bekannten Strecke ausprobiere wie weit du runter kannst. Irgendwann steuert das dein Unterbewustsein. 100% Sicherheit wird es aber nie geben.
''Ich will also maximale Schräglage fahren können ohne dies im Normalfall auszunutzen.''
Das ist eben der Punkt, wo ist Deine max. Schräglage? Ich glaube persönlich, das muß jeder mit sich selber ausmachen und da gibt es auch kein Patentrezept. Aber der Ansatz vom Gedanken ist richtig, Reserven zu haben, für den Ernstfall.
..und an das Geräusch vom Kratzen kan man sich gewöhnen..Der Fuß bewegt sich nicht( Fußballen auf der Raste, sonst schleift der Stiefel), die Raste zieht sich nach oben, man spürt schon etwas, nicht der Rede wert. Und wenns Dir den Fuß verkeilen sollte, bist eh schon zu tief Mit Kniepads spürst es auch, besonders wenn man über Kurbs fährt. Ist am Anfang auch mit Schleifern gewöhnungsbdürtig, man erschreckt genauso
Zitat Das kann ich nicht, kann man so wirklich fahren? Ich erschrecke mich jedesmal furchtbar wenn die Dinger schleifen. Bei der versuchten hastigen Korrektur wackelt das Motorrad, der Flow ist im Eimer und die nächste Kurve wird zugeparkt.
Ja, man kann so fahren. Ist, wie alles, reine Gewohnheit. Irgendwann hat man verinnerlicht, dass bei einer gewissen Schräglage nun die Raste aufsetzt und dann lässt man es halt über die gesamte Länge der Kurver schrappen, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Tunlichst nur, wenn man die Strecke kennt. Herantasten kann man sich ja, indem man den Fuß eben nicht mit dem Ballen auf die Raste setzt und die Fußspitze erst mal tasten lässt. Dann kann man den Fuß immer weiter zurückziehen, bis es schrappt. Aber da du, Rolf, ja gut genug fahren kannst, brauchst du solche Übungen sicher nicht
Zitat - Der Anfänger denkt sich, wenn es wirklich gefährlich ist dann geb ich noch etwas Schräglage dazu. Das funktioniert leider nicht, da sich bei Gefahr das Großhirn einmischt und das fährt lieber in den Gegenverkehr als eine unbekannte Schräglage zuzulassen.
- Der erfahrene Fahrer überschätzt die Reserven (da geht noch was) und in der Tat geht da nicht viel.
Ich will also maximale Schräglage fahren können ohne dies im Normalfall auszunutzen.
Das sehe ich auch so. Insofern finde ich es auch nicht schlecht, wenn man sich an das Schrappen der Fußrasten gewöhnt, dies aber auch gleichzeitig als Signal akzeptiert, dass jetzt besser Schluss ist mit Tempo und Schräglage.
Schneller sein geht einmal über eine andere Fahrtechnik (kurveninneres Knie vor, mehr Gewicht auf die Kurveninnenseite) oder durch technische Veränderungen, also die W etwas höher legen.
Ich habe letzteres gemacht und kann so weiter meinem klassischen Altherrenstil á la Klacks fröhnen: Ruhig und gerade sitzen bleiben und ich habe noch nicht mal die Ballen auf den Rasten.
Was bisher nicht zur Sprache kam ist, dass der Hauptständer je nach Strassenzustand (Wellen, Löcher) ein Eigenleben entwickelt und schon mal nach unten pendelt und dann auch aufsetzt, sogar ganz ohne Schräglage. Man könnte da vielleicht mit einer härteren Rückholfeder was machen, aber dann wird das Aufbocken wohl schwieriger. Eure Erfahrungen in dem Punkt?
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Außerdem ist die W 650/800 keine CBR &Co und wird es auch nie werden, da kannst noch soviel Geld ins Fahrwerk investieren.
betrifft. Lerne das Motorrad erstmal richtig kennen. 
...man kann so seine Linie besser bestimmen und weiß eigentlich, wo das persönliche Limit liegt.( sollte
das ist jetzt aber nicht dein ernst oder ????
