Zitat von wastl@ piko : da haben wir ja eine große übereinstimmung, erstaunlich so für einen wessi und einen ossi
Eigentlich mußt du dich nur über dich selbst wundern, Wastl ... denn ich bin ja in der DDR schon mit der Option auf Kommunismus sozialisiert worden ...
Im Zusammenhang mit der Diskussion über ein BGE gibt es übrigens noch einen sehr interessanten und vielvielviel utopischeren Denkansatz ... und zwar die These: "Bezahlung nach investierter Lebenszeit" ... diese folgt der Logik, daß jede verrichtete Arbeit Lebenszeit "kostet", damit als gleichwertig zu betrachten ist und dann auch die dazu jeweils aufgewendete Lebenszeit gleich zu entlohnen sei.
Daß die Arbeits- bzw. Lebenszeit einer Klofrau(z.B.) aktuell (bedeutend!!!)weniger wert ist als die eines Bankers(z.B.) widerspricht je nach Lesart und genau genommen sogar dem ersten Satz unseres Grundgesetzes "Die Würde des Menschen ist unantastbar" ...
piko, der aktuell gezahlte niedriglöhne und einkommensunterschiede von teilweise mehr als 100% für "menschenunwürdig" hält
Also ich hab mich eben noch mal schlaugegoogelt, von wegen Grundsicherung für Auslandsdeutsche - und ich hab da schlechte Nachrichten für Dich!
Denn in den bayrischen Statuten steht ausdrücklich geschrieben, das das bloße Heimkehren und küssen der bayrischen Flagge nicht ausreichend ist!
Auslandsfranken haben überhaupt nur dann Anspruch auf Transferleistungen, wenn sie: heimkehren, bereuen (und zwar glaubhaft!), den blau-weißen Treueeid schwören und (ganz wichtig!) eine Büste des FJS küssen - und zwar dreimal!
Auslandbayern habens da viel einfacher, die müssen nicht schwören ...
Schotte (mit mitfühlenden Grüßen nach Nopponesien)
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
Zitat und zwar die These: "Bezahlung nach investierter Lebenszeit" ... diese folgt der Logik, daß jede verrichtete Arbeit Lebenszeit "kostet", damit als gleichwertig zu betrachten ist und dann auch die dazu jeweils aufgewendete Lebenszeit gleich zu entlohnen sei.
Hat aber schon seinerzeit bei den Russen nicht funktioniert, wo ja auch alle vom Arbeiter übder den Arzt bis hin zum renomierten wissenschaftler gleich wenig verdient haben!
Und in der DDR konnte ja auch ein Schichtarbeiter leicht mehr verdienen, wie ein "Inschenöhr" - da war oft gar kein Anreiz mehr gegeben sich weiterzuqualifizieren!
Zitat piko, der aktuell gezahlte niedriglöhne und einkommensunterschiede von teilweise mehr als 100% für "menschenunwürdig" hält
Absolute Zustimmung! - Und dann auf der anderen Seite das lächerliche Gejammer der Unternehmer über den Fachkräftemanhgel! Ist doch nicht ersteunlich, die Abwanderung, wenn man im Süden durchaus das Dreifache (!!) verdienen kann!
Schotte
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