Zitat von UlfDaß es unter den Jägern Arschlöcher gibt, halte ich allerdings für sehr wahrscheinlich. Die habe ich auch schon unter Motorradfahrern getroffen.*
Wie auch unter allen anderen Teilmengen der Menschheit... Nur mal ohne Fachkenntnis anekdotisch berichtet: Ich hab vor einigen Jahren mit einem Regierungs-Forstwirt gesprochen, dem u.A. auch die Jagdverpachtung in den Isarauen zwischen München und Landshut oblag. Der meinte, aus den verschiedensten Gründen könnten diese schmalen Waldstücke etwa 25 Hirsche vertragen. Die anrainenden Gemeinden, die letztendlich die Reviere verpachten, haben sie aber an Jäger vergeben, die insgesamt um die 150 Hirsche halten (d.h. im Winter durchfüttern)... Abschüsse von ansehnlichen Hirschen, die man an (Geschäfts-) Freunde verschenkt und/oder verhökert, sind dann eine nette Einnahmequelle Dieser Forstwirt sagte dann auch, wenn er so könnte, wie er wollte, würde er die Abschußquoten so erhöhen, daß nicht mehr als die vertretbaren 25 Hirsche übrig blieben - aber er kann nicht. Ob das in anderen Bundesländern auch so läuft, kann ich nicht sagen. In Bayern jedenfalls ist die Jagd nicht nur in den Händen von verantwortungsbewussten Jägern.
Dieter
*Originalton Ulf, bevor die Edith reingequasselt hatte
Zitat von pelegrinopelegrino, der als Katzen- und Hundehalter naturgemäß den Waidlöchern gegenüber kritisch ist, aber der auch weiß, daß es so 'ne und so 'ne davon gibt ...
Interessant in diesem Zusammenhang ist, daß die "Jägerei" meist mit dem Fehlenden "Druck" auf die Wildbestände wegen der ausgerotteten Raubtiere wie Wolf und Bär legetimiert wird ... ein freilaufender Hund hingegen eine Gefährdung für den Wildbestand darstellt ...