Wild ist erst einmal absolut herrenlos,gehört also niemandem.Erst in dem Moment,bei dem das Wild erlegt wird,gehört es dem zuständigen Jagdpächter. Ebenso bei einen Widunfall.Übrigens ist es Wilderei,nicht Diebstahl,wenn ein unbefugter ein Stück Haarwild einfach mitnimmt. Zur Hafftungsfrage.Da das Wild herrenlos ist,hafftet der Pächter nicht bei einem Wildunfall.Ebensowenig bei einer Treibjagd welche "beschildert" ist. Wenn es also zu einem Wildunfall ohne Kaskoschutz kommt,trägt der Fahrzeugfahrer/Halter die Kosten.Und den Wildbraten hat er auch nicht.
Üwwerischens: Knoblauchsauhe/Kühkopf - etwas südlich vom heiligen Sand, lief die letzten Tage ein Keiler rum, hatte Radfahrer und Fussgänger angegriffen, welche einen HUKÖ dabei hatten. Jetzt isser mausetot, der Keiler, awwe nicht von Waidloch, sondern vom Förster gemeuchelt. Braten gibts dann in der Kneipe "Zum Forsthaus" auf dem Kühkopf bei Erfelden
Zitat von Joachim BaderWild ist erst einmal absolut herrenlos,gehört also niemandem.Erst in dem Moment,bei dem das Wild erlegt wird,gehört es dem zuständigen Jagdpächter. Ebenso bei einen Widunfall.Übrigens ist es Wilderei,nicht Diebstahl,wenn ein unbefugter ein Stück Haarwild einfach mitnimmt. Zur Hafftungsfrage.Da das Wild herrenlos ist,hafftet der Pächter nicht bei einem Wildunfall.Ebensowenig bei einer Treibjagd welche "beschildert" ist. Wenn es also zu einem Wildunfall ohne Kaskoschutz kommt,trägt der Fahrzeugfahrer/Halter die Kosten.Und den Wildbraten hat er auch nicht.
Das hat sich die schießwütige blaublütige Obrigkeit Anno 1795 aber prima ausgedacht ... auch toll, daß das alles jetzt noch so geregelt ist, als hätte es die Entwicklung von Kraftfahrzeugen und Schnellstraßen nie gegeben ...
Mal abgesehen davon, dass es sicher etliche Vollpfosten unter der Jägerschaft gibt, die Sache an sich, will sagen, das kontrollierte Dezimieren der Bestände ist mehr als nötig. Da wir unser schönes Land einerseits immer weiter zubauen und damit den Viechern den normalen Lebensraum verknappen, andererseits es keine natürlichen Feinde, zumindest für Wutze, mehr gibt, nehmen die in dramatischem Ausmaß zu. Hatte mal eine Kollegin, die aktive Jägerin war und die sagte mir, dass eigentlich deutlich mehr geschossen werden müssten als es die Jäger schaffen.
Na ja Piko,Motorradfahrer sind in der Regel auch an einem guten Straßennetz interssiert... Leute,die Jagd hat sich in den vergangenen Jahrzehnten völlig verändert.Wie so vieles. Ich selbst habe die Jagerei an den Nagel gehängt.Mein Jagdbogen hatte ca.800ha.Von der Behörde vorgeschriebener Dreijahresabschußplan= 137 Stück Rehwild. Das ist nichts anderes als Schädlingsbekämpfung,keine Jagd mehr.Dazu die Schwarzkittel-Thema Wildschaden.Der Jäger ist Wildschadenersatzpflichtig. Das bedeutet,wenn Haarwild z.B. Schwarzwild eine Wiese umgräbt oder sich an Feldfrüchten "vergeht" - muß der Jagdpächter den Schaden bezahlen. Obwohl das Wild ja herrenlos ist,also niemandem gehört-auch nicht dem Jäger. Man unterhält eine kleine Landwirtschaft (Traktor/Pflug/Fräse),bestellt Wildäcker,Bienenweiden,baut Feuchtgebiete,pflanzt Hecken und Bäume. Zahlt brav seine Pacht,BG-Beiträge,Samen,Pflanzen und die Steuer.Das sehen nur wenige.Man ist nur der "böse" Killer. Und nur ein ganz verschwindent kleiner Prozentsatz der Jägerschaft sind Millionäre. Aber wenn ein Reh die geliebten Rosen anknabbert,oder nachts um halb vier so ein Scheßvieh einem ins Auto springt,der tollwütige Fuchs ums Haus schleicht, ein Marder den Dachboden zum neuen Zuhause gefunden hat-da ist plötzlich nichts mehr vom Feindbild Jäger da... Aber wie gesagt,ich jage nimmer.Wollte eigentlich nichts dazu schreiben.Nur wenn der Sachverstand fehlt,sollte man evtl. sich etwas zurrück halten. Und wenn einer Interesse zeigt,einfach nachfragen.
>>>>>>>>>>>>>>>>6) Bei einer Treibjagd im Revier von Jagdpächter P wird ein Hase beschossen und verendet nach kurzer Flucht unter einem Gebüsch. Ein Spaziergänger sieht das und nimmt den Hasen mit nach Hause. Am nächsten Tag verkauft er den Hasen an Gastwirt G, wobei er diesem von der Herkunft des Hasen erzählt.
Der Hase ist Wild und herrenlos; auch ein beschossenes Stück Wild bleibt herrenlos, bis der Schütze (falls berechtigt) es auch tatsächlich in Besitz nimmt. Daher ist bis zu diesem Zeitpunkt kein Diebstahl an dem Hasen möglich. Der Spaziergänger begeht Wilderei. Er erwirbt an dem Hasen jedoch kein Eigentum, da das Aneignungsrecht nicht ihm, sondern dem Jagdausübungsberechtigten zusteht. Der Hase bleibt herrenlos. Der Gastwirt, der den Hasen in Kenntnis von dessen Herkunft ankauft, begeht ebenfalls Wilderei.<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Zitat ...angefahrenes und bereits totes Wild mitnehmen ist Diebstahl. Wild unbefugt töten und mitnehmen ist Wilderei...
...aber nur, wenn man sich dabei erwischen läßt !
pelegrino, der als Katzen- und Hundehalter naturgemäß den Waidlöchern gegenüber kritisch ist, aber der auch weiß, daß es so 'ne und so 'ne davon gibt ...
"Erfahrung ist der Name, den jeder seinen Irrtümern gibt." (Oscar Wilde)
ich finde die Jagd eine prima Sache. Die Tiere haben ein um ein Vielfaches besseres Leben als die armen Viecher in der Massentierhaltung und auch das Töten ist wesentlich "humaner".
Daß es unter den Jägern Arschlöcher gibt, halte ich allerdings für sehr wahrscheinlich. Bis auf Motorradfahrer gibt es wohl keine Bevölkerungsgruppe, in der die nicht anzutreffen sind.