....wir haben einen Kombi C-180, Bj 97. Damals gekauft, weil ich damit auch zu Kunden gefahren bin. Der Kombi hat zwischenzeitlich 250.000 KM daruf (runter), es war eine Wasserpumoe, eine Hydralikpumpe (aus dem Umfeld der Automatik???) und der Motor für den Heckwischer kaputt. Sonst nichts. Ich habe den Kombi 100.000 und 3 Jahre mehr oder weniger für die Firma gefahren, danach hat ihn meine Frau im harten Familieneinsatz für ca. 9 Jahre gefahren und seit letztem Jahr ist es mein Winter-Auto (11 - 04).
Verschließteile: Bremsscheiben, -belege, Scheibenwischer und Reifen. Sonst nix. Selbts der Auspuff ist noch der Erste.
Ok. Autoes werden bei mir - wenn überhaupt - nur von Hand gewaschen und dann auch die Falze von Türen, Hauben .... ausgeputzt. Der Erfolg: 3 kleine Roststellen (Nummernschildbeleuchtung, Radlauf und "mitten auf der Tür").
Für mich ein unsagbarer Vorteil: ein "ausrangierter" Daimler-Meister hat privat die Wartungsarbeiten übernommen. Mit einem supi Preis-Leistungsverhältnis. Von den Vertragswerkstätten mit Glas, kurz berockten Bedien-Damen und "Frei-Kaffee" halte ich nichtb so viel.
Ich würde jederzeit wieder so eine C-Klasse nehmen.
dabbel-U Grüße Hans-Peter
SR-Junkie - 1 kick only heizt Du noch, oder W-andeSRt Du schon?
Da würde ich auch mal nachrechenen. Ich weiß jetzt nicht, was der Mercedes sich so an LPG 'reinziehen würde, aber wenn es etwa 3,33 Liter mehr auf 100 Km wären, als beim Dacia, dann sind das auf 30000Km etwa 1000 Liter zu ungefähr 0,70 Eurocent -> also ca. 700,- Euro Kraftstoff-Mehrkosten (mindestens - Benzin braucht er ja auch noch, für die Kaltstarts). Du hättest also nach etwa 2,5 Jahren den Unterschied wieder 'raus .
pelegrino, der seinen Gaselch vor 1 3/4 Jahr mit Km-Stand 245000 gekauft hat, und jetzt bei 315000 zur HU muß. Was mußte ich inzwischen investieren? Die Bremsen, ein paar Kleinteile am Fahrwerk, und die Stoßdämpfer hinten sind jetzt noch fällig (die sind allerdings leider sehr teuer - 600,- € ) - mach' ich, wie fast immer, alles selber.
Schaunmermal, ob er die nächsten 2 Jahre weiter so problemlos läuft: dann hat er seinen Dienst getan, und es gibt wieder 'n neues altes Auto ...
"Erfahrung ist der Name, den jeder seinen Irrtümern gibt." (Oscar Wilde)
Ich dachte eigentlich mehr an Steuer, Versicherung etc, als ich von Unterhalt sprach.
Aber du hast schon Recht, es ist immer ein Rechenexempel, allerdings eins mit vielen Unbekannten.
Ich würde als Vielfahrer, der berufsbedingt auf sein Auto angewiesen ist, auf einen Neuwagen zurückgreifen. Der hat Garantie, geht ggf. in die Werkstatt, man bekommt einen Leihwagen und viele der Kosten lassen sich absetzen. Als Privatmann, der nur relativ wenig fährt und auch mal auf ein anderes Fahrzeug ausweichen kann, wenn eine Reparatur ansteht, würde ich einen älteren Gebrauchten vorziehen, vorzugsweise mit einfacher Technik und guter, günstiger Teileversorgung. Aber selber schrauben kann nicht jeder, nicht nur wegen der Fähigkeiten, auch die Zeit bzw. die verlorene Freizeit spielen da eine Rolle.
Und dass ältere Autos haltbarer sind ist genauso ein Märchen wie umgekehrt. Es kommt immer auf den Einzelfall an. Manchmal hat man Glück und eine 10 Jahre alte Kiste für 1000 Euro hält ohne Schaden noch vier Jahre und ein anderes mal kauft man einen zweijährigen, bei dem ein teures Elektronikbauteil streikt. Nur muss man den Zweijährigen notgedrungen reparieren, den Zehnjährigen kann man auch einfach verschrotten und einen anderen kaufen. Neues Spiel, neues Glück
Zitat ...nicht nur wegen der Fähigkeiten, auch die Zeit bzw. die verlorene Freizeit spielen da eine Rolle...
Absolut - die Verhältnisse können bei jedem anders sein !
pelegrino, der sich doch ziemlich ärgert, weil sein alter Dieselech zwar wieder fährt, und er den ohne größere Probleme nach einer HU wieder mit einer frischen Prüfplakette fahren könnte (sehr sparsam - unter 8 Liter Diesel/100Km ), aber leider keine Feinstaubplakette für den bekommt , und außerdem die Kfz.-Steuer (die früher nicht bezahlt zu werden brauchte, weil die pelegrina schwerbehindert, und somit steuerbefreit war) Unsummen ausmachen würde ...
"Erfahrung ist der Name, den jeder seinen Irrtümern gibt." (Oscar Wilde)
Bei derartigen Fahrleistungen ist der Motor eigentlich sekundär. Kein moderner Benzinmotor muss bei langstrecke vor 300.000 sterben. Wenn doch, dann meist an Wartungsstau (Zahnriemen...). Rost ist leider bei den alten C- und E-Klassen ein großes Thema und (ich sage es aus eigener Erfahrung) Stufenheck (klassisch mit kleiner Klappe) ist unbrauchbar. Ein gebrauchter Logan wäre wahrscheinlich die beste Option, kannst Du eventuell Deinen Totalschaden noch ausschlachten (Teile der Gasanlage) um den Preis noch zu drücken? Für Leidensfähige gibt es auch noch LADA... http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/showDe...de&pageNumber=2 http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/showDe...de&pageNumber=2
Dorthin zurückzugehen, wo man begonnen hat, ist nicht das Gleiche, wie nie zu gehen.
Lada ist für mich derzeit keine Option - ich hatte zwar schon 3 Ladas und war zumindest mit den ersten beiden auch sehr zufrieden. Die aktuell erhältlichen Priora sind nach den Erfahrungen mehrerer alter Lada-Bekannten mit einigen Fehlern behaftet und außerdem ist ein Priora Kombi nicht mal billiger als ein Dacia MCV.
Ich hab jetzt eine lösung in Aussicht - ein fast neuer Dacia MCV mit LPG (erst 3000 KM gelaufen, aber kein Vorführwagen, sondern von Privat) für - mit noch ein bißchen Glück beim Feilschen - 9000 EUR. Drückt mir die Daumen. Den hat einer gekauft, der zum Ziehen eines größeren Wohnwagens eher das Drehmoment eines Diesels braucht und das nach dem 1. Urlaub gemerkt hat :-) Jetzt will er den MCV gegen einen mit Diesel eintauschen ....
Zitat pelegrino, der seinen Gaselch vor 1 3/4 Jahr mit Km-Stand 245000 gekauft hat, und jetzt bei 315000 zur HU muß. Was mußte ich inzwischen investieren? Die Bremsen, ein paar Kleinteile am Fahrwerk, und die Stoßdämpfer hinten sind jetzt noch fällig (die sind allerdings leider sehr teuer - 600,- € ) - mach' ich, wie fast immer, alles selber.
Hallo pelegrino,
so ein Elch hat mich eigentlich auch schon immer gereizt - die alten 740/760er soll als Benziner bze. Gaser ja astronomische Laufleistungen erreichen, die mit VW-Diesel eher weniger - mir hat nur immer der Mut gefehlt, bei meiner Fahrleistung ein Auto mit > 200 000 KM zu kaufen, das dann halt bis ca. 500 000 halten sollte, damit sich das für mich rechnet ...
Und früher, als es die alten Schweden noch mit wenig KM gab, hatte ich nicht das Geld dazu :-)
Alte Schweden mit wenig Km sind sehr selten ... da mußt Du schon ein Opa-Auto erwischen, das sind aber dann eher die kleinen Volvos (ehemals DAF) ...
ich kauf' meist so Autos mit relativ vielen Km: ist natürlich ein Glückspiel, aber wenn man ein wenig auf die Historie achtet (unser erster Volvo war ein Professoren-Auto, der war immer in der Markenwerkstatt, der zweite war von einer Zahnärztn, die hat auch nicht selber geschraubt , der dritte war ein ehemaliger Firmenwagen (auch immer scheckheftgepflegt), der aktuelle hatte nur 2 Vorbesitzer), kann man das einigermaßen einordnen. Die Teileversorgung ist sehr gut, es gibt auch viele Teilehändler und Nichtwerksschrauber. Die Markenvertretungen sind meist sehr freundlich, aber doch heftig in der Preisgestaltung . Aber, ich sag's mal so: an älteren Volvos sollte man schon selber schrauben, sonst kann das schnell teuer werden. Dafür ist die Technik recht handfest/überschaubar, und in aller Regel robust und langlebig. Sind aber auch keine Rennwagen , und dem Gewicht geschuldet auch nicht grade sparsam (der 960-er braucht etwa 12 Liter LPG/100Km). Mein Dieselelch hat den VW-"Schweinediesel" - der wird entweder geliebt oder gehaßt . Ich hab' ihn geliebt (> 450000 Km bis jetzt, und er läuft 1a. Sprang nach 1 1/2 Jahren Standzeit ohne zu örgeln sofort an, quasi instantly, auf Knopfdruck ). Man darf ihn nur nicht kalt hochjubeln, sondern muß ihn vorsichtig warm fahren . Leider gibt es keine Feinstaubplakette dafür, nichtmal 'ne rote ...
PS: bin trotzdem kein Markenfetischist - wenn mir 'n günstiges Angebot über den Weg läuft, nehm' ich das, egal was da drauf steht. Muß ja nicht unbedingt VW oder FIAT sein ... (die Technik liegt mir einfach nicht ).
"Erfahrung ist der Name, den jeder seinen Irrtümern gibt." (Oscar Wilde)
Ich hab gerade spaßeshalber mal bei mobile.de reingeschaut. Limousinen mit ca. 200.000 KM gibt es schon für ein paar hundert EUR. Aber Kombis sind dann doch einiges teurer. Klar.
Was man so hört, gibt es ja kaum langlebrige Autos, vielleicht die alten Mercedes Diesel (bis zum 124er) mal ausgenommen. Auf einen 190 Diesel hab ich mal 520.000 KM draufgefahren, dann ging er in den Export.
Ja, die sch... Feinstaubplaketten, ökologisch völliger Schwachsinn und wird uns doch so verkauft. In Stuttgart geht ab Jahreswechsel nur noch "grün", ne gelbe oder gar rote bring heute schon nicht mehr viel. Das ist auch der Grund, warum ich vor ein paar Jahren von Diesel auf LPG umgestiegen bin. Hatte damals einen Toyota Avensis als Diesel, damals 6 Jahre alt und nur mit gelber Plakette. Da ich 3-4 mal im Jahr nach Berlin fahre, und dort schon damals alles was nicht "grün" hat, ausgesperrt wurde, mußte ich den vorzeitig abstoßen. Schade, war ein absolut zuverlässiges, sparsames Auto.
Käme für mich zwar gar nicht in Frage: aber Golf III sollen doch äußerst langlebig sein. Da hört man doch öfters von Laufleistungen jenseits der 300.000 und Rost ist wohl auch kein nennenswertes Problem.
Golf 2 nicht Golf 3, mein 2er damals mit 70 Turbodiesel Ps hab ich neu gekauft und dann nach 10 Jahren mit 450tkm verkauft. Der 3er danach war schon nach 6 Jahren wie Sau am rosten. Der 1.6er Benziner mit 75 Ps war aber sehr laufruhig und haltbar.
Am Wochenende tausche ich meinen 3 Jahre alten Passat gegen einen neuen Tiguan. Beim Passat waren jetzt allerdings alle Stoßdämpfer, Bremsen und Achsmanschetten im Eimer sodaß der TÜV die Plakette verweigerte. Ach ja, das ist ein 140ps Diesel mit DSG und auch immer beim VW Service da Arbeitsauto. Km stand 150t. Von damals 5 Passat aus der Serie in unserer Firma haben schon 2 einen neuen Motor bekommen, alle sind schon min einmal liegen geblieben mit defekter Abgasklappe...
Gruß Ralf
Das Leben ist zu kurz um langweilige Motorräder zu fahren.
Zitat von ricolaBedenke, wenn beim Diesel die Einspritzventile hops gehen, das nicht billig sein kann/wird. Spricht meiner meinung nach GEGEN die Diesler.
Spare noch ein wenig, oder leih Dir das Geld für das, was Du wirklich willst. Alles andere wird nur teuer!
....ich hab die letzten 20 Jahre Diesel gefahren, etwa 30.000 km im Jahr, ein Einspritzventil ist mir nie hops gegangen, sind wohl eher seltene Defekte....
Zitat ich hab die letzten 20 Jahre Diesel gefahren, etwa 30.000 km im Jahr, ein Einspritzventil ist mir nie hops gegangen, sind wohl eher seltene Defekte....
Bei den alten klassischen Dieseln ja, bei den modernen Common-Rail ist es nicht so selten. Ist ja auch eine viel höhere Belastung (Einspritzdruck) wie früher. Ich kenne mehrere Mercedes-Diesel-Fahrer (C- und E-Klassen mit 220 CDI), die das schon hatten. Dann beten, daß noch Garantie ist. Schweineteuer.
Gruss Markus
... heute rede ich mit dem Besitzer des 3000-KM-LPG-Dacia. Noch will er 10.000 EUR, aber ich denke, wir werden uns irgendwo in der Mitte treffen. Die paar hundert Euro kriege ich dann auch noch zusammen. Der hat den Wagen vor 2 Monaten neu gekauft, dann 500 KM Alltag, dann eine große Urlaubsfahrt mit Wohnwagen (gemütlich mit 80 km/h), das wars. Da hätte ich jetzt keine Bedenken.