radlager bleiben soooo laaang drin bis sie kaputt sind....
oder wenn das motorrad einen exorbitant hohen kilometerstnd hat , so ca. vielleicht über 100.000 km und du hast eine längere reise vor.
ansonsten lassen wie es ist.
mit bestens gelagerten radgrüssen BRUNO.
der immerhin schon an 5 w-650 und an einer sogar zweimal die lager gewechselt hat.
das waren entweder dampfstrahler-einsätze oder extremes pässefahren mit glühender bremsscheibe. da wird die nabe sooo warm das das fett aus den lagern läuft.
Ich auch nicht. Aber es ist schon mehr kaputtrepariert worden als kaputtgefahren. Und prophylaktische Radlagerwechsel bei 30.000 km sind einfach überflüssig - meine Meinung. Aber damit unterwegs die Lager nicht kaputt gehen, habe ich eine Trick auf Lager: Auf große Reisen einfach einen Satz Radlager mitnehmen, nimmt kaum Platz weg. Und was man dabei hat, geht nie kaputt. So halte ich es auch mit Kupplungs- und Gaszügen - und natürlich mit den Handhebeln.
Kurz vorm W-Treffen mußte ich feststellen, daß die Vorderradlager meiner W kaputt waren - konnte das Rad ca. 3 mm seitlich hin und her bewegen . Da ich Mittwochabend keine neuen Lager mehr bekommen konnte, bin ich kurzerhand trotzdem damit zum Treffen gefahren. Am Freitag hat meine W dann bei Bruno schnell und unkompliziert neue Lager bekommen - zu einem unglaublich kleinen Preis (der hat sich bestimmt verrechnet ! ) . Zu meiner fahrdynamischen Schande muß ich Unsensibelchen gestehen, daß ich danach keinen Unterschied zu vorher feststellen konnte ... aber das Spiel war natürlich definitiv weg.
Zitat ...die Lager im Vorder-und Hinterrad sind beidseitig gekapselt...
Das kann ich für die erwähnten Vorderradlager nicht bestätigen - die Originallager (ich hab' die W als Vorführmaschine mit etwa 400 Km gekauft, und ich glaube nicht, das sie innerhalb dieser ersten 400 Km neue Zulieferer-Radlager bekommen hat ) waren nur einseitig gekapselt!
Meine W hat ca. 76000 Km 'runter - die Nabe hatte allerdings nur höchsten 40000 Km drauf (habe zwischenzeitlich ein anderes Vorderrad drauf gehabt), und außerdem hat die Nabe einen Unfall (Einschlag mit dem Vorderrad in einen Leitplankenständer) hinter sich. Vor einiger Zeit hatte ich die Unfall-Nabe, die ich z.Zt. verwende, mit Edelstahlspeichen bestücken lassen - es kann also gut sein, daß der Lagertod mit dem Unfallschaden zu tun hatte, obwohl man bei einer fingersensiblen Überprüfung nix merken konnte.
Zitat die Originallager waren nur einseitig gekapselt!
Das kann ich jetzt nicht ausschließen. Ich habe beidseitig gekapselte Lager für vorne hier liegen, aber im Gegensatz zu den Lagern fürs Hinterrad sind die nicht in einem Original-Kawa-Tütchen. Es kann also gut sein, dass die im Rad nicht beidseitig gekapselt sind. ich werde bei Gelegenheit mal nachschauen.
Zitat die Originallager waren nur einseitig gekapselt!
Das kann ich jetzt nicht ausschließen. Ich habe beidseitig gekapselte Lager für vorne hier liegen, aber im Gegensatz zu den Lagern fürs Hinterrad sind die nicht in einem Original-Kawa-Tütchen. Es kann also gut sein, dass die im Rad nicht beidseitig gekapselt sind. ich werde bei Gelegenheit mal nachschauen.
Moin Falcone Das kann gut sein. Ich kenne das von der XS. Hinten sind auch nur einseitig geschlossene Radlager drin. Vieleicht liegt das am Bj.(????)oder an den Abmaßen??? Bei der Honda GB z.B. sind alle 3 (2+1) hinteren Radlager gekapselt. Wenn man das Rad schon mal offen hat, kann man bestimmt nichts falsch machen und die Lager nochmals mit geeignetem Fett schmieren.
Ich glaube der größte Feind aller Radlager sind Dampfstrahler! Vor`m abstrahlen eines Moppeds habe ich mich schon vor Jahren verabschiedet. `Geht nur noch von Hand. Soviel Zeit muß einfach sein.
Propfilaktisches Lagerwechseln halte ich auch für Blödsinn. Obwohl, wenn eines verreckt, geht das ganz, ganz schnell. Was man dann vom Wechseln der selbigen, nicht behaupten kann, da alles schön verschweißt ist. (!!!)
Da eine "W" den Vorteil eines Hauptständers hat, regelmäßig beim Ketteschmieren das Rad durchdrehen und auf Axialspiel, Lauf und Geräusche achten. Irgendwann hat man ein Gefühl dafür. Und ganz ehrlich, sollte ich etwas aßergewöhnliches Feststellen das nicht vom Kettensatz oder der Trommel stammt, würde ich auch eher sofort die Lager wechseln, bevor die anfangen zu fressen. Der Streß, alles wieder instant zu setzen, ist wesentlich größer, als vorsorglich für `ne Hand voll Dollars die Lager zu wechseln.
Über die Laufleistung eines Radlagers kann ich nichts eindeutiges sagen. Bei 100.000km würde ich dem aber schon ein verstäktes Augenmerk widmen. Bei der Restauration eines Moppeds (egal welches), mit unbekannter Laufleistung, wechsel ich die Radlager sowieso immer.
Zitat Was man dann vom Wechseln der selbigen, nicht behaupten kann, da alles schön verschweißt ist.
Das musst du jetzt aber noch mal erklären.
Bei der W ist das normalerweise (wie bei eigentlich allen Motorrädern) kein Problem. Du kannst die zentrale Buchse etwas aus der Mitte drücken und die Radlager dann mit einem schlanken Dorn rausschlagen. Einpressen geht unterwegs zur Not mit dem alten Lager. Insofern hätte ich wohl auch kein Problem, das Unterwegs mal zu machen. Natürlich wechsle ich auch sofort ein Lager, bei dem ich eine Unstimmigkeit feststelle. Vor allem vor einer Reise. Auch ich mach so was lieber zu Hause als auf der Straße
Zitat Auch ich mach so was lieber zu Hause als auf der Straße
sehe ich auch so ! vor allem hat man ja auch nicht das nötige Werkzeug usw. dabei !! also warum nicht vorher ein Lager vorsorglich wechseln wenn einem dann besser dabei ist... kostet ja auch so gut wie nix wenn man es selber machen kann !! sehe gerade das es bei mir auch schon wieder drei Jahre her ist wo ich das gemacht habe !!
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....