Unglaublich! Jeans und Turnschuhe ... Ich hab mir gestern zumindest 'ne Lederjeans gegönnt, nachdem meine gute Krawehl in Bella Italia weilt und ich in den Winterklamotten gestern mächtig ins Schwitzen kam.
Zitat von 3-RadDu bist doch sonst nicht auf den Kopf gefallen.
Theoretisch nicht ...
Nö, ich seh das einfach so: Wenn ich mir schon die Mühe mache, extra von Norddeutschland in die Alpen zu reisen, dann schau ich doch auch aufs Wetter. Du fährst doch auch lieber bei schönem Wetter, oder ist Dir das grad völlig gleich?
Wie ist denn das Wetter so vom 12. bis 18. September zwischen Lörrach und San Remo? Diese Zeit hätte ich nämlich für das Motorradfahren frei. Wenn Du, Serpel, uns da ein paar Sonnenstrahlen bieten könntest, dann wäre das ganz prima.
wenn Du Deinen Urlaub nicht flexibel wählen kannst und auf das Wetter keinen Einfluss hast (), dann fahr halt dahin, wo es um diese Zeit schön ist. Müssen es unbedingt die Westalpen sein?
Kann es stattdessen nicht auch Schottland oder Norwegen sein oder die Türkei?
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.
Ach Jungs kennt Ihr Euch eigentlich – Ihr ergänzt Euch so prima! ;-)
Ich fahre mit zwei anderen; ohne gemeinsame Zeitplanung geht es da nicht. Also nehmen wir den Autoreisezug von HH nach Lörrach und zurück. Unser Gedankenansatz: Mitte September ist die Zimmersituation entspannt und das Wetter in den Alpen häufig schön. Unsere Idee ist eine grobe Acht mit dem Aostatal im Schnittpunkt und Ligurien als Kehrtwendepunkt. Dazwischen handeln wir flexibel. Wetter schön, bedeutet mehr kleine Straßen und Schlenker; bei kurzzeitig schlechtem Wetter Augen zu und durch. Sollte die Großwetterlage total sch... sein, dann ändern wir den Plan und fahren dann eben nicht in den Süden, sondern nach Osten oder Westen, das ist das schöne an einer homogenen Gruppe. Wenn die Großwetterlage den ganzen Bereich erkalten lassen sollte und großflächige Niederschläge sich nicht vermeiden lassen, dann fahren wir in die Höhe und Karl und ich bringen dem Michi eben das Skifahren bei. Und das wird erst ein Spass...
Wenn man sich nicht all zu sehr auf das Erreichen eines konkreten Zieles versteift, sondern sich freuen kann, die gemeinsame Reisezeit im Mittelpunkt steht, dann ist mir der Rest wirklich ziemlich schnuppe.
Für Norbert noch einen Wahlspruch, der so ähnlich ist.
Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist.
Zitat Wenn man sich nicht all zu sehr auf das Erreichen eines konkreten Zieles versteift, sondern sich freuen kann, die gemeinsame Reisezeit im Mittelpunkt steht, dann ist mir der Rest wirklich ziemlich schnuppe.
Neid und Erstaunen ... liegt dort tatsächlich nur noch so wenig Schnee ... Die Mutter meiner Söhne ist dort(angeblich) zum Skifahren, aber das geht doch garnicht mehr ... oder Serpel?
Ich muß da auch (noch-)mal im Winter hin - traumhaft schön die Dolomiten!
Zitat von pikoDie Mutter meiner Söhne ist dort(angeblich) zum Skifahren, aber das geht doch garnicht mehr ... oder Serpel? Ich muß da auch (noch-)mal im Winter hin - traumhaft schön die Dolomiten!
Auf diesen Höhen (Karerpass 1745 m) wohl inzwischen nicht mehr. Aber weiter oben sind sie noch gefahren. So ein paar Gestörte, die den Kriegel mit Skifahren nicht voll bekommen (so wie wir mit Motorradfahren ... ).
Zum Fahren war es aber wirklich einmalig schön! Zumindest vom Wetter und der Landschaft her. Fast schon erschreckend desolat allerdings der Zustand der Straßen. Nicht nur, dass (speziell am Giau) der Split auf der Fahrbahn die volle Aufmerksamkeit abverlangte (und mir trotzdem ein blockierendes Vorderrad bescherte ), vor allem der Belag ist teilweise in einem dermaßen schlechten Zustand, dass sie dort demnächst Offroad-Rennen veranstalten können, wenn sie nicht deutlich Gegensteuer bei der Straßensanierung geben. Wobei es auf der italienischen Seite noch deutlich schlimmer ist als auf Südtiroler.
Und mit Eventualitäten muss in den Bergen ohnehin immer gerechnet werden. Lawinenabgänge können Streckenabschnitte kurzfristig unpassierbar oder generell Streckensperrungen erforderlich machen. Das Grödner Joch ist heute beispielsweise gesperrt. War klar, nach dem Lawinenabgang dort in den frühen Abendstunden gestern, wo ich gerade noch so durchgeschlüpft bin.
War trotzdem eine meiner schönsten Fahrten. Aber eben: Planen kann man so was nicht.