ich kenne das von meinen Eltern. Wo der Jugo-Krieg losging,haben die einen Gaskocher mit zwei Faschen, eine rießen Menge BW-Dosen,Batterien und was ich noch alles eingekauft. Der Keller war angehäuft mit Unverderblichem. Kriegsgeneration halt. Ich halte mich da stark zurück.Meine Frau allerdings hat da eher so Hamstergene... Wobei ich mich mit Falcones Motorradhorten durchaus anfreunden könnte!
da wir vor 2 winter 7 tage ohne gasheizung auskommen mussten lernten wir unsere noch eingebaute und funktionierende warmluftheizung zu schätzen. holz war genügend da, kohlen konnten wir ein paar tragerl kaufen.
kochmöglichkeit gibt es auch -ohne strom.
zur not habe ich noch ein 4 kw notstromaggregat von kawasaki.
ein brunnen mit bester trinkwasserqualität ist auch vorhanden.
brot beziehen wir seit über einem jahr von einer kleinen bäckerei die nach alten rezepten brot im steinofen bäckt.ohne strom!
wurstkonserven sind meist auch genügend da.
schwachsinnig sehe ich deine gedanken überhaupt nicht. man merkt es erst wenn man mal selbst in so eine lage kommt.
noch was essentielles in meinem persoenlichen weiterlebpaket: seife.
nach kobe hat sich gezeigt, was wirklich essentiell wichtig ist: wasser fuer die ersten 48 stunden, eine baustellenfolie, um den regen abzuhalten, eine alusurvivaldecke, gaskocher und flaschen dazu, ein topf, was zum desinfizieren und verbinden, licht, radio und eben auch ein block seife, denn wenn die katastrophe im sommer zuschlaegt, dann ist der gestank im auffanglager schon ab dem dritten tag nicht mehr auszuhalten. die notdienste haben i.d.r. alles dabei, was das ueberleben sichert, und seife gehoert da nicht dazu. ach ja, und in plastikfolie gut eingepackt fotokopien der wichtigsten persoenlichen dokumente.
tragbar muss das ueberlebenssackerl sein, denn mobilitaet erhoeht die ueberlebenschancen zumindest hier enorm. lieber nach dem erdbeben mit sackerl aufs radl und schleunigst auf den naechsten huegel, als zu den bohnendosen in den keller.
moege ich mein ueberlebenssackerl nie brauchen muessen...
Wer mag in solch einem Szenario (verstrahlte Gegend) denn überhaupt noch überleben?
Wenn es einen Rumms geben sollte, dann möchte ich im Zentrum des Getöses sein und nicht mehr viel mitbekommen. "Hopp und weg" sozusagen...
Aber solch seltsame Anwandlungen mit dem Horten von "überlebensnotwendigen" Dingen überfällt auch meine Person dann und wann. Gerade komm ich übrigens vom Holz machen...
Gruß Monti
Wer lästert über mich und die Meinen , gehe nach Hause und betrachte die Seinen!
Bei viel weniger Dramatik kann es schön blöd werden: Ein etwas längerer Stromausfall bei starkem Frost und die Heizung ist bald hin. Deswegen habe ich tatsächlich ein Notstromaggregat, um die Heizung zu versorgen. Schön warm bleibt es dann auch. Und ein bisserl Licht hat man auch.
Unsere Schwengelpumpe am Brunnen ist dann allerdings festgefroren Aber es gibt noch Bier.
diese ganzen Sachen können übrigens auch nur Menschen lagern die den Platz dafür haben !!! wenn einer zur Miete in der Großstadt im 10-Parteien Haus wohnt sieht die Geschichte gleich völlig anders aus...
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....